„Bröthen“ – Versionsunterschied
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{{Dieser Artikel|behandelt die Gemeinde '''Bröthen''' in Schleswig-Holstein, für den gleichnamigen Ortsteil von [[Bröthen (Hoyerswerda)|Hoyerswerda]] in Sachsen siehe dort.}}
{{Infobox Gemeinde in Deutschland
|Wappen =
|Breitengrad = 53
|Längengrad = 10
|Lageplan = Bröthen_in_RZ.svg
|Bundesland = Schleswig-Holstein
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|Amt = Büchen
|Höhe = 23
|Fläche = 10.69▼
|PLZ = 21514
|Vorwahl = 04155
▲|Gemeindeschlüssel = 01 0 53 015
|Adresse-Verband = Amtsplatz 1<br />21514 Büchen
|Website = [
|Bürgermeister = Christian Obst (WGB)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.amt-buechen.eu/unser-amt/die-gemeinden/broethen |titel=Amtsverwaltung Büchen :: Bröthen |abruf=2024-03-06}}</ref>
|Partei =
}}
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Die Gemeinde grenzt im Süden an das Bundesland [[Mecklenburg-Vorpommern]], im Osten und Norden an die Gemeinde [[Langenlehsten]] und im Westen an die Gemeinden [[Büchen]] und [[Witzeeze]].
Der Bach [[
== Geschichte ==
Der Ort Bröthen wurde im [[Ratzeburger Zehntregister]] von 1230 als ''Brotne'' (slawisch = ''Furt'') erstmals urkundlich als Teil des Kirchenspiels Büchen erwähnt. Der Ort entstand durch ursprünglich zwei slawische Siedlungen an der Riedebek.
Für die Folgezeit liegen nur wenige Belege vor. Möglicherweise lag das heutige Gemeindegebiet nach dem [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] jahrzehntelang wüst, bis der Ort an der heutigen Stelle neu errichtet wurde.
Die Bröthener Bürger waren teilweise Lauenburgische Amtsbürger, teilweise zum Gut Gudow gehörig. Kirchlich gehörten alle zum Kirchspiel Büchen.
Mit der Einführung der Festlegung des Gemeindebezirkes durch Preußen Anfang der 1870er Jahre kam die [[Niebuhrschleuse]] am [[Stecknitzkanal|Delvenau-Stecknitz-Kanal]] mit Schankwirtschaft zur Gemeinde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor der Kanal durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes zunehmend an Bedeutung. Der Bau des [[Elbe-Lübeck-Kanal]]s ab 1896 berührte Bröthen nicht. Erst 1926 erfolgte der Ausbau der Straße von Bröthen nach Büchen. ▼
▲Mit der Einführung der Festlegung des Gemeindebezirkes durch Preußen Anfang der 1870er Jahre kam die [[Niebuhrschleuse]] am [[Stecknitzkanal|Delvenau-Stecknitz-Kanal]] mit Schankwirtschaft zur Gemeinde. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor der Kanal durch den Ausbau des Eisenbahnnetzes zunehmend an Bedeutung. Der Bau des [[Elbe-Lübeck-Kanal]]s ab 1896 berührte Bröthen nicht. Erst 1926 erfolgte der Ausbau der Straße von Bröthen nach Büchen.
Am Ende und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erreichte die Einwohnerzahl ihr bisheriges Maximum. 1950 lebten 312 Menschen in Bröthen.▼
▲Am Ende und nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] erreichte die Einwohnerzahl ihr bisheriges Maximum. Im Jahre 1950 lebten 312 Menschen in Bröthen.
Von 1945 bis 1989 war Bröthen Grenzort am ''[[Eiserner Vorhang (Politik)|Eisernen Vorhang]]''.▼
In der Nacht zum 1. Mai 1976 wurde [[Michael Gartenschläger]] beim Versuch, Selbstschussanlagen vom Typ [[SM-70]] an der Grenze zu demontieren, in der Nähe Bröthens erschossen.▼
▲In der Nacht zum 1. Mai 1976 wurde [[Michael Gartenschläger]] beim Versuch,
Fast 20 Jahre nach der Grenzöffnung gibt es noch immer keine direkte Straßenverbindung zum Nachbarort [[Schwanheide]].▼
▲
== Politik ==
=== Gemeindevertretung ===
Bei der [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Kommunalwahl 2023]] errang die Wählergemeinschaft Bröthen erneut alle neun Sitze in der Gemeindevertretung. Die Wahlbeteiligung betrug 61,2 Prozent.<ref>[https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010535318015.html wahlen-sh.de] abgerufen am 25. Juli 2024</ref>
=== Wappen ===
[[Blasonierung]]: „In Blau zwischen schräglinks silbernen Doppelbogenflanken schräglinks ein aufrechtes silbernes Schwert, oben rechts ein linksgewendeter roter Pferdekopf, und unten links ein rotes Rad, schräglinks darüber rote Flammenzungen.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|1132|Gemeinde Bröthen, Kreis Herzogtum Lauenburg|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
== Natur ==
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In den letzten Jahren wurden Teile der Gemeinde [[Renaturierung|renaturiert]]. So entstanden Feuchtgebiete und Heidelandschaften und es blieben Tier- und Pflanzengattungen wie zum Beispiel der [[Raubwürger]] oder die [[Wespenspinne]] erhalten.
{{Commonscat}}
* [https://www.amt-buechen.eu/unser-amt/die-gemeinden/broethen Gemeinde Bröthen beim Amt Büchen]
== Einzelnachweise ==
<references />
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Herzogtum Lauenburg}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=1028948832}}
{{DEFAULTSORT:Brothen}}▼
[[Kategorie:Ort im Kreis Herzogtum Lauenburg]]
[[Kategorie:Gemeinde in Schleswig-Holstein]]
[[Kategorie:Ersterwähnung 1230]]
[[Kategorie:Deutscher Ortsname slawischer Herkunft]]
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