„Kontrollierte Wohnraumlüftung“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Passivhaus-Querschnitt.svg|mini|Querschnitt eines Passivhauses mit Lüftungstechnik]]
Eine '''kontrollierte Wohnraumlüftung''' ('''KWL''') ist eine meist elektrisch gesteuerte [[Lüftung]] zur definierten [[Lüftung|Be- und Entlüftung]] von Wohnungen.
Nach Installationsweise unterscheiden sich
* die ''dezentrale Lüftung'' mit mehreren Ventilatoren (Einzelgeräte) und
* die ''zentrale Lüftung'' mit Zusammenführung der [[Lüftungskanal|Lüftungskanäle]] aus mehreren Räumen zu einem einzelnen Lüftungsgerät (Zentralgerät).
Je nachdem, ob ein [[Gebläse]] eingesetzt wird oder nicht, unterscheiden sich
* die [[maschinelle Lüftung]] mit [[Gebläse]] und
* die [[kontrollierte natürliche Lüftung]] als seltener Sonderfall, bei dem der natürliche Luftaustausch durch [[Konvektion]] (gegebenenfalls einschließlich [[Kamineffekt]]) und Windeinfluss durch Fenster oder andere Öffnungen genutzt und gesteuert wird. Bei der kontrollierten natürlichen Lüftung lassen sich die im Folgenden beschriebenen Varianten zur Luftführung und Wärmerückgewinnung nicht oder nur sehr beschränkt einsetzen.
Die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Gebläse kann als Abluftsystem, Zuluftsystem oder als kombiniertes Zu- und Abluftsystem ausgeführt werden.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.kwl-info.de/Kontrollierte_Wohnungslueftung/Die_Technik/die_technik.html |wayback=20111028200051 |text=''Kontrollierte Wohnungslüftung.'' |archiv-bot=2022-03-10 13:08:11 InternetArchiveBot }} In: ''kwl-info.de''.</ref>
Bei gleichzeitiger Zuführung von [[Frischluft]] und Abführung von [[Fortluft]] kann ein [[Wärmetauscher]] die [[Zuluft]] mit der Wärme aus der [[Abluft]] vorheizen. Mithilfe einer [[Wärmepumpe]] kann die Abwärme der Abluft zur Beheizung der Zuluft, zur [[Warmwasserbereitung]] oder zum Betrieb einer Warmwasserheizung genutzt werden.
Eine ''unkontrollierte Wohnungslüftung'' ist die [[freie Lüftung]] von Wohnungen mittels Fensterlüftung, [[Fugenlüftung]] oder [[Schachtlüftung]].
== Funktion ==
[[Datei:Kontrollierte Wohnraumlüftung 26112008163.jpg|mini|Installation mit Bodenkanälen]]
'''Hygienischer Luftwechsel'''<ref name="NEFF">[https://www.irbnet.de/daten/rswb/91009500546.pdf Grundsätzliche Abklärungen über Systeme zur Lüftung und Heizung bzw. Kühlung von Gebäuden], Seite 17, Forschungsprogramm Energierelevante Luftströmung in Gebäuden, Nationaler Energie-Forschungs-Fonds, Juni 1990. Fraunhofer IRB Verlag</ref>
Der verbrauchte [[Sauerstoff]] wird ergänzt. Der [[Luftfeuchtigkeit|Feuchtigkeits-]] und [[Kohlenstoffdioxid]]gehalt wird reduziert. Schadstoffe, die aus neuen Möbeln, Farbanstrichen oder Haushaltsgeräten austreten, werden verdünnt und abgeführt.
'''Saubere Zuluft'''<ref name="NEFF" />
Partikel wie [[Staub]] und [[Pollen]] sowie [[Insekten]] werden durch [[Luftfilter]] zurückgehalten. [[Aktivkohlefilter]] können auch weitere [[Luftschadstoffe]] und Gerüche binden.
'''Energieeinsparung'''<ref name="NEFF" />
Durch die Einhaltung einer definierten [[Luftwechselrate]] sowie durch [[Wärmerückgewinnung]] reduziert sich der ''Lüftungswärmeverlust''.
'''Gerüche werden reduziert'''<ref name="NEFF" />
Der beständige Zuluftstrom verdünnt Gerüche. Durch die Absaugung der Luft in [[Badezimmer|Bädern]], [[Toilette]]n und [[Küche]]n wird die Geruchsübertragung in andere Räume reduziert.
'''[[Schallschutz]]'''
Die Fenster brauchen zum Lüften nicht mehr geöffnet zu werden. Die [[Gebäudehülle]] kann zum Außenraum hin abgedichtet werden. Die Luftführung durch Kanäle sowie Luftfilter vermindert die eindringenden Geräusche, etwa den [[Verkehrslärm]]. Zusätzliche [[Schalldämmung]] ist einfach möglich.
