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Heinrich Matzat“ – Bearbeiten

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Matzat wuchs in Süddeutschland auf und studierte ab 1964 an der [[Universität Karlsruhe]], wo er 1972 bei [[Heinrich-Wolfgang Leopoldt]] promoviert wurde (''Über Weierstraßpunkte von Fermatkörpern'') und sich habilitierte. Er war seit 1986 Professor an der [[Universität Heidelberg]] am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR).
Matzat wuchs in Süddeutschland auf und studierte ab 1964 an der [[Universität Karlsruhe]], wo er 1972 bei [[Heinrich-Wolfgang Leopoldt]] promoviert wurde (''Über Weierstraßpunkte von Fermatkörpern'') und sich habilitierte. Er war seit 1986 Professor an der [[Universität Heidelberg]] am Interdisziplinären Zentrum für Wissenschaftliches Rechnen (IWR).


Matzat befasste sich mit dem inversen [[Galoistheorie|Galoisproblem]] (Körper zu vorgegebener Galoisgruppe zu konstruieren bzw. Aussagen über diejenigen Gruppen zu machen, die als [[Galois-Gruppe]]n von [[Körpererweiterung]]en in Frage kommen). Beispielsweise fand er 1979 und 1983 Zahlkörper (als Erweiterungen [[imaginärquadratischer Zahlkörper]] über den rationalen Zahlen) mit den [[Mathieu-Gruppe]]n <math>M_ {11}</math> und <math>M_{12}</math> (die zu den [[Sporadische Gruppe|sporadischen einfachen endlichen Gruppen]] zählen) als Galoisgruppen. Zuvor war das Galoisproblem vor allem für auflösbare Gruppen für Zahlkörper über den rationalen Zahlen von [[Arnold Scholz]], [[Igor Schafarewitsch]], [[Hans Reichardt]] und anderen behandelt worden. Er beschäftigte sich auch mit Computeralgebra, Invariantentheorie, Zopfgruppen, Galoistheorie von Differential-Algebren.
Matzat befasste sich mit dem inversen [[Galoistheorie|Galoisproblem]] (Körper zu vorgegebener Galoisgruppe zu konstruieren bzw. Aussagen über diejenigen Gruppen zu machen, die als Galoisgruppen von Körpererweiterungen in Frage kommen). Beispielsweise fand er 1979 und 1983 Zahlkörper (als Erweiterungen imaginär-quadratische Zahlkörper über den rationalen Zahlen) mit den Mathieugruppen <math>M_ {11}</math> und <math>M_{12}</math> (die zu den [[Sporadische Gruppe|sporadischen einfachen endlichen Gruppen]] zählen) als Galoisgruppen. Zuvor war das Galoisproblem vor allem für auflösbare Gruppen für Zahlkörper über den rationalen Zahlen von [[Arnold Scholz]], [[Igor Schafarewitsch]], [[Hans Reichardt]] und anderen behandelt worden. Er beschäftigte sich auch mit Computeralgebra, Invariantentheorie, Zopfgruppen, Galoistheorie von Differential-Algebren.


Zu seinen Doktoranden zählen [[Gunter Malle]], Professor an der [[TU Kaiserslautern|Technischen Universität Kaiserslautern]], und [[Gregor Kemper]], Professor an der [[TU München|Technischen Universität München]].<ref>{{MathGenealogyProject|id=29292}}</ref>
Zu seinen Doktoranden zählen [[Gunter Malle]], Professor an der [[TU Kaiserslautern|Technischen Universität Kaiserslautern]], und [[Gregor Kemper]], Professor an der [[TU München|Technischen Universität München]].<ref>{{MathGenealogyProject|id=29292}}</ref>

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In dieser Seite verwendete Wikidata-Objekte

  • Bernd Heinrich Matzat: Websitelink, Titel, Aussage: P549, Aussage: P227, Aussage: P214, Aussage: P244, Beschreibung: de

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