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„Lord’s Resistance Army“ – Versionsunterschied

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laut englischer Wikipedia ist die schwarzrotblaue Flagge nicht die offizielle LRA-Flagge
 
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[[Datei:FlagLRA ofshoulder Lord's Resistance Armypatch.svgpng|mini|FlaggeAbzeichen der paramilitärischen LRA]]
[[Datei:Alleged Flag of Lord's Resistance Army.svg|mini|Flagge der paramilitärischen LRA]]
Die '''Lord’s Resistance Army''' ('''LRA'''; {{deS|„Widerstandsarmee des Herrn“}}) wurde 1987 unter der Führung von [[Joseph Kony]] im Norden [[Uganda]]s als Widerstandsbewegung gegen die ugandische Regierung unter [[Yoweri Museveni]] gegründet. Um diese Zeit scharten auch etliche andere, angeblich von Geistern besessene Propheten im [[Acholiland]] Anhänger im Kampf gegen Museveni um sich. Die LRA entstand nach dem ''[[Holy Spirit Movement]]'' der [[Alice Auma|Alice Auma Lakwena]] (gegründet August 1986) und dem von [[Severini Lukoya]] (im Oktober 1987) weitergeführten Nachfolgebund als die dritte, eine [[Indigene Völker|indigene]] [[Christentum|christliche]] Ideologie beanspruchende, esoterisch-militante Organisation.
 
Nach ihrem Selbstverständnis war die LRA eine [[Paramilitär|paramilitärische Gruppe]], die im Grenzgebiet zwischen der [[Zentralafrikanische Republik|Zentralafrikanischen Republik]], der [[Demokratische Republik Kongo|Demokratischen Republik Kongo]] und dem [[Südsudan]] für die Errichtung eines [[Theokratie|Gottesstaates]] kämpfte, der auf den biblischen [[Zehn Gebote]]n basieren sollte.<ref>[http://pictures.irinnews.org/indepthmain.aspx?InDepthId=23&ReportId=65772 ''In-depth: Life in northern Uganda: Nature, structure and ideology of the LRA.''] IRIN, 1. Januar 2004; [http://mwcnews.net/focus/politics/17648-christian-fanaticism.html ''Kony’s Invisible Christian Fanaticism.''] MWC News, 20. März 2012</ref> Ihr werden zahlreiche schwere Verbrechen imgegen die Menschlichkeit Rahmenwährend des [[LRA-Konflikt]]s mit 100.000 Toten vorgeworfen.<ref>Nach Meldungen vom Mai 2013 über eine zu erwartende Studie der UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay: [http://www.zeit.de/news/2013-05/21/uno-uno-konys-rebellengruppe-lra-toetete-mehr-als-100000-menschen-21011203 ''UNO: Konys Rebellengruppe LRA tötete mehr als 100.000 Menschen.''] Zeit Online, 21. Mai 2013</ref> Nachdem Uganda die LRA weitgehend vertreiben konnte, terrorisierte sie vor allem im Südsudan und in [[Haut-Uele|Ober-Uelle]] (im Norden der Demokratischen Republik Kongo) die Bevölkerung.<ref>[http://itimbiri-sika.blogspot.com/search/label/LRA Diverse Artikel der Nordkongolesischen Zeitung ''Itimbiry ya Sika'']</ref><ref>[httphttps://www.foreignpolicy.com/articles/2010/12/1314/wikifailed?page=full-states/ in: ''Foreign Policy'', 14. Dezember 2010]</ref> InMehrere neuesterLänder Zeit habenschlossen sich verschiedene Länder in derzur [[Regional Cooperation Initiative for the Elimination of the Lord’s Resistance Army]] zusammen und seit September 2012 ist deren militärischen Komponente der [[Regional Task Force]] unter Aufsicht der [[Afrikanische Union|Afrikanischen Union]] zusammengetan,gegen umdie damit ihre Kräfte besser zuLRA bündelnaktiv.
 