Die Anlagen zur kontrollierten Wohnraumlüftungen selbst arbeiten nahezu geräuschlos.
'''Kühlung der Raumluft'''
Die (sommerliche) Erwärmung der Räume durch [[Insolation (Physik)|Sonneneinstrahlung]] oder interne Wärmequellen wird durch den Zuluftstrom reduziert. Bei Überströmung der Luft zwischen Räumen gleichen sich Temperaturunterschiede aus.<ref name="NEFF" />
Eine entsprechend ausgelegte Lüftungsanlage kann auf verschiedene Arten zur Abkühlung der Wohnräume im Sommer beitragen und helfen, Kosten und Energieeinsatz zum Betrieb einer [[Klimaanlage]] zu vermeiden:<ref>[https://www.komfortlüftungssysteme.at/aktuelles/blog/lueften-im-sommer-eine-wohnraumlueftung-sorgt-fuer-kuehle-luft-an-heissen-tagen-und-spart-dabei-energie ''Lüften im Sommer: Eine Wohnraumlüftung sorgt für kühle Luft an heißen Tagen und spart dabei Energie!''], 22. Juli 2020</ref>
* Besitzt die Anlage einen Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung im Winter, so kann dieser im Sommer zur ''Kälterückgewinnung'' verwendet werden. Während im Winter meist auch die Übertragung, d. h. die Rückgewinnung der in der Abluft enthaltenen Feuchtigkeit erwünscht ist, um eine übermäßig trockene Wohnraumluft zu vermeiden, so ist dies im Sommer nicht der Fall. Ein gewöhnlicher Wärmetauscher kühlt die einströmende Außenluft und entfeuchtet sie zugleich. Trockene Luft wird bei gleicher Temperatur als weniger belastend empfunden.
* Viele Anlagen verfügen über einen Sommer-Bypass, um in der Nacht den Wärmetauscher zu umgehen. Die kalte Nachtluft strömt dann direkt in die Wohnräume, um diese möglichst effektiv abzukühlen.
* Ein [[Erdwärmetauscher]], der im Winter zur Vorwärmung der Außenluft genutzt wird, kann im Sommer ebenso zur Abkühlung der einströmenden Frischluft dienen.
== Geschichtliche Entwicklung ==
In den beengten Wohnverhältnissen großer innerstädtischer [[Mietshaus|Mietshäuser]] wurde schon seit langer Zeit die [[Schachtlüftung]] angewendet, also eine Zwangslüftung über senkrecht durchs Gebäude laufende Lüftungsschächte. Demgegenüber genügte in den meisten anderen Gebäuden der Luftaustausch, der sich durch die Fugen zwischen Fensterflügeln und Fensterrahmen ([[Fugenlüftung]]) sowie durch den von [[Ofen|Öfen]] und [[Kamin]]en verursachten [[Unterdruck]] ganz von alleine ergab.
{{Hauptartikel|Lüftung#Undichte Gebäudehülle in Altbauten|titel1=Lüftung: Undichte Gebäudehülle in Altbauten}}
In Gebäuden mit [[Ofenheizung]] und ungedichteten Fenstern und Türen liegt der sich natürlich einstellende [[Luftwechsel]] um bis zu 40-mal höher, als es bei Gebäuden mit abgedichteter Gebäudehülle der Fall ist.<ref name="Roland Wenzel">Roland Wenzel Ingenieur für Luft- und Kältetechnik: {{Webarchiv|url=http://www.umweltzentrum.de/files/12EB3542632/10.03.2011_Wohnrauml%FCftung_DIN1946-6.pdf |wayback=20160222030353 |text=''Seminar zur kontrollierten Wohnraumlüftung.'' |archiv-bot=2022-03-10 13:08:11 InternetArchiveBot }} (PDF) umweltzentrum.de, abgerufen im Februar 2016</ref>
Als Ende des 20. Jahrhunderts immer besser gedämmte Gebäude aufkamen, zeigte sich, dass die Gebäudehülle dieser Häuser so luftdicht ist, dass im Gebäude entstandene Feuchtigkeit (durch Ausatmen, Schwitzen, Kochen, Duschen u. ä.) und Gerüche (Kochen, Toilette) nicht mehr in hinreichendem Maße durch Fugen (an den Rahmen von Fenstern und Türen, an Rolladenkästen, durch Kellerfenster u. ä.) nach draußen gelangen und dass umgekehrt zu wenig [[Außenluft]] („Frischluft“) ins Haus eintritt. Nicht selten bildete sich in Feuchträumen, speziell im Bad, Schimmel.
