[go: nahoru, domu]

„Erbach (Adelsgeschlecht)“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
 
(23 dazwischenliegende Versionen von 9 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
[[Datei:Erbach-St-Wappen.png|rahmenlos|rechts|Stammwappen derer von Erbach]]
 
Die '''Grafen von Erbach''' (nach der [[Mediatisierung]] 1806 vornehmlich: '''Grafen zu Erbach''') gehören zum [[Rheinfranken|rheinfränkischen]] [[Uradel]] und waren zunächst [[Ministeriale]], die das Amt des [[Vogt]]es der [[Kloster Lorsch|Abtei Lorsch]] innehatten. Ihr Versuch, sich als Reichsministerialen der [[Staufer]] zu halten, wurde durch die [[Wittelsbach]]er [[Pfalzgraf]]en bei Rhein verhindert, die die Herren von Erbach um 1226 als '''Schenken von Erbach''' zu ihren [[Schenk (Adelstitel)|Erbschenken]] machten. Das seit 1532 reichsgräfliche Geschlecht regierte bis zur [[Mediatisierung]] 1806 die in mehrere Teilgrafschaften aufgeteilte, zum [[Fränkischer Reichskreis|fränkischen Reichskreis]] gehörende Grafschaft Erbach und zählte daher zum [[Hoher Adel|Hohen Adel]]. Zwei Linien der Familie sind bis heute auf [[Schloss Erbach (Odenwald)|Schloss Erbach]] und [[Schloss Fürstenau (Michelstadt)|Schloss Fürstenau]] im Odenwald ansässig.
 
== Geschichte ==
=== Herrschaft Erbach ===
Ältere Darstellungen sahen [[Einhard]], den Chronisten [[Karl der Große|Karls des Großen]], als Stammvater der Erbacher Grafen an. Als Ahnherr der Erbacher könnte allerdings auch der [[Meier]] des späteren [[Otto I. (HRR)|Kaisers Otto&nbsp;I.]], ''Wetti'', der in einer Urkunde vom 14. Februar 947 benannt wird, betrachtet werden.<ref>Karl Gruber: ''Minzinberg, Burg-Stadt-Kirche.'' Zweite Auflage. Graphische Druckanstalt W. Herr, Gießen 1973, S. 80 ff, Stammtafel.</ref><ref>Regesta Imperii Regestendatenbank: RI II,1 n. 147, in: Regesta Imperii Online ([http://www.regesta-imperii.de/regesten/2-1-0-heinrich-i-otto-i/nr/0947-02-14_1_0_2_1_1_307_147 online], abgerufen am 8. Dezember 2012).</ref> Darin schenkt Otto&nbsp;I. seinem „nostro villico“ Wetti eine königliche [[Hufe]] als Eigengut zu [[Frankfurt-Seckbach|Seckbach]]. Auch die Adelsgeschlechter [[Hagen-Münzenberg]], [[Heusenstamm (Adelsgeschlecht)|Heusenstamm]] und [[Dornberg (Adelsgeschlecht)|Dornberg]] gehen vermutlich auf diese eine Ur-Familie zurück.<ref>Wilhelm E. Heupel: ''Der Sizilische Grosshof unter Kaiser Friedrich II.'' Bände 10–11, S. 300.</ref><ref>Thomas Steinmetz: ''Die Schenken von Erbach.'' Breuberg-Neustadt 2000, S. 29.</ref>
 
Das [[Geschlecht (Genealogie)|Geschlecht]] der Herren zu Erbach erscheint urkundlich erstmals im Jahr 1148 mit Eberhard I. von Erbach.<ref>Codex Laureshamensis I, Mannheim, Ausg. von 1768, S. 254 und Guden, Sylloge, S. 34.</ref> Eberhard I. von Erbach, wahrscheinlich geboren als Eberhard II. von [[Hagen-Münzenberg|Hagen]],<ref>Th. Steinmetz: ''Die Schenken von Erbach.'' 2000, S. 29.</ref> wird um 1165/70 im [[Lorscher Codex]] als [[Vogt]] über Gebiete im [[Odenwald]] erwähnt. Um 1200 erscheinen die Erbach als [[Reichsdienstmann]]en, etwas später als Schenken der [[Kurpfalz|Kurfürsten von der Pfalz]]. Im 13. Jahrhundert teilen sie sich in die Linien Erbach-Erbach mit Konrad&nbsp;I. und Erbach-[[Schloss Reichenberg (Odenwald)|Reichenberg]] mit [[Eberhard III.]] auf. Unter den Söhnen Eberhards III. entstehen dann die Linien Erbach-Reichenberg und Erbach-Reichenberg-[[Michelstadt]].
Zeile 14 ⟶ 15:
=== Grafschaft Erbach ===
[[Datei:Blaeu 1645 - Erpach Comitatus.jpg|mini|300px|Karte der Grafschaft Erbach 1645]]
 
