„Akanthit“ – Versionsunterschied

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Version vom 2. Februar 2021, 12:51 Uhr Bearbeiten Daniel Ares (Diskussion \| Beiträge) Passive Sichter, Sichter 1.138 Bearbeitungen K Abschnittlink korrigiert ← Zum vorherigen Versionsunterschied		Aktuelle Version vom 26. August 2024, 08:33 Uhr Bearbeiten rückgängig Cewbot (Diskussion \| Beiträge) Bots 9.158 Bearbeitungen K Korrigiere defekten Abschnittslink: 2024-08-25 #02.04 Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung Am Bn Xp, mit (m+n):p=2:1→Systematik der Minerale nach Dana/Sulfide und Sulfosalze#02.04 Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung AmBnXp, mit (m+n):p=2:1
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Zeile 1: {{Infobox Mineral \| Mineralname = Akanthit \| Bild = Acanthite -~~rom90b~~ Imiter mine, Jbel Saghro, Tinghir, Drâa-Tafilalet, Morocco.jpg \| Bildbeschreibung = Akanthit aus der ~~San Juan de Rayas~~Imiter Mine, ~~Guanajuato~~Drâa-Tafilalet, ~~Mexiko~~Marokko (Größe: 4,0 cm× 2,5 cm× 1,5 cm) \| IMA-Nummer = \| IMA-Symbol = Aca<ref name="Warr">{{Literatur \| Autor= Laurence N. Warr \| Titel= IMA–CNMNC approved mineral symbols \| Sammelwerk= [[Mineralogical Magazine]] \| Band= 85 \| Datum= 2021 \| Sprache= en \| Seiten= 291–320 \| DOI= 10.1180/mgm.2021.43 \| cambridge.org] \| Format= PDF \| KBytes= 320 \| Abruf= 2023-01-05}}</ref> \| Andere_Namen = Silberglanz \| Ähnliche_Minerale = Zeile 9 ⟶ 11: \| Mineralklasse = Sulfide und Sulfosalze \| Kurzform_Strunz_8 = II/B.05 \| Kurzform_Lapis = II/B.05-010 \| Kurzform_Strunz_9 = 2.BA.30a \| Kurzform_Dana = 02.04.01.01 Zeile 58 ⟶ 61: == Etymologie und Geschichte == [[Datei:Acanthite-tmix07-125a.jpg\|mini\|links\|Pfeilförmiger Akanthit-[[Doppelender]] aus Freiberg, Erzgebirge, Sachsen]] Erstmals entdeckt wurde Akanthit bei [[Jáchymov]] (deutsch ''Sankt Joachimsthal'') in Tschechien und beschrieben 1855 von [[Gustav Adolf Kenngott]] (1818–1897), der das Mineral aufgrund seiner auffälligen Kristallform nach ~~dem [[Griechische Sprache~~{{grcS\|~~griechischen]] Wort~~ ἄκανθα ~~''akantha''~~\|ákantha}} für Dorn oder Stachel benannte. == Klassifikation == Zeile 65 ⟶ 68: Die seit 2001 gültige und von der [[International Mineralogical Association]] (IMA) verwendete [[Systematik der Minerale nach Strunz (9. Auflage)#B Metallsulfide, M : S > 1 : 1 (hauptsächlich 2 : 1)\|9. Auflage der Strunz'schen Mineralsystematik]] ordnet den Akanthit ebenfalls in die Klasse der „Sulfide und Sulfosalze“ und dort in die Abteilung der „Metallsulfide, M : S > 1 : 1 (hauptsächlich 2 : 1)“ ein. Diese Abteilung ist allerdings weiter unterteilt nach der Art der beteiligten [[Kation]]en, so dass das Mineral entsprechend seiner Zusammensetzung in der Unterabteilung „mit Kupfer (Cu), Silber (Ag), Gold (Au)“ zu finden ist, wo es nur noch zusammen mit [[Argentit]] die unbenannte Gruppe ''2.BA.30a'' bildet. Auch die [[Systematik der Minerale nach Dana]] ordnet den Akanthit in die Klasse der „Sulfide und Sulfosalze“ und dort in die Abteilung der „Sulfidminerale“ ein. Hier ist er als Namensgeber der „Akanthitgruppe“ mit der System-Nr. ''02.04.01'' und den weiteren Mitgliedern Naumannit und Aguilarit innerhalb der Unterabteilung „[[Systematik der Minerale nach Dana/Sulfide und Sulfosalze#02.04 Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung ~~Am Bn Xp~~AmBnXp, mit (m+n):p=2:1\|Sulfide – einschließlich Seleniden und Telluriden – mit der Zusammensetzung A<sub>m</sub>B<sub>n</sub>X<sub>p</sub>, mit (m+n):p=2:1]]“ zu finden. == Kristallstruktur == Zeile 71 ⟶ 74: == Modifikationen und Varietäten == Akanthit ist die monokline Tieftemperatur-[[Polymorphie (~~Materialwissenschaft~~Stoffeigenschaft)\|Modifikation]] des kubischen [[Argentit]], wandelt also bei der Abkühlung unterhalb von 173 [[Grad Celsius\|°C]] sein Kristallsystem. Dabei behält es aber oftmals die äußere Kristallform von Argentit bei ([[Pseudomorphose\|Paramorphose]]). == Bildung und Fundorte == [[Datei:Acanthite-Silver-t06-195c.jpg\|mini\|Akanthit mit gediegen [[Silber]] "umwickelt"]] [[Datei:Akanthit in Senckenberg-Sammlungen Dresden.jpg\|mini\|Akanthit in den [[Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden\|Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden]], Fund in Schneeberg 1477]] Akanthit bildet sich [[Hydrothermale Lösung\|hydrothermal]] in [[Silber]]erz-[[Gang (Geologie)\|Gängen]]. Begleitminerale sind neben Argentit, Silber, [[Proustit]], [[Pyrargyrit]] und anderen auch [[Galenit]], worin Akanthit oftmals eingeschlossen ist. Zeile 101 ⟶ 105: == Weblinks == {{Commonscat\|Acanthite\|audio=1\|video=0}} {{Wiktionary}} * [[Mineralienatlas:Akanthit]] (Wiki) * Adolf Kenngott: [https://rruff.info/uploads/ADPC95_462.pdf ''Ueher den Akanthith, eine neue Species in dem Geschlechte der Silber-Glanze.''] In: ''Annalen der Physik und Chemie.'' (Fünfter Band). Hrs: J. C. Poggendorff, Verlag von Johann Ambrosius Barth, Leipzig 1855, S. 465 ff. (PDF 187,5 kB) * [~~http~~https://www.handbookofmineralogy.org/pdfs/acanthite.pdf Handbook of Mineralogy – Acanthite] (englisch, PDF 62,4 kB) * [http://webmineral.com/data/Acanthite.shtml Webmineral – Acanthite] (englisch) Zeile 119 ⟶ 123: [[Kategorie:Grandfathered Mineral]] [[Kategorie:Monoklines Kristallsystem]] [[Kategorie:Sulfide und Sulfosalze]]