Eine Gegenüberstellung
{| class="wikitable"
|+ Gegenüberstellung von Feuchtequellen und Feuchteabfuhr
|-
!! style="text-align:left"| Befeuchtung durch … !! Früher<br />(in kg) !! Heute<br />(in kg) !! Ursachen
|-
|Kochen ||
|-
|Waschen, Duschen, Baden||
|-
|Wäsche waschen & trocknen||
|-
|Ausatmen & Verdunstung der Bewohner||
|-
|Pflanzen gießen||
|-
|'''Summe'''||
|-
!! style="text-align:left"| Entfeuchtung durch … !! Früher<br />(in kg) !! Heute<br />(in kg) !! Ursachen
|-
|Fenster und Türen||
|-
|Offene Feuerstelle, Kamin, Ofen||
|-
|'''Bilanz'''||
|}
Wie luftdicht eine Gebäudehülle ist, kann man durch einen [[Blower-Door-Test]] ermitteln. In vielen [[Altbau]]ten bewirken alte Fenster und Türen, dass – gerade bei Wind und/oder Kälte – der Luftaustausch zwischen drinnen und draußen hoch ist. Neue Fenster haben zwei oder drei Dichtungsebenen.
Durch die inzwischen sehr viel bessere [[Wärmedämmung]] der Gebäudehülle vergrößerte sich der Anteil des Lüftungswärmeverlusts am Gesamt[[wärmeverlust]] eines Gebäudes. In [[Niedrigenergiehaus|Niedrigenergie-]] und [[Passivhaus|Passivhäusern]] ist es möglich, auf eine Zentralheizungsanlage ganz zu verzichten, wenn der Wärmeinhalt der Abluft der Zuluft über einen [[Wärmetauscher]] wieder zugeführt wird („[[Wärmerückgewinnung]]“). Eine elektronische Regelung steuert die Luftmenge und beugt dem Einfrieren des Wärmetauschers vor. Anders als beim [[Lüftung|Lüften]] über gekippte oder geöffnete Fenster ([[Stoßlüftung]]) ist der Luftwechsel bei automatisierten Anlagen weitgehend unabhängig von Windgeschwindigkeit und -richtung sowie der Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen.
== Aufbau ==
Man unterscheidet zwischen ''zentralen'' und ''dezentralen'' Lüftungsanlagen sowie zwischen nachgerüsteten und Neubau-Anlagen.
=== Zentrale Lüftungsanlage ===
Zentrale Anlagen haben zwei Ausgänge ([[Fortluft]], die nach außen geführt wird; [[Zuluft]], die den Wohnräumen zugeführt wird) und zwei Eingänge ([[Außenluft]], die von außen zugeführt wird; [[Abluft]], die aus den Wohnräumen abgesaugt wird). Zentrale Anlagen sind aufwändiger, denn die Lüftungskanäle müssen von den Wohnräumen zur Anlage geführt werden:
* Bei der einfacheren Variante werden Schlaf- und Wohnräume an die Zuluftkanäle, Küche, Bad und WC an die Abluftkanäle angeschlossen. Die Räume werden durch schalldämpfende Überströmöffnungen in Türen oder Wänden verbunden.
* Bei der aufwendigeren Variante ist jeder Raum einzeln regulierbar; jeder hat einen eigenen Zuluft- und einen Abluftkanal.
Die Lüftungsleitungen werden meist im Fußbodenaufbau unter dem [[Estrich]] oder über abgehängten Decken installiert. Vertikalleitungen können in gewöhnlichen Installationsschächten, senkrechten Wandaussparungen und eventuell in [[Kabelschacht|Kabelschächten]] oder Zwischenwänden (z. B. aus [[Gipskarton]]) verlegt werden.
=== Dezentrale Lüftungsanlage ===
Dezentrale Anlagen eignen sich besonders für die Nachrüstung einzelner Räume, in denen besondere Lüftungsprobleme bestehen (z. B. Bad, Küche, WC). Sinnvoll ist der Einsatz zum Beispiel in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und [[Wärmebrücke]]n an der Außenwand, in Küchen oder anderen Räumen mit regelmäßiger starker Luftverschmutzung wie zum Beispiel in Raucherzimmern. Da dezentrale Lüftungsgeräte nur in einzelnen Räumen angebracht werden, eignen sie sich auch für den nachträglichen Einbau in bestehenden Gebäuden. Oft werden sie neben dem Fenster oder im Bereich der Fensterbank montiert.
