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Diskussion:Strontium

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Alchemist-hp in Abschnitt Biologische Halbwertszeit

Verwendung

Wer versteht den Sinn dieses Absatzes oder kann hier einen Sinn einbringen? "Bei der Schmelzbehandlung von Aluminium wird Strontium zum Veredeln der Schmelze in Form einer AlSr-Vorlegierung verwendet. Es bezweckt eine Strukturveränderung der Siliziummodifikation." dä onkäl us kölle 11:54, 5. Mär 2006 (CET)

zu Physiologie

Lagerte sich ab Anfang der 60er das viele Sr-90 in der Atmosphäre nicht auch in den Zähnen der 5- bis 8-Jährigen an? Wie ich mal las, ist das Knochen-Material innerhalb von wenigen (7?) Jahren ausgetauscht. Zahn-Material dagegen nicht. Dann müßten doch die heute 50-Jährigen ein strahlendes Gebiss haben. -- Kyber 18:11, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Geschichte

Adair Crawford erkannte 1790, dass das Mineral Strontianit, benannt nach der schottischen Stadt Strontian, von anderen Mineralen zu unterscheiden sei. Klaproth und Hope wiesen Strontium selbst im Jahre 1798 nach.

Viele (Internet-)Quellen nennen Crawford offenbar als Entdecker. Auch die Jahreszahl der Entdeckung ist oft unterschiedlich (1790, 1793, 1798) Die Internetseite www.chemie-master.de gibt darüber hinaus weitere entdecker an:

[1]

Wenig Strontium durch Tschernobyl

Es trifft nicht zu, daß durch den Tschernobyl-Unfall größere Mengen Strontium 90 in die weitere Umgebung verfrachtet wurden. Obwohl 90Sr bei der Kernspaltung in ähnlichen Mengen wie 137Cs entsteht und es auch annähernd die gleiche Halbwertszeit hat und also in entsprechenden Mengen im Reaktorinventar enthalten sein muß, wurden davon in Westeuropa wesentlich geringere Depositionsmengen beobachtet. Das unterscheidet den Tschernobyl-Fallout signifikant von Kernwaffen-Fallout, in dem beide Spaltprodukte in ähnlichen Mengenverhältnissen vorkommen. Ursache ist wohl, daß bei einer Kernwaffenexplosion beide Nuklide durch die hohe Temperatur in atomarem Zustand sehr fein verteilt werden, während das Strontium sich im Reaktorinventar möglicherweise mit anderen Elementen zu einer sehr festen Verbindung, die alsbald aus den Emissionen ausfiel, verbunden hat.

Biologische Halbwertszeit

Im Artikel heißt es "[...] das radioaktive Isotop 90Strontium ist aufgrund [...] seiner langen biologischen Halbwertszeit gefährlich.". Leider fehlt die Angabe zur biologischen Halbwertszeit, womit dieser Satz sehr schwammig (und so gut wie aussagelos) wird. --Kreuvf 18:35, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Dasselbe wollte ich auch eintragen, aber mit anderen Worten: Strontium-90 im Körper war zur Zeit der Atombombenversuche im kalten Krieg "das" Schul- bzw. Hochschul-Lehrbeispiel zur Erklärung Berechnung der biologisschen Halbwertszeit (dunkel in Erinnerung: um die 18 Jahre ?) und war die "Leitsubstanz" *) für Kontaminationen von Mensch, Milch usw., was in diesem Artikel - zumindest in exakten Werten sowie in WP- oder Internet-Links zum Thema - zum Ausdruck kommen sollte.
*) und nach meiner Erinnerung auch nach Tschernobyl wieder.
Auch ein Link zu Spaltprodukt#Strontium käme in Betracht.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:36, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
War eher ein Quellenproblem, dass das nicht drin war. Habe jetzt noch mal extra gesucht und habe eine passende Quelle gefunden. Biol. und effektive HWZ (diese ist in der Tat etwa 18 Jahre) sind drin. Viele Grüße --Orci Disk 17:55, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Erst jetzt habe ich die obige Anmerkung zu Tschernobyl gelesen, die wohl richtig ist: Messwerte zu Sr-90 findet man deshalb, weil das - siehe oben - gefürchtet und 'Leitsubstanz' war, und nicht etwa deshalb, weil Sr-90 häufig war. Insoweit klingt der Text "größere Mengen" etwas irreführend so, als ob Sr-90 zu den häufigsten Tschernobyl-Spaltprodukten gehörte. Vielleicht besser so: Auch unter den großen Mengen an Spaltprodukten vom Reaktorunfall in Tschernobyl fand sich Sr in einer Menge von ...
Wikilint zeigt übrigens jetzt eine Problemquote von rekordverdächdigen 0,62 an.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:15, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde jetzt nicht, dass das so verstanden kann, dass es eines der häufigsten Isotope war. Und 800 TBq ist auch nicht gerade eine kleine Menge (von der allerdings nicht so viel nach Westeuropa gelangt ist, wodurch Sr als Tschernobyl-Spaltprodukt nicht so bekannt ist wie 137Cs oder 131I). Viele Grüße --Orci Disk 18:49, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Nachtrag: ".... 90Sr ist ein wichtiges Spaltprodukt bei der Kernspaltung von Uran ..." - mit "wichtig" wird wohl (?) auf seine Bedeutung als "Leitsubstanz" (nennt man vielleicht anders? -> Eschenmoser fragen) angespielt, das wird aber nicht ausgesprochen. Anregung: ".... 90Sr entsteht bei der Kernspaltung von Uran; es ist von Bedeutung, weil sein Auftreten in der Natur (aus Atomwaffentests und Reaktorunfällen) für den Menschen infolge seines Einbaus in die Knochen gefährlich ist ... " Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:02, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Das mit der "Leitsubstanz" ist mir beim Artikelüberarbeiten nicht begegnet, es ist einfach so, dass 90Sr zu einem nicht gerade kleinen Teil bei der Kernspaltung entsteht (es gibt über 200 bekannte Spaltprodukte, da ist ein 5,7-%-Anteil eines einzelnen nicht gerade klein). Mit der Gefährdung hat das jetzt nicht so viel zu tun, da dürften 137Cs und 131I problematischer und wichtiger sein. Viele Grüße --Orci Disk 19:55, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Leitsubstanz ist ja auch meine Wortschöpfung, ich habe jedenfalls in Erinnerung, dass sich die Leute, die Radioaktivität gemessen haben, mit Sr-90 intensiv befasst haben und dass es in Medienberichten eine große Rolle spielte, während von anderen Spaltprodukte kaum oder nicht die Rede war.
Aber zurück zum Artikeltext, Auslöser war das unerklärte "wichtig": Wofür weshalb warum ist Sr-90 "wichtig", wenn mein(e) Vermutung/Erklärungsversuch nicht damit gemeint ist? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 01:43, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Wie ich schon geschrieben habe: das wichtig heißt einfach, dass es in größeren Mengen entsteht. Nicht mehr und nicht weniger. Ich finde, das ist eigentlich recht klar. Viele Grüße --Orci Disk 09:48, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten
"Wichtig" suggeriert einem etwas das es aber nicht ist. Es ist ja nicht wichtig. Ich würde vorschlagen umformulierung in "häufig auftretendes" oder "eines den am häufigst auftretenden" Spaltprodukt(e) ... Grüße, -- Alchemist-hp 11:06, 16. Dez. 2010 (CET) P.S: immer diese Wortklauberei ;-)Beantworten