1532 erfolgte die Erhebung in den [[Reichsgraf]]enstand und damit in den [[Hoher Adel|Hochadel]], nachdem die Erbacher bereits seit dem 13./14. Jahrhundert trotz der Herkunft aus der Reichsministerialität als Angehörige des hochadeligen Herrenstandes gegolten hatten.
 
Zeile 73 ⟶ 75:
Hofgut Hohenstein Lautertal Reichenbach.jpg|Hofgut Hohenstein bei [[Lautertal (Odenwald)|Lautertal-Reichenbach]]
</gallery>
 
=== Münzprägestätten des Hauses Erbach ===
{{Hauptartikel|Münze der Grafschaft Erbach}}
Die Grafschaft hatte eine eigene Münzprägung ab 1545 bis 1691.
 
== Symbole und Titulaturen ==
=== Wappen ===
<gallery mode="nolines" widths="180" heights="180">
Datei:Erbach-Scheibler169ps.jpg|[[Stammwappen]] der Herren von Erbach nach dem [[Scheiblersches Wappenbuch|Scheiblerschen Wappenbuch]]. Geteilt von Rot und Silber, oben zwei sechsstrahlige silberne Sterne, unten ein roter sechsstrahliger Stern. Auf dem [[Helm (Heraldik)|Helm]] mit rot-silbernen [[Helmdecke|Decken]] zwei von Silber und Rot geteilte Büffelhörner.
Datei:Erbach-Wappen MK1897.jpg|Wappengrafik von [[Otto Hupp]] im Münchener Kalender von 1897
Datei:Erbachsiebmacher.JPG|[[Wappenmehrung|Gemehrtes]] Wappen der Grafen von Erbach und Herren zu Breuberg nach dem [[Wappenbuch]] von [[Johann Siebmacher]].
Datei:COA Diether Schenk zu Erbach.jpg|Wappen des [[Dietrich Schenk von Erbach]] (1390–1459) als Erzbischof von Mainz.
Datei:ZC 580a 395 crop Erbach.jpg|Wappen des [[Johannes Werner von Zimmern der Jüngere|Johann Werner von Zimmern des Jüngeren]] und der Katharina von Erbach, die als Tochter des Schenken Valentin, Herr zu Erbach und Bickenbach (1466–1503) das nur kurzzeitig verwendete gemehrte Wappen der Herren von Erbach und [[Bickenbach (Adelsgeschlecht)|Bickenbach]] führte.
Datei:Wappen Counts of Erbach-Wartenberg-Roth.png|Wappen der „Grafen von Erbach-Wartenberg-Roth“ gemäß der Bayerischen Adelsmatrikel mit den Wappenelementen der Grafen zu Erbach (drei Sterne), der [[Grafen von Wartenberg]] (Balken, drei Kugeln), der [[Reichsabtei Rot an der Rot|Abtei Rot]] (Greif) und der [[Breuberg (Adelsgeschlecht)|Herren von Breuberg]] (zwei Balken), belegt mit dem 1755 als [[Gnadenwappen]] gewährten kaiserlichen Adler.
Datei:Siegelmarke Graeflich Erbach-Erbach und Wartenberg-Rothische Rentkammer W0297110.jpg|Siegelmarke der ''Gräflichen Rentkammer'' mit den Elementen vorstehenden Wappens.
1675 Grafschaft Erbach Gulden HMF M09222.jpg|Gulden-Prägung aus der [[Münze der Grafschaft Erbach]] von 1675 mit Graf Georg Albrecht, Graf zu Erbach und Herr zu Breuberg (Avers), und dem erbach-breubergischen Wappen (Revers)
Datei:Hauswappen Erbach Wartenberg.jpg|Hauszeichen an den Besitztümern des Hauses ''Erbach-Erbach und Wartenberg-Roth'', gebildet aus den Wappenbildern der Grafen zu Erbach (heraldisch rechts) und Kolb von Wartenberg (links) mit Grafenhut.
</gallery>
 
