„Hochfester Beton“ – Versionsunterschied
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== Wasserzementwert ==
Die hochfesten Betone zeichnen sich durch ein dichtes und homogenes Gefüge mit einem geringen Kapillarporenanteil aus. In der Betonrezeptur unterscheiden sie sich vom Normalbeton vor allem durch einen geringeren [[Wasserzementwert]].
[[Datei:Abbinden-NSC.png|mini|hochkant=1.4|Hydratation normalfesten Betons]]
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== Silika ==
Die höheren Betonfestigkeiten werden neben dem niedrigen w/z-Wert vor allem durch die Beimengung feinster Zusatzstoffe erzielt. Üblicherweise wird deshalb bei der Herstellung von hochfesten Betonen [[Silikastaub]] zugegeben. Die Silikapartikel sind rund 30 bis 100
Die festigkeitssteigernde Wirkung des Mikrostaubs ist durch drei Ursachen zu erklären:
* Aufgrund ihrer Gestalt und Größe sind die Silikapartikel in der Lage, einen Teil des Porenraumes zwischen den Zementkörnern auszufüllen. Damit wird die wegen der dispergierenden Wirkung der Fließmittel bewirkte Gefügeverdichtung des Zementsteins noch einmal deutlich gesteigert und eine höhere Dichte erreicht (Mikrofüllereffekt).
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* Eine wichtige Ursache ist außerdem die deutliche Verbesserung der Mikrostruktur in der Verbundzone zwischen Zementstein und Zuschlag. Der Grund ist eine Reduzierung des [[Calcium]]- und [[Ettringit]]­gehaltes in der Kontaktzone. Dies lässt sich auch an den Bruchflächen von hochfesten Betonprüfkörpern erkennen. Die Flächen sind relativ glatt, der Bruch erfolgt nicht wie bei normalfestem Beton um die [[Betonzuschlag|Zuschläge]] herum, sondern durch die Zuschläge hindurch.
Hauptsächlich trägt der verbesserte Verbund zwischen Zuschlag und Matrix zur Festigkeitssteigerung bei, die puzzolanische Sekundärreaktion nur zu
== Zemente mit großer Mahlfeinheit ==
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