Dezentrale Anlagen arbeiten entweder mit einem kleinen Wärmeübertrager (Kreuzstrom- oder Kreuzgegenstromwärmeübertrager als ''Rekuperator'') oder mit einem ''Regenerator'' (Wärmezwischenspeicher im zeitversetzten Gegenstromverfahren). Bei Verwendung eines Regenerators kann bis ca. −15 °C auf Frostschutzmaßnahmen verzichtet werden. Das Regeneratorprinzip garantiert hygienische Feuchterückgewinnung, wenn ein porenfreier Wärmespeicher eingesetzt wird. Durch einfaches Umschalten der Ventilatoren vom Reversierbetrieb zum dauerhaften Zu- oder Abluftstrom kann die Wärmerückgewinnung umgangen werden, ohne dass hierfür ein Bypass vorgesehen werden müsste. Regeneratoren werden in der Regel paarweise eingesetzt, entweder mit je einem Gerät in zwei verschiedenen Zimmern oder mit einem Doppelgerät zur Belüftung eines einzelnen Zimmers.
== Auslegung und Planung einer kontrollierten Wohnraumlüftung ==
[[Datei:IFA 2010 Internationale Funkausstellung Berlin 104.JPG|mini|Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung WRG (Zentraleinheit)]]
[[Datei:
Die Auslegung einer kontrollierten Wohnraumlüftung nach gefördertem [[Volumenstrom]] ist notwendig, um einen Mindestluftwechsel in den Räumen zu gewährleisten. Die Auslegung ist vor allem für programmgeführte Anlagen notwendig, da sie die
Als hygienisch notwendig werden etwa 30 m³ Luftmenge pro Person und Stunde angesehen.<ref>[http://www.iwu.de/fileadmin/user_upload/dateien/energie/espi/espi9.pdf Hessisches Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz – Kontrollierte Wohnungslüftung] (PDF; 1,4 MB)</ref> Bei vier dauernd anwesenden Personen müssten also etwa 120 m³ pro Stunde ausgetauscht werden; dies entspricht bei 200 m² Wohnfläche und einem Gebäudevolumen von 500 m³ einer [[Luftwechselrate]] von 0,2–0,3 h<sup>−1</sup>.
Bewährt hat sich ein Mindestluftwechsel von 0,3 bis 0,5 h<sup>−1</sup> für die Auslegung, pro Stunde kann also ein Drittel bis die Hälfte der in einem Raum
Für die Auslegung einer kontrollierten Wohnraumlüftung gibt es unterschiedliche Normen und Empfehlungen. Dazu zählen die ÖNORM H 6038:2014, die EN 15251, die DIN 1946-6:
=== Auslegung einer kontrollierten Wohnraumlüftung nach ÖNORM H6038 ===
In der ÖNORM H6038 sind drei Auslegungsarten definiert – die jeweils höchste Auslegung ist anzuwenden:
; Raumarten
: Badezimmer, auch mit WC benötigen 40 m³/h, eigenständige WC
; Personen
: Als Mindestaußenluftvolumenstrom gilt 36 m³/h je Person
; Luftwechsel
: Der erforderliche Mindestluftvolumenstrom errechnet sich mittels der folgenden Formel:
: Mindestluftvolumenstrom (in m³/h) = Wohnnutzfläche (in m²) × lichte Raumhöhe (in Meter) × Mindestluftwechsel (wobei der Mindestluftwechsel bei 0,5/h liegen sollte und bei mehr als 150 m² Wohnnutzfläche bis auf 0,3/h verringert werden darf)
=== Bauaufsichtliche Richtlinie über die Lüftung fensterloser Küchen, Bäder und Toilettenräume, Stand April 2009 ===
Die Richtlinie in der Fassung vom April 1988 wurde mit der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren vom 21. Juli 1997 als Technische Baubestimmung in [[Bayern]] eingeführt.
Die Richtlinie bezieht sich auf die § 43 Abs. 1 und § 48 Abs. 1 Satz 2 der [[Musterbauordnung]] (MBO) nach der in Wohnungen fensterlose Küchen, Kochnischen, Bäder und Toiletten (''fensterlose Räume'') nur zulässig sind, wenn eine wirksame Lüftung dieser Räume gewährleistet ist.
Zu diesem Zweck muss jeder fensterlose Raum unmittelbar durch eine mechanische Lüftungsanlage entlüftet werden können und eine Zuluftversorgung haben. Die Lüftungsanlage muss neben der Grundlüftung der fensterlosen Räume in Küchen zusätzlich eine Stoßlüftung ermöglichen und so ausgeführt werden, dass bei Grundlüftung in der Wohnung keine Zugbelästigungen entstehen und keine Gerüche in andere Räume übertragen werden.