Zeile 90 ⟶ 97:
Seit 1226 waren die ''Herren von Erbach'' [[Schenk (Adelstitel)|Erbschenken]] der [[Kurpfalz|Pfalzgrafen bei Rhein]] und nannten sich ''Schenken von Erbach'', seit 1532 sind sie ''Grafen'' des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reichs]]. Das [[Adelsprädikat|Prädikat]] ''[[Erlaucht]]'' wurde 1820 dem Chef des Hauses durch den [[Großherzogtum Hessen|Großherzog von Hessen und bei Rhein]] und 1829 durch den [[Königreich Bayern|König von Bayern]] verliehen. 1914 wurde das Prädikat auf alle Mitglieder des Hauses erstreckt.<ref>Hartmut Platte: ''Deutsche Fürstenhäuser.'' Heft 8: ''Das Gräfliche Haus Erbach-Erbach.'' 2. Auflage. Werl 2004, ISBN 3-9807740-6-6.</ref>
 
1903 wurde Graf [[Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg (1840–1908)|Gustav Ernst zu Erbach-Schönberg]] durch den Großherzog von Hessen und bei Rhein mit dem Titel und Namen ''Fürst und Graf zu Erbach-Schönberg'' (auch für seine Nachfolger in Besitz und Rolle des Haupts der Standesherrschaft) und mit dem Prädikat ''[[Durchlaucht]]'' in den erblichen hessischen Fürstenstand erhoben; die Nachgeborenen der Linie Schönberg erhielten den Titel ''Prinz'' bzw. ''Prinzessin zu Erbach-Schönberg'' und ebenfalls das Prädikat ''Durchlaucht''.<ref>{{LAGIS|ref=nein|DB=HBN|ID=116528958 |titel=Erbach-Schönberg, Karl Albrecht Eberhard Kasimir Georg Friedrich Heinrich August Maximilian Emil Gustav Ernst von}}</ref> Der überkommene (Reichs-)Grafentitel wurde neben dem Fürstentitel beibehalten, um die ungeteilte Zugehörigkeit aller drei Standesherrschaftslinien des Hauses Erbach zur mediatisierten ehemals reichsunmittelbaren Grafschaft Erbach zu dokumentieren. (Ein „Fürstentum Erbach-Schönberg“ gab es nie.) Durch seine Heirat 1871 mit [[Marie Karoline von Battenberg|Marie Prinzessin von Battenberg]] (einer Nichte des Großherzogs von Hessen) ist Gustav Ernst in verwandtschaftliche Beziehung zu den Königshäusern von Großbritannien, Schweden, Griechenland und Spanien sowie zum russischen Zarenhaus getreten.
 
'''Geistliche Titel'''
Zeile 96 ⟶ 103:
Angehörige des Hauses Erbach trugen im Mittelalter verschiedene auf geistliche Ämter und Territorien bezogene Funktionstitel, die aufgrund des [[Zölibat]]s nicht in die Haustitel eingingen. Zu nennen sind hier [[Gerlach von Erbach]] († 1332), [[Domherr]] zu Speyer und 1329 bis 1332 erwählter [[Bistum Worms|Fürstbischof von Worms]], sowie die Brüder [[Dietrich Schenk von Erbach|Dietrich von Erbach]] (1390–1459), von 1434 bis 1459 [[Kurfürst]] als [[Bistum Mainz|Erzbischof von Mainz]], und [[Philipp Schenk von Erbach|Philipp von Erbach]] († 1467), von 1434 bis 1467 [[Fürstabt]] des [[Kloster Weißenburg (Elsass)|Benediktinerklosters Weißenburg]] im Elsass.
 
Weitere hohe kirchliche Amter hatten die Kinder des Schenken ''Georg I. von Erbach'' (* 1438; † 17.3.1481) inne: Sohn ''Georg von Erbach'' (* 1476; † 16.2.1509) war Domherr zu Speyer, eine Tochter, ''Maria von Erbach'' († 2.12.1541), wurde 1466 Äbtissin des [[Kloster Schmerlenbach|Klosters Schmerlenbach]], eine andere, ''Magdalene von Erbach'', war 1508–1512 Priorin des [[Kloster Klarenthal|Klosters Clarenthal]].
 