2005 erließ der [[Internationaler Strafgerichtshof|IStGH]] Haftbefehle gegen Joseph Kony, seinen Stellvertreter Vincent Otti und die Kommandeure Raska Lukwiya, Okot Odhiambo und [[Dominic Ongwen]]. Ongwen wurde gefasst und 2021 verurteilt; Lukwiya, Odhiambo und Otti sind tot. Kony gilt als verschollen.<ref>{{Literatur |Autor=Ilona Eveleens |Titel=Urteil gegen LRA-Kommandeur aus Uganda: Erst Opfer, dann Täter |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2021-02-04 |ISSN=0931-9085 | |Abruf=2021-10-08}}</ref>
Die LRA war eine Terrororganisation, die während des [[Sezessionskrieg im Südsudan|Sezessionskrieges mit dem Südsudan]] unter anderem vom [[Sudan]] unterstützt wurde.<ref>Richard Dowden: ''Court threatens to block cannibal cult’s peace offer.'' Royal African Society, 2008 ([https://web.archive.org/web/20120121040150/http://www.royalafricansociety.org/articles-by-richard-dowden/261.html bei Internet Archive])</ref> Nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen am 11. September 2001]] wurde die LRA von den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] als [[Terrorismus|Terrorgruppe]] eingeordnet.<ref>Philip T. Reeker: [https://fas.org/irp/world/para/dos120601.html ''Statement on the Designation of 39 Organizations on the USA PATRIOT Act’s Terrorist Exclusion List.''] U.S. Department of State, 6 Dezember 2001</ref> Später wurde die LRA aus dieser Liste wieder gestrichen; laut Aussage der ugandischen Regierung von 2017 ist die LRA militärisch geschwächt und stellt keine ernsthafte Gefahr mehr für Uganda dar.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/uganda-erklaert-ende-der-jagd-auf-lra-anfuehrer-joseph-kony-14979131.html ''„Lord’s Resistance Army.“ Ende der Jagd auf Rebellenführer Kony.''] Frankfurter Allgemeine, 19. April 2017</ref>
 
Die LRA war eine Terrororganisation, die während des [[Sezessionskrieg im Südsudan|Sezessionskrieges mit dem Südsudan]] unter anderem vom [[Sudan]] unterstützt wurde.<ref>Richard Dowden: ''Court threatens to block cannibal cult’s peace offer.'' Royal African Society, 2008 ([https://web.archive.org/web/20120121040150/http://www.royalafricansociety.org/articles-by-richard-dowden/261.html bei Internet Archive])</ref> Nach den [[Terroranschläge am 11. September 2001|Terroranschlägen am 11. September 2001]] wurde die LRA von den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]] als [[Terrorismus|Terrorgruppe]] eingeordnet.<ref>Philip T. Reeker: [https://fas.org/irp/world/para/dos120601.html ''Statement on the Designation of 39 Organizations on the USA PATRIOT Act’s Terrorist Exclusion List.''] U.S. Department of State, 6. Dezember 2001</ref> Später wurde die LRA ausvon dieser Liste wieder gestrichen; laut Aussage der ugandischen Regierung von 2017 ist die LRA militärisch geschwächt und stellt keine ernsthafte Gefahr mehr für Uganda dar.<ref>[http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/uganda-erklaert-ende-der-jagd-auf-lra-anfuehrer-joseph-kony-14979131.html ''„Lord’s Resistance Army.“ Ende der Jagd auf Rebellenführer Kony.''] Frankfurter Allgemeine, 19. April 2017</ref>
 
== Entstehung ==
Im ugandischen Bürgerkrieg nach dem Ende der Herrschaft von [[Milton Obote]] 1985 entstanden zahlreiche Widerstandsgruppen, die den Präsidenten [[Yoweri Museveni]] bekämpften. Darunter war das ''Holy Spirit Movement,'' gegründet von [[Alice Auma]]. Die Gründerin betrachtete sich als ein spirituelles Medium. Die Gruppe war im Norden Ugandas bei den dort lebenden [[Acholi (Ethnie)|Acholi]] aktiv. 1985, auf dem Höhepunkt des Bürgerkrieges, erklärte Auma, sie sei vom Geist eines toten Acholi-Soldaten besessen, den sie „Lakwena“ (Bote) nannte. Auma vermischte christlich-esoterische und endzeitliche Vorstellungen mit traditionellen Mythen zu einer Ideologie der moralischen Reinheit. „Lakwena“ befahl ihr, den Bürgerkrieg zu Ende zu bringen, das ''Holy Spirit Movement'' zu gründen und mit ihren Anhängern [[Kampala]] von Musevenis [[National Resistance Army|NRA]] zurückzuerobern. 1987 marschierte Auma mit inzwischen tausenden Anhängern südwärts Richtung Kampala. Ihr Geist „Lakwena“ hatte seinen Anhängern befohlen, sich lediglich mit Stöcken und Steinen zu bewaffnen und sich als Schutz vor Geschossen mit [[Karitébaum|Karitebutter]] einzureiben. Die Anhänger Aumas wurden von der Artillerie der NRA vernichtend geschlagen. Auma floh in ein kenianisches Flüchtlingslager und verbrachte dort den Rest ihres Lebens.
 
