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Im Laufe des Zweiten Weltkriegs wurden vermehrt [[Zwangsarbeiter]] eingesetzt, die in den mittlerweile leeren Lagern der deutschen Beschäftigten lebten. Die Chemischen Werke waren mehrfach Ziel von [[Bombenangriff]]en. Der schwerste von ihnen im Sommer 1943 legte das Werk für etwa drei Monate still. Als Marl am 31. März 1945 von amerikanischen Truppen erobert wurde, konnte eine Sprengung des Werks durch deutsche Truppen verhindert werden.
 
Am Ende des Krieges war die Mitarbeiterzahl von etwa 10.000 auf etwa 500 gesunken. Der Betrieb wurde unter englischebritische Verwaltung gestellt und musste seine Produkte ändern.<ref>Bernhard Lorentz, Paul Erker: ''Chemie und Politik. Die Geschichte der Chemischen Werke Hüls 1938–1979''. C.H. Beck, München 2003. S. 10.</ref> 1953 wurden die Chemischen Werke Hüls aus alliierter Kontrolle entlassen und in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.<ref>Bernhard Lorentz, Paul Erker: ''Chemie und Politik. Die Geschichte der Chemischen Werke Hüls 1938–1979''. C.H. Beck, München 2003. S. 11.</ref> Später firmierte der Komplex unter Chemische Werke Hüls AG, mit dem Hauptaugenmerk auf Kunststoffe, Rohstoffe für Waschmittel und wieder Buna. 1998 übernahm die Firma Infracor, ein [[Tochterunternehmen]] der [[Degussa|Evonik Degussa GmbH]], das Gelände als Betreiber (dort auch mehr Informationen zur Geschichte).
 
== Lage und Verkehrsanbindung ==