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{| class="wikitable"
|+ Luftvolumenströme für Zu- und Abluft
! rowspan="2" | Fensterloser Raum
! colspan="2"| Luftvolumenstrom [m³/h]
|-
! Betriebsfall A1
! Betriebsfall B2
|-
| Küche:<br />- Grundlüftung<br />- Stoßlüftung
|style="text-align:right"|<br />40<br />200
|style="text-align:right"|<br />60<br />200
|-
| Kochnische
|style="text-align:right"| 40
|style="text-align:right"| 60
|-
| Bad (auch mit WC)
|style="text-align:right"| 40
|style="text-align:right"| 60
|-
| Toilettenraum
|style="text-align:right"| 20
|style="text-align:right"| 30
|}
Betriebsfall A – Nutzungs<u>'''un'''</u>abhängige Betriebsdauer von mindestens 12 Stunden täglich, Stoßlüftung muss möglich sein.<br />
Betriebsfall B – Nutzungsabhängige Betriebsdauer, Stoßlüftung muss möglich sein.
=== Lüftung von Bädern und Toilettenräumen ohne Außenfenster nach DIN 18017-3 ===
Entlüftungsanlagen zur Entlüftung von Bädern (mit/ohne WC) werden wahlweise für folgende planmäßige Mindest-Abluftvolumenströme [q<sub>v</sub>] ausgelegt:<ref name="Limot.de">{{Webarchiv |url=http://www.limot.de/Planungsordner/Kapitel_2_18017-3.pdf |wayback=20160304140031 |text=Kapitel 2}} des Planungsordners der LIMOT GmbH & Co., Bad Mergentheim, abgerufen im Februar 2016</ref>
* 40 m³/h, wenn die Entlüftungsanlage dauernd läuft. Bei geringem Luftbedarf (z. B. nachts) kann der Abluftstrom auf 20 m³/h reduziert werden, jedoch höchstens 12 Stunden täglich.
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Soll die Entlüftungsanlage zugleich auch die Lüftung der Wohn- und Aufenthaltsräume übernehmen, können Einzelheiten zur Bemessung und Ausführung der DIN 1946-6 entnommen werden. Dies gilt auch, wenn eine Bonusregelung nach der EnEV in Anspruch genommen wird.
Die nötigen Abluftvolumenströme dürfen sich den Einfluss von Wind und thermischem Auftrieb in vertikalen Lüftungskanälen nicht um mehr als 15 % verändern.<br />
Es ist davon auszugehen, dass sich der statische Druck zwischen den entlüfteten Räumen und den Auslassöffnungen in der Gebäudehülle um 40 [[Pascal (Einheit)|Pa]] vergrößert oder verringert. Bei waagerechter Abluftführung kann der Stördruck 60
Bei gemeinsam genutzten Abluftkanälen soll sich der Volumenstrom am untersten Gerät um höchstens 10 % verringern, wenn alle Lüftungsgeräte aktiv sind.
Aus dem zu entlüftenden Raum sollte die Abluft möglichst nahe der Decke abgeführt werden. Der von der Entlüftungsanlage abgesaugte Luftstrom muss sodann durch Luftspalte unter den Innentüren (von ca.
=== Außenluft-Einlässe ===
[[Frischluft]]-Einlässe sollten nicht oberhalb von Küchen-, Badezimmer- oder Waschküchen-Fenstern angeordnet werden, von wo feuchte Dämpfe aufsteigen können.
Ebenso sollten sie nicht oberhalb von Balkonen, Terrassen, Hauseingängen oder anderen Orten platziert werden, wo sich gelegentlich Menschen zum Rauchen aufhalten.
=== Entlüftungsleitungen ===
Die Abluftleitungen sollen mit Gefälle zu einem Punkt hin verlegt werden, an dem sich eventuell entstehendes [[Kondensation|Kondensat]] sammeln kann, ohne Schaden anzurichten. Durch eine Wärmedämmung der Leitungen in unbeheizten Räumen kann die Kondensatbildung deutlich reduziert werden.
Zwischen den Anschlussleitungen aus den einzelnen Nutzungseinheiten sollte die Hauptleitung senkrecht und ohne Versprünge oder Querschnittsreduzierung geführt werden, sonst ist die Leitungsanlage rechnerisch zu bemessen.
Nach jedem Lüftungsgerät ist eine Rückschlagklappe vorzusehen, damit Gerüche und Staub nicht in andere Nutzungseinheiten übertragen werden können.