'''„Weltliche“ Nebentitel'''
Zeile 150 ⟶ 157:
 
=== Morganatische Seitenlinie ''Treuberg'' der Linie Erbach-Fürstenau ===
Aus der morganatischen Verbindung des Grafen Ludwig II. zu Erbach-Fürstenau, Herr zu Breuberg (1728–1794) mit der bürgerlichen Christine ''Sophie'' Küchler (* 1754), nach der Hochzeit am 4. Februar 1784 „Madame Treuberg“ genannt, ist die Seitenlinie der im [[Königreich Bayern]] teils geadelten Familie der (Freiherren von) Treuberg entstanden, die dynastisch nicht zum Haus Erbach zählt (s. [[Treuberg (Adelsgeschlecht)|Treuberg (morganatische Familie)]]). [[Deszendenzregeln#Kognatische, bilaterale Abstammung|Kognatische]] Abkömmlinge dieser Linie sind u.&nbsp;a. der Major und Schriftsteller [[Friedrich Koch-Breuberg]] (1847–1922) und der Kavallerie-General der Wehrmacht [[Rudolf Koch-Erpach]] (1886–1971) sowie dessen Sohn, der Brigadegeneral der Bundeswehr ''Rolf'' ''(Eginhard)'' ''Koch''-''Erpach'' (1915–2002)..
 
Aus der morganatischen Verbindung des Grafen Ludwig II. zu Erbach-Fürstenau (1728–1794) mit der bürgerlichen Christine ''Sophie'' Küchler (* 1754), nach der Hochzeit „Madame Treuberg“ genannt, ist die Seitenlinie der im [[Königreich Bayern]] teils geadelten Familie der (Freiherren von) Treuberg entstanden, die dynastisch nicht zum Haus Erbach zählt (s. [[Treuberg (Adelsgeschlecht)|Treuberg (morganatische Familie)]]). [[Deszendenzregeln#Kognatische, bilaterale Abstammung|Kognatische]] Abkömmlinge dieser Linie sind u.&nbsp;a. der Major und Schriftsteller [[Friedrich Koch-Breuberg]] (1847–1922) und der Kavallerie-General der Wehrmacht [[Rudolf Koch-Erpach]] (1886–1971) sowie dessen Sohn, der Brigadegeneral der Bundeswehr ''Rolf'' ''(Eginhard)'' ''Koch''-''Erpach'' (1915–2002)..
 
== Mitglieder des Hauses Erbach (chronologisch) ==
[[Datei:Fürstbischof Dietrich Schenk von Erbach in der Stiftskirche St. Peter und Alexander in Aschaffenburg.jpg|mini|Epitaph des Mainzer Erzbischofs Dietrich Schenk von Erbach in der Stiftskirche St. Peter und Alexander in Aschaffenburg]]
 
=== Vor der Teilung in die bestehenden Linien Erbach-Fürstenau, Erbach-Erbach und Erbach-Schönberg ===
Seit dem Jahr 1237 teilte sich das Gesamthaus Erbach im Erbgang mehrfach in verschiedene Linien auf, die zum Namen Erbach den Zusatznamen ihres Sitzes führten. Diese Zusatznamen sind zum Teil identisch mit den nach dem Zusammenfall aller Linien und der abermaligen Aufteilung zu Anfang des 18. Jahrhunderts in die noch bestehenden Linien Fürstenau, Erbach und Schönberg, ohne dass die Namensgleichheit auf eine direkte Sukzession deutet.
Zeile 163 ⟶ 170:
* [[Louise Juliane von Erbach]] (1603–1670) war durch Heirat Gräfin von Sayn-Wittgenstein-Sayn und regierte zeitweise vormundschaftlich diese Grafschaft
* [[Amalia Katharina von Waldeck-Eisenberg|Amalia Katharina von Erbach-Erbach]] (1640–1697), geborene ''Gräfin von [[Waldeck]]-Eisenberg'' (1640–1697), Liederdichterin des Pietismus
* [[Friedrich Karl zuvon Erbach-Erbach]] (1680–1731), Komponist
* [[Sophia Albertine von Erbach-Erbach]] (1683–1742), Herzogin und von 1724 bis 1728 Regentin von [[Sachsen-Hildburghausen]]
 
