„Extraliga (Tschechien)“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Sportliga
| aktuelle Saison = [[Extraliga (Tschechien)
| bild =
| liganame = Tipsport Extraliga ledního hokeje
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| Mannschaften = 14
| Länder = {{CZE}}
| Aktueller Meister = [[HC Oceláři Třinec]] (
| Rekordmeister = [[VHK Vsetín]] (6)
| TV Partner =
| Website = [
| übergeordnete Liga =
| untergeordnete Liga = [[1. Liga (Tschechien)|1. Liga]]
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== Geschichte ==
Die Extraliga wurde nach dem Zerfall der [[Tschechoslowakei]] zur Saison 1993/94 eingeführt. Betrieben wurde die Liga von 2000 bis 2012 durch die Vereinigung professioneller Vereine (''tschechisch'' Asociace profesionálních klubů ledního hokeje, APK LH).<ref name="iihf-675745">{{Internetquelle |url=http://www.iihf.com/home-of-hockey/news/news-singleview/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=6557&cHash=3b1033e0273cb1ecad23dc6c75c745fc |titel=Lev from Slovakia to Prague – Tension with Extraliga clubs |werk=iihf.com |datum=2012-03-30 |sprache=en |abruf=2017-08-28}}</ref>
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Zunächst nahmen nur zwölf Mannschaften teil, seit 1995 sind es vierzehn. In der Gründungssaison gewann überraschend der [[HC Olomouc]], es war der erste und bis dato einzige Meistertitel dieses Vereins. Ab 1994 dominierte der [[VHK Vsetín|HC Vsetín]] die Liga. Von 1995 bis 1999 holte er alle fünf Meisterschaften. 2000 wurde Vsetín Zweiter hinter [[HC Sparta Prag|Sparta Prag]], 2001 sicherte sich Vsetín seinen sechsten und vorerst letzten Meistertitel. In den folgenden Jahren wurde der Kampf um die Meisterschaft wesentlich ausgeglichener, nacheinander sicherten sich Sparta Prag (2002), [[HC Slavia Prag|Slavia Prag]] (2003), [[HC Zlín|HC Hamé Zlín]] (2004), [[HC Moeller Pardubice]] (2005) sowie wiederum Sparta Prag (2006 und 2007) den Titel des tschechischen Eishockeymeisters. Spartas Lokalrivale [[HC Slavia Prag]] sicherte sich 2008 den Titel mit einem 4:3-Sieg in der Finalserie gegen den [[HC Energie Karlovy Vary]], während ein Jahr später die Mannschaft aus Karlsbad mit 4:2 über Slavia triumphierte und erstmals tschechischer Meister wurde.
Im Verlauf der [[Extraliga (Tschechien) 2012/13|Saison 2012/13]] einigte sich die Extraliga auf einen Sponsorenvertrag mit der [[Radegast (Bier)|Radegast]]-Brauerei, die ab 2013 die exklusiven Ausschankgenehmigungen in allen Stadien der Spielklasse erhielt. Dieser Vertrag kollidierte mit dem laufenden Vertrag zwischen der Stadt [[Budweis]] und der [[Budweiser Budvar|Budweiser-Budvar]]-Brauerei bezüglich der Namens- und Ausschankrechte der [[Budvar Aréna]], der hohe Strafen für den Ausschank einer anderen Biermarke als Budweiser in der Arena vorsah.<ref>{{Internetquelle |url=http://sport.ihned.cz/c1-59965310-v-ceskych-budejovicich-kvuli-sporu-o-pivo-mohou-prijit-o-extraligovy-hokej |titel=V Českých Budějovicích kvůli sporu o pivo mohou přijít o extraligový hokej |hrsg=ihned.cz |datum=2013-05-29 |sprache=cs |archiv-url=https://web.archive.org/web/20140413140525/http://sport.ihned.cz/c1-59965310-v-ceskych-budejovicich-kvuli-sporu-o-pivo-mohou-prijit-o-extraligovy-hokej |archiv-datum=2014-04-13
[[Datei:Pohár prezidenta ČSLH.png|hochkant|mini|Der Präsidentenpokal für den Gewinner der Hauptrunde]]