Werden außer Küche und Bad noch weitere Räume innerhalb einer Wohnung angeschlossen, so sind weitere Rückschlagklappen erforderlich. Rückschlagklappen müssen bei einer Druckdifferenz von weniger als 10
In den Abluftleitungen sind genügend Reinigungsöffnungen mit dichtem Verschluss vorzusehen, um die Abluftleitungen an jeder Stelle leicht reinigen zu können.<br />
Filter sollen der [[Filterklasse]] G2 nach DIN EN 779 entsprechen.<br />
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== Außenluftvorwärmung und Wärmerückgewinnung ==
[[Datei:Lueftungskanalausschnitt mit Ionisationröhren-Modul PR250.jpg|mini|Ausschnitt eines Lüftungskanals mit [[Ionisationsröhre]]n zur Aufbereitung der Wohnraumluft]]
Wenn die Lüftungsanlage nicht nur zu hygienischen Zwecken oder zur Entfeuchtung dienen, sondern auch Energie einsparen soll, so bietet es sich an, die in der abgeführten Innenraumluft enthaltene Wärmeenergie zurückzugewinnen. Zu diesem Zweck werden verschiedene Systeme zur [[Wärmerückgewinnung]] eingesetzt, die einen [[Wirkungsgrad]] von über 90 % erreichen können.
In der Regel lässt sich das Prinzip im Sommer auch umkehren, um dann die dem Gebäude zugeführte Luft abzukühlen.
Zur zusätzlichen Vorwärmung der Außenluft und zur Vermeidung des Einfrierens von passiven [[Wärmetauscher]]n kann die kostenlos zur Verfügung stehende [[Erdwärme]] genutzt werden, da das Erdreich ab einer Tiefe von ungefähr 80 cm ganzjährig [[Frostgrenze#Frostgrenzen im Boden|frostfrei]] bleibt.
=== Passive Wärmetauscher ===
Passive [[Wärmetauscher]] benötigen in der Regel keine Hilfsenergie.
Sie werden gleichzeitig oder nacheinander von Abluft und
Zur Vorwärmung der
In der kalten Jahreszeit kondensiert die in der Abluft enthaltene Luftfeuchtigkeit im Wärmetauscher und muss abgeführt werden. Ab einer gewissen, vom verwendeten System abhängigen
Besonders auch zur Vermeidung des Einfrierens bietet es sich an, dem eigentlichen Abluft-
Die Vorwärmung lässt sich auf einfache Weise erreichen, indem die
Dabei ist aus hygienischen Gründen darauf zu achten, dass sich die unterirdisch verlegten Rohre reinigen lassen und ein Gefälle vorgesehen wird, um die Ansammlung von Kondensat zu vermeiden.
Eine hygienischere und leichter zu verlegende, aber mit größerem technischen Aufwand und Kosten verbundene Alternative sind Sole-Erdwärmetauscher, bei denen statt Lüftungsrohren, [[Sole]]-Leitungen im Erdreich verlegt werden.
Sole bezeichnet ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel,
Der winterliche Frostschutz der Lüftungsanlage kann, sofern diese nicht zum Heizen des Gebäudes verwendet wird, auch über einen intermittierenden Betrieb erreicht werden. <!-- Woher kommt die Wärmeenergie zum Auftauen des Wärmetauschers? Sie wird doch wohl dem Raum entzogen, in dem die Lüftungsanlage aufgestellt ist. Dadurch lässt sich also nicht wirklich Energie einsparen. Wenn die Lüftungsanlage mit Wärmedämmung versehen ist, wird das Auftauen zudem lange dauern.-->
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=== Aktive Wärmetauscher ===
[[Datei:Kontrollierte Wohnraumlüftung 26112008180.jpg|mini|Lüftungsein- bzw. auslässe]]
Mithilfe einer [[Wärmepumpe]] lässt sich dem abgeführten Luftstrom bzw. dem Erdreich noch eine deutlich größere Wärmemenge entnehmen. Dabei werden diese über die jeweils vorliegende Temperatur der Außenluft hinaus abgekühlt bzw. aufgewärmt, wenn die Wärmepumpe im Sommer zum Kühlen der Außenluft eingesetzt wird.
Die sehr geringe [[Heizlast]] eines Passivhauses erlaubt in der Regel eine Beheizung ausschließlich über die Lüftungsanlage. Dies erfolgt häufig über einen Wasser-Luft-Wärmeübertrager, ein elektrisches [[Heizregister|Nachheizregister]] oder eine integrierte [[Wärmepumpe]]. Die Zuluft darf nicht über 50 bis 52 °C aufgeheizt werden, da es sonst zu einer Geruchsbelästigung durch Staubverschwelung kommen kann.<ref>[https://passipedia.de/grundlagen/passivhaus-definition ''Passivhaus-Definition'']. In: ''passipedia.de''. abgerufen am 1. August 2013. Korrigiert am 17. April 2023</ref><ref>{{Webarchiv |url=http://www.verein-der-ingenieure.de/ak/tga/doc/passivhaus-11.04.2011.pdf |wayback=20130810235424 |text=Projektierung von Passivhäusern}} (PDF; 4,8MB), S. 12, von Dietmar Kraus, Hochschule München, abgerufen am 1. August 2013.</ref> Bei einem allzu großen Wärmebedarf des Gebäudes müsste also der Lüftungsvolumenstrom soweit gesteigert werden, dass es zu Geräuschbelästigungen, trockener Innenraumluft und Zugerscheinungen kommen kann.