=== {{Anker|Ältere Linie}}Ältere Linie: Erbach-Fürstenau ===
=== Ältere Linie: Erbach-Fürstenau ===
* [[Philipp Karl (Erbach-Fürstenau)|Philipp Karl Graf zu Erbach-Fürstenau]] (1677–1736), Stifter der älteren Linie in Fürstenau, Hessischer Generalmajor und Obrist
* [[Caroline von Erbach-Fürstenau]] (1700–1758), Herzogin und von 1745 bis 1748 Regentin von [[Sachsen-Hildburghausen]]
* [[Ludwig II. Friedrich (Erbach-Fürstenau)|Ludwig&nbsp;II. Friedrich Karl Eginhard Graf zu Erbach-Fürstenau]] (1728–1794), regierte seit 1753 gemeinsam mit seinem Bruder Georg Albrecht&nbsp;III.und seinem Neffen Friedrich August (1754–1784), Er ist Stammvater der [[Treuberg (Adelsgeschlecht)|morganatischen Familie Treuberg]].
* [[Georg Albrecht III. (Erbach-Fürstenau)|Georg Albrecht&nbsp;III. Graf zu Erbach-Fürstenau]] (1731–1778), regierte seit 1753 gemeinsam mit seinem Bruder Ludwig&nbsp;II. Friedrich
* Friedrich August (1754–1784), regierte gemeinsam mit seinem Onkel Ludwig II. Friedrich.
** Georg Eginhard (1764–1801), erster [[Apanage|apangierter]] Graf zu Erbach-Fürstenau, kurpfalz-bairischer Major der Kavallerie à la suite. Er war als „Eginhard, Graf von Erbach“ Mitglied der zwischen 1778 und 1824 bestehenden [[Freimaurerloge]] ''Wilhelmine Caroline'' in [[Hanau]]<ref>''Geschichte der Freimaurerei i.O. Hanau a. Main''. Festschrift der [Loge] ''Braunfels zur Beharrlichkeit'' zum 25jährigen Jubiläum 1872–1897. Hanau 1897, S. 15.</ref> und starb ledig
* [[Christian Karl zu Erbach-Fürstenau|Christian Karl August Albrecht Graf zu Erbach-Fürstenau]] (1757–1803), regierte nach dem Tode seines Bruders Friedrich August 1784 gemeinsam mit seinem Onkel Ludwig II. Friedrich, ab 1794 Alleinregent
* [[Albrecht zu Erbach-Fürstenau|Albrecht (Albert) August Ludwig Graf von Erbach-Fürstenau]] (1787–1851), Standesherr seit 1808, Präsident der Ersten Kammer der [[Landstände des Großherzogtums Hessen]] 1823–1824
Zeile 183 ⟶ 190:
***** Philipp Graf zu Erbach-Fürstenau (* 1979) ⚭ Julette Souchon
****** 3 Kinder
***** Nikolaus Graf zu Erbach-Fürstenau (* 1984), deutscher Offizier ([[Cyber- und Informationsraum|CIR]]), ⚭ Katharina Zündorf
***** Margarita Gräfin zu Erbach-Fürstenau (* 1986)
 
Zeile 210 ⟶ 217:
**** Konrad Graf zu Erbach-Erbach (* 1991)
** ⚭ II (17. August 1979 auf [[Jagdschloss Eulbach]]) Christa Blösinger (1947–2013), Betriebswirtin, Bankkauffrau
*** Magnus-Alexander Graf zu Erbach-Erbach (* 1982) ⚭ Lena Johanna Schwarz (* 1982)
 
=== Jüngere Linie: Erbach-Schönberg ===
Zeile 258 ⟶ 265:
* Ferdinand Karl Heinrich Beck, Ch. Lauteren: ''Das Landrecht oder die eigentümlichen bürgerlichen Rechte und Sitten der Grafschaft Erbach und Herrschaft Breuberg im Odenwalde.'' Heyer, Darmstadt 1824 (Reprint: Olms, 1990, ISBN 3-487-09267-0).
* {{NDB|4|562||Erbach, Grafen zu|[[Ludwig Clemm]]|118685082}}
* [[Karl Ernst Demandt]]: ''Geschichte des Landes Hessen.'' 2. Auflage. [[Bärenreiter-Verlag]], Kassel/ Basel 1972, ISBN 3-7618-0404-0, S.&nbsp;490–496.
* [[Heinrich J. Dingeldein]]: ''Gräflich-Erbacher Familienzweige „zur linken Hand“. Illegitime Kinder und morganatische Ehen im Grafenhaus Erbach bis zum Ende der Monarchie.'' Gendi-Verlag, Otzberg 2020, ISBN 978-3-946295-19-8.
* ''[[Genealogisches Handbuch des Adels]], Adelslexikon.'' Band III, Band 61 der Gesamtreihe, [[C. A. Starke Verlag]], Limburg (Lahn) 1975, {{ISSN|0435-2408}}, S. 162 f.
Zeile 277 ⟶ 284:
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|ErbachHouse familyof Erbach|Erbach}}
* [http://www.angelfire.com/realm/gotha/gotha/erbach.html Genealogien des Hauses Erbach]
* [http://codicon.digitale-sammlungen.de//Blatt_bsb00020447,00472.html Wappen der Erbach im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches], Nürnberg um 1554–1568