[[Joseph Kony]], ein Kommandeur des ''Holy Spirit Movement'', scharte die wenigen Überlebenden um sich, tauchte mit Ihnenihnen im ugandischen Regenwald unter und gründete unter dem Namen ''Lord’s Salvation Army'' eine lokale Widerstandsgruppe.<ref>{{Literatur |Autor=Alex Perry |Titel=In Afrika. Reise in die Zukunft. |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Fischer |Ort= |Datum=2015 |ISBN= |Seiten=}}</ref> Sie wurde 1992 in ''Lord’s Resistance Army'' umbenannt. Um die Rebellenorganisation zu zerschlagen, führte die NRA in den folgenden Jahren diverse Militäroperationen durch, wobei es zu willkürlichen Verhaftungen von Sympathisanten durch Regierungssoldaten und anderen Menschenrechtsverletzungen auf beiden Seiten kam. Problematisch war für die Zivilbevölkerung auch die oftmals unklare Position, die Teile der Armee in dem Konflikt einnahmen. Nach Angriffen der LRA auf Dörfer kam die Hilfe der Armee häufig zu spät.
 
Seit ihrer Gründung verfügt die LRA weder über eine kohärente Ideologie noch über Unterstützung durch die Zivilbevölkerung.<ref>{{Literatur |Autor=Payam Akhavan |Titel=The Lord’s Resistance Army Case: Uganda’s Submission of the First State Referral to the International Criminal Court |Sammelwerk=The American Journal of International Law |Band=99 |Nummer=2 |Verlag=403–421, S. 407 |Datum=2005-04}}</ref> Vorstellungen von Unbesiegbarkeit und Elemente von Heilserwartungen scheinen vom ''Holy Spirit Movement'' übernommen, erklären aber nicht das ideologische und physische Überleben dieser Bewegung. Die LRA profitierte hauptsächlich vom (2005 beendeten) [[Sezessionskrieg im Südsudan]], indem sie als Gegner der inim Südsudan operierenden [[Sudanesische Volksbefreiungsarmee (1983–2011)|SPLA]] von der Regierung in [[Khartum]] unterstützt wurde. Weitere Dimensionen des Konflikts sind das gespannte Verhältnis Ugandas zum Nachbarland Kongo und innerhalb Ugandas operierenden islamistischen Gruppen.<ref>Helmut Sax: [http://www.jahrbuch-menschenrechte.at/site/article_detail.siteswift?SWS=i0pa0p1bjat74nakb28k1is4h3&so=all&do=all&c=download&d=article%3A14%3A20 ''Schatten auf »Afrikas Perle«. Zum Kontext lokaler bewaffneter Konflikte in Uganda.''] In: Gabriele von Arnim, Volkmar Deile, Franz-Josef Hutter, Sabine Kurtenbach und Carsten Tessmer (Hrsg.): ''Jahrbuch Menschenrechte.'' Suhrkamp, Frankfurt 2000, S. 224–238, ISBN 3-518-39565-3</ref>
 
Während des Sezessionskriegs diente der LRA lange Zeit der Süden des SudanSudans als Basis, weshalb die ugandische Regierung den Sudan beschuldigte, die Rebellen zu unterstützen. Uganda selbst unterstützte im Gegenzug die im Sudan operierende [[Sudanesische Volksbefreiungsarmee (1983–2011)|Sudanesische Volksbefreiungsarmee]], die gegen die Regierung des SudanSudans kämpfte. Seit 2009 befindet sich der Rückzugsort der LRA in einem zwischen dem Sudan und dem Südsudan umstrittenen Gebiet im Süden [[Darfur]]s in der Nähe von [[Kafia Kingi]]. Die Operationsgebiete der LRA sind der Südsudan, der Osten des Kongo, Teile des [[Tschad]] und die [[Zentralafrikanische Republik]]. Bei den Raubzügen werden im [[Nationalpark Garamba|Garamba-Nationalpark]] im Nordosten des Kongo Elefanten gejagt, deren Elfenbein von der LRA zu ihrer Finanzierung verkauft wird.<ref>Bryan Christy: [http://www.nationalgeographic.de/reportagen/spezialreport-die-spur-des-elfenbeins ''Die Spur des Elfenbeins''.] In: ''National Geographic,'' September 2015</ref>
 