In einem richtig ausgeführten Passivhaus reicht die hygienisch vorteilhafte [[Luftwechselrate]] von 0,4 h<sup>−1</sup> auch bei tiefsten Außentemperaturen aus, um dem Gebäude die erforderliche Heizleistung zuzuführen. Diese Luftwechselrate besagt, dass ein Gebäude mit 1000 m³ zu belüftendem Volumen mit einem Zuluftvolumenstrom von 400 m³/h versorgt werden müsste.
== Vorteile ==
* Durch den Einsatz einer Wärmerückgewinnung wird die Außenluft durch die Abluft im Winter vorgeheizt, im Sommer vorgekühlt. Bei Rückwärmzahlen von 60–80 % ist der Lüftungswärmeverlust nur ein Bruchteil, verglichen mit der Fensterlüftung oder dem Betrieb ohne eine Wärmerückgewinnung (WRG).
* Gefilterte [[Außenluft]] mit [[Luftfilter]] ([[Feinstaub]], [[Pollen]] etc.)
* Abtransport von Schadstoffen und Gerüchen (Kohlendioxid CO<sub>2</sub>, Luftfeuchte, Ausdünstung etc.)
* reduziertes Infektionsrisiko, verbesserte Konzentrationsfähigkeit, Vermeidung von Kopfschmerzen<ref>{{Internetquelle |autor=
* Stark geminderte Gefahr von [[Schimmelpilz|Schimmelbildung]] im Wohnraum
* Gehemmtes [[Hausstaubmilben]]wachstum
* Bei Außenlärmbelastung können die Fenster bei gleichzeitiger Frischluftversorgung geschlossen bleiben
* Kühlung und leichte Entfeuchtung der Außenluft im Sommer, sowie Vorwärmung der Luft im Winter mit [[Erdwärmetauscher]] – eine KWL ist zwar keine [[Klimaanlage]], dennoch kann sie im Sommer die Raumtemperatur leicht absenken und die Zuluft etwas entfeuchten, was als sehr erfrischend empfunden wird
== Nachteile ==
Waren vorher bei mangelnder Lüftung oft Probleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit und dadurch mögliches Auftreten von Schimmel vorhanden, so beobachtet man heute in den Wintermonaten [[Raumluftqualität#Luftfeuchtigkeit|Raumluft]] mit [[Relative Luftfeuchtigkeit|relativer Luftfeuchte]] von weniger als 30 %. Grund dafür ist, dass die angesaugte kalte Außenluft nach der Erwärmung eine sehr niedrige relative Luftfeuchte besitzt. Dagegen kann man [[Luftbefeuchter]] einsetzen; diese bringen mittels [[Verdunstung]] oder [[Verdampfen|Verdampfung]] Feuchtigkeit in die Luft.
Technisch aufwändigere KWL-Anlagen beinhalten eine Luftbefeuchtung. Diese ''kann'' – genauso wie Verdunster an Heizkörpern – mikrobiell verkeimen. Ebenso gibt es KWL-Anlagen, die neben der Wärme auch die Luftfeuchtigkeit zurückgewinnen, beispielsweise mittels Enthalpiewärmetauschern. (Siehe auch Hauptartikel [[Wärmerückgewinnung]])
Bei mangelhafter Ausführung der Schalldämmung oder Betrieb auf (zu) hoher Stufe kann der Austritt der Zuluft aus den Austrittsöffnungen Zugluft und/oder Strömungsgeräusche verursachen.
* Regelmäßige Wartung des Filtersystems und zumindest der Abluftleitungen ist notwendig.
* Bei Dauerbetrieb ist der Stromverbrauch des jeweiligen Systems zu berücksichtigen.
* Obwohl heute Anlagen mit einem
== Brandschutz ==
Je nach Bundesland werden ab einer Gebäudehöhe von 6–7 m bis zur Oberkante des Fußbodens der obersten Etage Anforderungen an die Feuerwiderstandsdauer von Installations- und Lüftungsschächten, Lüftungsgeräten und Absperrvorrichtungen gestellt.