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Auch die tschechische Extraliga steht mit dem Kartellrecht auf Kriegsfuß. Dies zumindest, seit man 2006 eine Modusänderung beschlossen hat. Die Auf-/Abstiegsspiele wurden nach neun Jahren in diesem Format abgeschafft. Die Liga sollte geschlossen werden, wobei man dem Meister der zweithöchsten Liga gegen eine Gebühr von 900.000 Euro den Aufstieg erlauben würde. Die tschechische Wettbewerbskommission verurteilte den Modus als Kartell und sprach dem späteren Meister der zweithöchsten Liga das Aufstiegsrecht ohne eine derartige Zahlung zu. Weil die Auf-/Abstiegsspiele im Modus der Extraliga fehlten, musste der spätere Meister der zweithöchsten Spielklasse, Ústí nad Labem, als 15. Mannschaft aufgenommen werden. Der Widerstand gegen diesen Aufsteiger war nach dem Richterentscheid gering, stattdessen wurde der finanziell seit Jahren angeschlagene Klub Vsetín, der mit 29 Punkten Rückstand Tabellenletzter geworden war, ausgeschlossen. Weil einige Lizenzbedingungen zu spät erfüllt wurden, wurde Vsetín per Abstimmung aus der Extraliga geworfen.<ref name="praguepost">{{Internetquelle |url=http://www.praguepost.com/articles/2007/07/04/hc-vsetandiacute-ns-future-in-arbitration-panels-hands.php |titel=The Prague Post Online: Sports: HC Vsetín's future in arbitration panel's hands |werk=[[The Prague Post]] |datum=2007-07-04 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20081201112612/http://www.praguepost.com/articles/2007/07/04/hc-vsetandiacute-ns-future-in-arbitration-panels-hands.php |archiv-datum=2008-12-01 |offline=1 |abruf=2017-08-28}}</ref> Der Klub wurde daraufhin weder im Spielplan der höchsten, noch der zweithöchsten Liga geführt. Vsetín ging vor ein Verbandsgericht, dessen Entscheid jedoch dem Ligaverband recht gab.<ref>[http://www.hockeyfans.ch/background/070813.htm hockeyfans.ch]</ref><ref>radio.cz, [http://www.radio.cz/de/artikel/95356 Tschechische O<sub>2</sub>-Extraliga startet...]</ref> Daher wurde der [[HC Slovan Ústečtí Lvi]] ohne Relegation und Aufnahmegebühr in die Extraliga aufgenommen.
Während der Saison 2011/12 gab es erneut Versuche der APK, aufgrund der schwierigen ökonomischen Lage der Vereine aus der Extraliga eine geschlossene Liga ohne Auf- und Abstieg zu machen. Zudem sollte ein [[Salary Cap]] eingeführt werden.<ref>{{Internetquelle |url=http://eurohockey.com/article/1039-czech-extraliga-managers-want-to-close-the-league.html |titel=Czech Extraliga Managers Want to Close the League |hrsg=eurohockey.com |abruf=2012-12-14}}</ref> Im Dezember 2011 kündigte der APK den Vertrag über die Durchführung der Extraliga mit dem tschechischen Verband, um dadurch eine bessere Ausgangslage in den Verhandlungen um einen neuen Vertrag und die gewünschte Schließung der Liga zu erreichen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.eurohockey.com/article/1252-is-the-czech-extraliga-going-through-a-crisis-part-1-.html |titel=Is the Czech Extraliga going through a crisis? |hrsg=eurohockey.com |abruf=2012-12-14}}</ref> Daher lief der Vertrag zwischen Verband und APK im Mai 2012 aus, so dass seither der tschechische Verband allein die Extraliga betreibt und reguliert. Infolgedessen wurde eine neue Relegationsrunde ab der Saison 2012/13 eingeführt, die die zwei Verlierer der Extraliga-Playouts und die zwei Playoff-Finalisten der 1. Liga umfasst. Damit gibt es ab 2013 maximal zwei Auf- und Absteiger zwischen erster und zweiter Spielklasse.<ref name="playfor">{{Internetquelle |url=http://www.eurohockey.com/article/1630-change-in-czech-extraliga-playing-format.html |titel=Change in Czech Extraliga playing format |hrsg=eurohockey.com |abruf=2012-12-14}}</ref>
== Modus ==
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Seit der Saison 2006/07 qualifizieren sich die Mannschaften auf den Plätzen 1. bis 6. direkt für die Play-offs, die Mannschaften auf den Plätzen 7. bis 10. spielen die beiden weiteren Plätze in Pre-Play-offs aus (Best-of-Three). In der Saison 2006/07 war keine Relegationsrunde im Spielmodus vorgesehen, stattdessen sollten neue Mannschaften per Lizenzkauf aufsteigen. Diese Regelung wurde durch ein Sportgericht gekippt, so dass ab 2007 Play-outs der Mannschaften auf den Plätzen 11. bis 14. mit anschließender Liga-Relegation (14. Platz gegen Meister der 1. Liga) eingeführt wurden.
