#WEITERLEITUNG [[Scorpidium revolvens]]
{{Wikidata-Weiterleitung|Q1258383}}
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|3=Drepanocladus revolvens
|4=Scorpidium revolvens
|12=f|2=Dezember 2017|1=[[Benutzer:Thiotrix|Thiotrix]] ([[Benutzer Diskussion:Thiotrix|Diskussion]]) 08:31, 18. Dez. 2017 (CET)}}-->
<!-- Für Informationen zum Umgang mit dieser Tabelle siehe bitte [[Wikipedia:Taxoboxen]]. -->
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{{Taxobox
| Taxon_WissName = Drepanocladus revolvens
| Taxon_Rang = Art
| Taxon_Autor = ([[James Edward Smith (Botaniker)|Sm.]]) [[Carl Friedrich Warnstorf|Warnst.]]
| Taxon2_WissName = Drepanocladus
| Taxon2_Rang = Gattung
| Taxon3_WissName = Amblystegiaceae
| Taxon3_Rang = Familie
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| Taxon4_Rang = Ordnung
| Taxon5_WissName = Bryidae
| Taxon5_Rang = Unterklasse
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| Taxon6_Rang = Klasse
| Bild = drepanocladus_revolvens.jpeg
| Bildbeschreibung = ''Drepanocladus revolvens''
}}-->
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'''''Drepanocladus revolvens''''', das '''Rollblatt-Sichelmoos''', ist ein in Deutschland gefährdetes Laubmoos.
== Erkennungsmerkmale ==
''Drepanocladus revolvens'' wächst in lockeren bis ziemlich dichten Rasen, die grünlich bis rötlich-braun gefärbt sind. Die meist aufrechten Stämmchen sind wenig und unregelmäßig verzweigt. Sie weisen eine hyaline Außenrinde auf, die beim Abzupfen der Blättchen häufig mit abgezupft wird. Die charakteristischen hohlen, eilanzettlich geformten Blätter sind stark sichelförmig gebogen. Sie sind höchsten an der Spitze fein gezähnelt. Die prosenchymatisch bis wurmförmigen, getüpfelten Laminazellen werden etwa 70 bis 150 µm lang und überlappen sich gegenseitig. An der Blattbasis gibt es 2 bis 10 hyaline, aufgeblasene Blattflügelzellen, die oft schwer zu erkennen sind. Die einfache Blattrippe erreicht etwa 2/3 des Blattes. Sprogone werden äußerst selten gebildet. Verwechslungsgefahr besteht mit ''[[Drepanocladus cossonii]]'', ''[[Drepanocladus vernicosus]]'', oder ''[[Warnstorfia]]''-Arten.
== Vorkommen ==
''Drepanocladus revolvens'' wächst an nassen, basenreichen, relativ nährstoffarmen, lichten bis halbschattigen Standorten an Gewässerrändern und deren Verlandungsbereichen, in Nieder- und Zwischenmooren, oder an teils überfluteten Erdstellen. Das Moos ist in ganz Europa heimisch. Sein Areal ist jedoch circumpolar und ist mit wenigen Ausnahmen (Südamerika, Neuseeland) auf die nördliche Halbkugel beschränkt. Durch Melioration, Eutrophierungen und Eingriffe in den Lebensraum ist das Moos in Deutschland derzeit bedroht.
== Literatur ==
* Martin Nebel, [[Georg Philippi]] (Hrsg.): ''Die Moose Baden-Württembergs.'' Band 2: ''Spezieller Teil, (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales).'' Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3530-2.
* [[Jan-Peter Frahm]], [[Wolfgang Frey]]: ''Moosflora'' (= ''[[Uni-Taschenbücher|UTB]].'' 1250). 4., neubearbeitete und erweiterte Auflage. Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8252-1250-5.
== Weblinks ==
{{commons|Drepanocladus revolvens}}
[[Kategorie:Amblystegiaceae (Familie)]]
[[Kategorie:Amblystegiaceae]]
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