Nach der DIN 18017 genügen bei Lüftungsanlagen für WCs oder Bäder Absperrvorrichtungen (Rückschlagklappen) mit einer Brandschutzummantelung um den Einbaukasten des Lüftungsgeräts den Anforderungen des Brandschutzes, wenn zwischen horizontal angeordneter Rückschlagklappe und der Mitte der Einmündung der Anschlussleitung in die Hauptleitung ein Höhenversatz von 150 mm gegeben ist. Im Brandfall schützt dann die in der Anschlussleitung der Lüftungsgeräte befindliche „Kaltluftsäule“ die Rückschlagklappe vor Überhitzung, sodass eine Rauch- und Brandübertragung in andere Räume der gemeinsamen Hauptleitung verhindert wird.
Absperrvorrichtungen für Küchen, Kochnischen und Anlagen in Kombination mit Toiletten und Bädern, bedürfen einer zusätzlichen „aktiven“ Absperrung durch eine federbelastete Metallklappe mit Schmelzlotauslösung oder Ähnlichem.
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Einzelheiten zur Verwendung sind der bauaufsichtlichen Zulassung zu entnehmen, die u. a. Anforderung an Schachtwände, zulässige Leitungsquerschnitte und Einbaulagen der Absperrvorrichtung enthalten kann.
Falls Schacht oder Vorwandverkleidung die Brandschutzanforderungen nicht erfüllen oder einen größeren Querschnitt als 1000
== Gemeinsamer Betrieb mit raumluftabhängigen Feuerstätten nach DIN 1946-6 ==
Durch den Betrieb des Ventilators darf kein größerer Unterdruck als 4
Ein gemeinsamer Betrieb von Lüftungsanlage und raumluftabhängiger Feuerstätte ist nur möglich, wenn eine Sicherheitseinrichtung mit allgemeinem bauaufsichtlichen Verwendbarkeitsnachweis die Lüftungsanlage abschaltet oder eine ausreichend große Öffnung ins Freie freigibt, wenn der Unterdruck im Aufstellraum der Feuerstätte 4
Ansonsten ist
== Verordnungen ==
=== Deutschland ===
Die zum Begriff ''Wohnungslüftung''<ref>[http://www.baunormenlexikon.de/Public/contSearch.aspx?phrase=Wohnungsl%C3%BCftung ''baunormenlexikon DIN - Deutsches Institut für Normung e. V.''] In: ''www.baunormenlexikon.de'', abgerufen am 3. August 2013.</ref> gehörigen Normen sind:
[[DIN V 18599]] ''Energetische Bewertung von Gebäuden – Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Heizung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung:''
Zeile 249 ⟶ 301:
* Teil 3: Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung
* Teil 5: Endenergiebedarf von Heizsystemen
* Teil 6: Endenergiebedarf von Wohnungslüftungsanlagen und Luftheizungsanlagen für den Wohnungsbau<ref>Dr. Thomas Hartmann: {{Webarchiv |url=http://service.enev-online.de/bestellen/vfw_aktuell_110725.pdf |wayback=20120105160505 |text=''DIN 18599-6 wird erweitert.''
* Teil 8: Nutz- und Endenergiebedarf von Warmwasserbereitungssystemen
Zeile 267 ⟶ 319:
[[DIN EN 12831]] ''Heizsysteme in Gebäuden – Verfahren zur Berechnung der Norm-Heizlast – Nationaler Anhang NA''
== Literatur ==
Zeile 286 ⟶ 328:
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Wohnungslüftung}}
* [
* [
* [
* [http://www.bosy-online.de/Vergleich_dezentraler_und_zentraler_RLT-Anlagen.htm Vergleich zentraler und dezentraler RLT-Anlagen – Entscheidungskriterien]
* [http://www.bosy-online.de/Planung_einer_Kontrollierten_Wohnungslueftung.htm Planung einer KWL]
* [
* [http://www.test.de/Energie-sparen-Jetzt-handeln-Kosten-senken-1394601-1396813/ ''Richtig lüften: Tipps der Stiftung Warentest'']. In: ''[[Stiftung Warentest|test.de]]''. 17. Mai 2010 (abgerufen am 1. Februar 2013)
* [
* [
* [http://www.energieagentur.nrw.de/lueftung/page.asp?RubrikID=2497 Informationsportal der energieagentur.nrw]
* [
* [http://www.hygrothermik.de/index.php/online-feuchterechner Rechner für Luftfeuchte] Berechnet Zustandsgrößen und andere Daten feuchter Luft. Parallel können bis zu 4 Luftproben/Luftzustände dargestellt werden.
* [http://www.hygrothermik.de/index.php/online-lueftungsrechner Rechner für Wohnungslüftung und Raumklima] Berechnet aus Luftzustandsdaten, Feuchtequellen und Volumenströmen u. a. den Enthalpie- und Feuchtestrom. Mit [[Mollier-h-x-Diagramm]] inkl. Luftdruckanpassung.
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