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„De Havilland DH.114 Heron“ – Versionsunterschied

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Gleich nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] begann de Havilland mit der Entwicklung des zweimotorigen Passagierflugzeugs [[De Havilland DH.104 Dove]], mit dem die veraltete [[De Havilland DH.89 Dragon Rapide|Dragon Rapide]] ersetzt werden sollte. Das neue Modell erwies sich von Anfang an als erfolgreich. De Havilland entschloss sich, eine vergrößerte Variante auf den Markt zu bringen. Der Rumpf wurde verlängert, um zusätzliche Fluggäste oder Fracht aufzunehmen. Die vergrößerte Spannweite machte den Einbau von zwei zusätzlichen Motoren möglich.
 
Die Heron war ein [[Ganzmetallflugzeug]] in konventioneller Bauart. Sie war als [[Tiefdecker]] ohne [[Druckkabine]] ausgelegt und verfügte über ein festes, ab der Version Mk. 2 über ein einziehbares [[Bugradfahrwerk]]. Die Version mit dem Einziehfahrwerk konnte 20 Meilen rascher fliegen bei 165 Pfund Mehrgewicht und flog erstmals am 14. Dezember 1952.<ref>William Green and Gerald Pollinger: ''The Aircraft of the World'', McDonald, London Zweitauflage Januar 1956, S.&nbsp;62</ref> Als Antrieb dienten vier [[De Havilland Gipsy Queen|Gipsy-Queen-30]]-Motoren. Die weitgehende Verwendung von Bauteilen der Dove vereinfachte die Wartung und Reparatur beider Flugzeugtypen.
 
Die Heron stellte ein einfaches robustes Flugzeug mit geringen Betriebskosten dar, das auf Kurz- und Mittelstrecken zum Einsatz kommen sollte. Mit ihm konnten Regionen erschlossen werden, in denen es keinen modernen Flughafen gab. Es bot Platz für siebzehn Passagiere auf Einzelsitzen beiderseits des Mittelganges und war mit großen Fenstern versehen. Die Heron verfügte über ein Gepäckabteil im Heck und zusätzlichen Stauraum im Bug.