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Er studierte am [[Polytechnic Institute of New York University]] Physik und erhielt anschließend eine Anstellung in den Laboren von [[Thomas Alva Edison]] in der [[Lower East Side]], wo er an der Entwicklung von Motoren und [[Elektrischer Generator|Dynamos]] mitwirkte. 1886 gründete er mit John A. Barret die Elektron Manufacturing Company, eine kleine Firma, die elektronische Geräte konzipierte und produzierte. Sein Partner verließ das Projekt jedoch sehr rasch wieder, um der Weiterentwicklung seiner patentierten Batterie nachzugehen. Frank A. Perret vertiefte sich in die Entwicklung der Theorie der [[Elektromotorische Kraft|elektromotorischen Gegenkraft]] ([[Englische Sprache|en.:]] ''counter-electromotive force'', CEMF). Die nötige Energie bezog er aus [[Gleichstrom]]motoren und erfand den Perret electric motor. Im Jahre 1889 engagierte Perret Elihu H. Cutler, der sich um die Expansion des Unternehmens kümmern sollte und schon bald überstieg die Nachfrage die Produktionskapazitäten, so dass eine weitere Fabrik in [[Springfield (Massachusetts)|Springfield]] in [[Massachusetts]] errichtet wurde. Um 1900 reiste Perret zur Verbesserung seiner Gesundheit nach [[Italien]], wo er den Direktor des vulkanologischen Labors im Regierungsobservatorium am Vesuv, R. V. Matteucci, traf. Es ist davon aus zugehen, dass dieser ihn in die [[Vulkanologie]] einführte und für diese zu interessieren begann. Auf Grund anhaltender gesundheitlicher Probleme verließ er 1904 sein Unternehmen, dessen [[Aufzugsanlage|Aufzugproduktion]] 1906 von der [[Otis Elevator Company]] übernommen wurde.
 
Ebenfalls 1906 beobachtete er gemeinsam mit Matteucci eine Eruption des [[Vesuv]], dessen Erforschung er sich bis 1921 widmen sollte. In einem 1950 erschienenen Nachruf auf Perret attestierte ihm Mildred Giblin, seine Monographie über den Vesuv sei „der anschaulichste und vollständigste Bericht, der jemals über einen Vulkanausbruch und seine Nachwirkungen veröffentlicht“ worden sei. Bis zum Ende des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts bereiste Perret auch den [[Kilauea]], den [[Stromboli]], den [[Ätna]], den [[Teide]] sowie den [[Sakurajima]]. 1909 beschlossen er, der [[Geophysiker]]er [[Thomas A. Jagar]] vom [[Massachusetts Institute of Technology]] und Reginald A. Daly von der [[Harvard University]], am Kilauea eine permanente Überwachungsstation einzurichten. Dieser Plan wurde 1911 am Rande des Kraters [[Halemaʻumaʻu]] umgesetzt. Die Station war der Vorläufer des im Folgejahr erbauten [[Hawaiian Volcano Observatory]] und im Januar 1912 begann Perret seine Forschungen am Kilauea. Als die [[Montagne Pelée]] auf der [[Frankreich|französischen]] Karibikinsel [[Martinique]] 1929 – 27 Jahre nach dem verheerenden Ausbruch mit schätzungsweise 40.000 Toten – wieder aktiv wurde, war Perret als einer der ersten Wissenschaftler vor Ort. In den drei Jahren vulkanischer Tätigkeit bis 1932 führte er zahllose Untersuchungen durch und errichtete 1931 auf dem Morne Lénard über dem Tal des Rivière Blanche eine kleine Beobachtungshütte als erste feste Station am Berg. Perret bieb insgesamt mehr oder weniger durchgehend etwa zehn Jahre auf der Insel. In der Bevölkerung war er äußerst beliebt und schenkte der Stadt [[Saint-Pierre (Martinique)|Saint-Pierre]] 1932 das [[Musée Franck A. Perret|vulkanologische Museum]], dassdas seinen Vorstellungen nach sowohl errinernerinnern als auch aufklären soll. Heutzutage trägt es ihm zu Ehren seinen Namen.
 
1940 kehrte Frank A. Perret in die Vereinigten Staaten zurück und schrieb an mehreren Büchern, die er jedoch zum Großteil nicht mehr veröffentlichen konnte. Er starb im Alter von 76 Jahren.