Dem Manifest von Kony zufolge, das durch Aussagen von Mitgliedern wiederholt wird, kämpft die Organisation für den Sieg über die Regierung von Präsident [[Yoweri Museveni|Museveni]] und für die anschließende Errichtung eines Gottesstaates auf Basis der [[Zehn Gebote]].
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Am 28. Dezember 2008 beschuldigte die [[Streitkräfte Ugandas|ugandische Armee]] die Rebellen der LRA, in einer Kirche im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo 45 Personen zu Tode gehackt zu haben. Ein Entwicklungshelfer bestätigte die Angaben und sagte, es sei in einer katholischen Kirche in der Gegend von [[Doruma]] geschehen, etwa 40 Kilometer von der sudanesischen Grenze entfernt.<ref>[http://www.abc.net.au/news/stories/2008/12/29/2455909.htm ''Rebels accused of Congo church massacre''] [[American Broadcasting Company|ABC News]], 29. Dezember 2008 (abgerufen am 28. März 2010)</ref> [[Caritas International]] berichtete von mehreren Überfällen der LRA unter anderem auf Kirchen in [[Faradje]], [[Dungu]], [[Bangadi]] und [[Gurba]], bei denen bis zu 485 Menschen ums Leben gekommen seien. Das Büro der Vereinten Nationen für die Koordination Humanitärer Angelegenheiten schätzte die Zahl der Todesopfer in Faradje, Doruma und Gurba auf 189.<ref>[http://allafrica.com/stories/200812310002.html Uganda: ''Kony Rebels Kill 400 Congo Villagers''] allafrica.com, 30. Dezember 2008 (abgerufen am 28. März 2010)</ref>
 
Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation [[Human Rights Watch]] verübten Mitglieder der LRA im Dezember 2009 in der Makombo-Region im Nordosten des [[Demokratische Republik Kongo|Kongos]] ein schweres Massaker mit mindestens 321 Toten. Weitere 250 Menschen seien entführt worden, darunter 80 Kinder.<ref>[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,686033,00.html ''Massaker an Hunderten Menschen im Kongo aufgedeckt'']. [[Spiegel Online]], 28.&nbsp;März 2010.</ref> Insgesamt seien im Zeitraum zwischen dem 24.&nbsp;Dezember und 13.&nbsp;Januar 620 Menschen getötet sowie mehr als 160 Kinder entführt worden. Die Rebellen überfielen dabei mehrere Dörfer; bei den Getöteten handelte es sich um Männer, Frauen und Kinder. Die [[Miliz (Volksheer)|Milizen]] fesselten ihre Opfer, um sie danach mit [[Machete]]n, [[Axt|Äxten]] oder mit schweren Holzknüppeln zu töten.<ref>[http://www.hrw.org/en/news/2009/01/17/dr-congo-lra-slaughters-620-christmas-massacres ''DR Congo: LRA Slaughters 620 in ‘Christmas Massacres’.''] Human Rights Watch, 17. Januar 2009.</ref>
 
NachDie jüngstenLRA Berichtenoperierte operiert die LRA inzwischen2010 auch im Südosten der Zentralafrikanischen Republik.<ref>[http://www.taz.de/1/politik/afrika/artikel/1/eine-humanitaere-tragoedie-auf-raten/ ''Eine humanitäre Tragödie auf Raten.''] taz, 27. Mai 2010.</ref> Eine Einheit der LRA griff im Oktober 2010 die Kleinstadt [[Birao]] im Nordosten an. Die [[Streitkräfte des Tschad|Armeen von Tschad]] und [[Streitkräfte Ugandas|Uganda]] sind seither mehr oder weniger in den instabilen östlichen Regionen der Zentralafrikanischen Republik präsent.<ref>[http://www.unhcr.org/refworld/docid/4d0f219d2.html ''The Triangle of Death: Central Africa’s New Hub of Regional Instability.''] UNHCR, 16. Dezember 2010.</ref>
 