Ab der Saison 2012/13 wurde eine erweiterte Relegationsrunde eingeführt, die die zwei Verlierer der Extraliga-Playouts und die zwei Playoff-Finalisten der 1. Liga umfasst. Damit
Der Sieger der Play-offs erhält als [[Tschechischer Meister (Eishockey)|tschechischer Meister]] seit der Saison 2013/14 den [[Pohár T. G. Masaryka]] (T.-G.-Masaryk-Pokal).
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|[[Extraliga (Tschechien) 2017/18|2018]]
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|[[HC Oceláři Třinec]]
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|[[Extraliga (Tschechien) 2018/19|2019]]
|[[HC Oceláři Třinec]]
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|[[HC Plzeň|HC Škoda Plzeň]]
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|[[Extraliga (Tschechien) 2019/20|2020]]
| ''Playoffs abgebrochen''
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|[[Extraliga (Tschechien) 2020/21|2021]]
|Bílí Tygři Liberec
| HC Sparta Prag
|-▼
|[[Extraliga (Tschechien) 2021/22|2022]]
| HC Oceláři Třinec
| HC Sparta Prag
| [[HC Motor České Budějovice]]
|}
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| 6
| 2000, 2002, 2006, 2007
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| [[HC Oceláři Třinec]]
| 2▼
| 1▼
| 2011, 2019, 2021, 2022▼
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| [[HC Pardubice]]
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| 1
| 2017, 2018
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▲| [[HC Oceláři Třinec]]
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▲| 2011, 2019
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| [[HC Energie Karlovy Vary]]
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== Rekordspieler ==
<small>Stand:
{| class="wikitable zebra sortable" style="text-align:center"
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| style=text-align:left | [[Richard Král]] || ''Karriere beendet'' || 801 || 315 || 485 || 800 || 5
|-
| style=text-align:left |
|-
| style=text-align:left | [[Petr Leška]] || ''Karriere beendet'' || 1156 || 281 || '''628''' || '''909''' || 3
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| style=text-align:left | [[Radek Bělohlav]] || ''Karriere beendet'' || 911 || 233 || 280 || 513 || 4
|-
| style=text-align:left | [[Petr Ton]] || ''Karriere beendet'' || 912 ||
|-
| style=text-align:left | [[Tomáš Vlasák]] || ''Karriere beendet'' || 826 || 303 || 405 || 708 || 3
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| style=text-align:left | [[Martin Procházka]] || ''Karriere beendet'' || 620 || 266 || 248 || 514 || 3
|-
| style=text-align:left | [[Josef Beránek (Eishockeyspieler)|Josef Beránek]] || ''Karriere beendet'' || 627 || 190 || 322 || 512 || 2
|-
| style=text-align:left | [[Ondřej Kratěna]] || ''Karriere beendet'' || 1163 || 340 || 440 || 780 || 4
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| style=text-align:left | [[Jaroslav Balaštík]] || ''Karriere beendet'' || 870 || 325 || 253 || 578 || 3
|-
| style=text-align:left | [[David Hruška]] ||
|-
| style=text-align:left | [[Petr Kadlec]] || ''Karriere beendet'' ||
|-
| style=text-align:left | [[Martin Hamrlík]] || ''Karriere beendet'' || 903 || 139 || 363 || 502 || 1
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