Am 6. Januar 2015 nahmen [[Streitkräfte der Vereinigten Staaten|US-amerikanische Soldaten]] in der Zentralafrikanischen Republik einen Mann fest, der angab, [[Dominic Ongwen]], der international als Kriegsverbrecher gesuchte stellvertretende Führer der LRA, zu sein.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.bbc.com/news/world-africa-30705649 |titel=LRA rebel Dominic Ongwen surrenders to US forces in CAR |datum=2015-01-07 |hrsg=BBC News |zugriffabruf=2015-01-22}}</ref> Dieser wurde am 4. Februar 2021 vom Internationalen Strafgerichtshof wegen 70 Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in Uganda verurteilt: Schuldig der [[Folter]], [[Plünderung]], [[Vergewaltigung]], sexuellen Versklavung - und vollumfänglich verantwortlich für alle von der Anklage gefundenen Verbrechen.<ref>[https://www.tagesschau.de/ausland/den-haag-dominic-ongwen-uganda-101.html Gudrun Engel: Ongwen schuldig in 61 Punkten. Urteil gegen LRA-Kommandant.] tagesschau.de, 4. Februar 2021 </ref>
 
Durch die LRA wurden insgesamt mehr als 100.000 Menschen getötet, sowie zwischen 60.000 und 100.000 Kinder entführt.<ref>[{{Webarchiv|url=https://www.unric.org/de/uno-schlagzeilen/27014-lord-resistance-army-hat-in-uganda-mehr-als-100000-menschen-getoetet] Lord's|wayback=20180502064538 |text=Archivierte Kopie }} Lord’s Resistance Army hat in Uganda mehr als 100000 Menschen getötet. Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa (UNRIC). Abgerufen am 1. Mai 2018.</ref>
 
== Filme ==
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* ''[[Lost Children]]'' (2005)
* ''[[War/Dance]]'' (2007)
* ''[[Machine Gun Preacher]]'' (2011, Spielfilm), ein [[Missionar]] beschützt mit Waffengewalt Kinder vor der LRA.
* ''[[Kony 2012]]'' (2012)
* ''Wrong Elements'' (Regie: [[Jonathan Littell]], 2016)<ref>[[IMDbTitle:4466384{{IMDb|tt4466384|''Wrong Elements.]]'' IMDb}}</ref>
* ''Slaves – Auf den Spuren moderner Sklaverei'' (Regie: [[Marc Wiese]], Deutschland, WDR, 2016)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.arte.tv/de/videos/052703-000-A/slaves-auf-den-spuren-moderner-sklaverei/ |titel=Slaves - Auf den Spuren moderner Sklaverei {{!}} |hrsg=ARTE |zugriffabruf=2018-12-04 |sprachearchiv-url=https://web.archive.org/web/20181204160147/https://www.arte.tv/de/videos/052703-de000-A/slaves-auf-den-spuren-moderner-sklaverei/ |archiv-datum=2018-12-04 }}</ref><ref>{{Internetquelle IMDb|url=http://www.imdb.com/title/tt7749050/ |titel=Slaves |zugriffAbruf=2018-12-04}}</ref>
 
Die LRA tritt zudem in dem 2006 produzierten Spielfilm ''[[James Bond 007: Casino Royale|Casino Royale]]'' in Erscheinung. Ihr Anführer heißt hier Steven Obanno und wird von [[Isaac de Bankolé]] gespielt. Die Figur wurde von Joseph Kony inspiriert.
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== Siehe auch ==
* [[Liste von Anschlägen der Lord’s Resistance Army]]
 
*[[Liste von Anschlägen der Lord’s Resistance Army]]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
{{Normdaten|TYP=k|GND=4519957-7|LCCN=no98051031|VIAF=152758203}}
 
{{SORTIERUNG:Lords Resistance Army}}
 
[[Kategorie:Bewaffnete Untergrundorganisation]]
[[Kategorie:Christlicher Terrorismus]]
[[Kategorie:Bewaffnete Untergrundorganisation]]
[[Kategorie:Paramilitärische Organisation (Uganda)]]
[[Kategorie:Politik (Demokratische Republik Kongo)]]