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Film | |
Titel | Soloalbum |
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Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | deutsch |
Erscheinungsjahre | 2003 |
Stab | |
Regie | Georg Schnitzler |
Drehbuch | Jens-Frederik Otto Benjamin von Stuckrad-Barre |
Produktion | Mischa Hofmann Philip Voges Christoph Müller |
Kamera | Gero Steffen |
Schnitt | Hansjörg Weißbrich Alexander Dittner |
Besetzung | |
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Soloalbum ist eine deutsche Romantikkomödie aus dem Jahr 2003. Der Film basiert auf einem Roman von Benjamin von Stuckrad-Barre.
Handlung
Ben (Matthias Schweighöfer) ist ein trendiger und selbstbewusster Mitt-Zwanziger, der bei einer großen Musikzeitschrift in Berlin arbeitet. Immer an seiner Seite sind seine beiden Freunde Christian und Alf. Christian arbeitet bei der selben Zeitschrift wie Ben, Alf ist Apotheker, der gerne aus verschiedenen Medikamenten neue Drogen zusammenmixt. Nachdem er seine jüngere Freundin Katharina (Nora Tschirner) ausgerechnet an ihrem Geburtstag zum wiederholten Male versetzt und lieber auf eine Party geht, macht diese mit ihm Schluss. Das wirft den sonst so coolen Ben völlig aus der Bahn. Zunächst verschanzt er sich neun Tage in seiner Wohnung, dann versucht er sich wieder ins Leben zu stürzen. Dabei muss er aber ständig an Katharina denken und begibt sich in mehrere peinliche Situationen. Der Höhepunkt wird erreicht, indem er seinen Selbstmord vortäuscht, um seine Exfreundin wieder zurückzugewinnen. Erst als er im Krankenwagen auf dem Weg in die Klinik ist und Katharina ihm ihre Liebe gesteht, merkt Ben wie tief er gesunken ist. Er steht einfach von der Trage auf und rennt davon. Die nächsten Tage verbringt er damit, seine Beziehung zu Katharina aufzuarbeiten, indem er ihre Geschichte aufschreibt. Als Katharina sich von ihm verabschieden will, weil sie ein halbes Jahr nach London gehen wird, entdeckt sie die ganzen Blätter in Bens Wohnung. Ben ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht zu Hause, weil er seinem Freund Christian helfen muss. Deshalb schreibt sie ihm eine SMS, in der sie ihn fragt, wie die Geschichte endet und ihm mitteilt, dass sie nach London fahren wird. Ben rennt sofort los und trifft im letzten Moment am Busbahnhof ein. Dort versöhnen sich die beiden und fahren zusammen nach London.
Regeln
Während des Films werden verschiedene Regeln für das Bewältigen einer Trennung vorgestellt, die Ben jeweils durchlaufen muss:
- Regel 01: Liebeskummer bloß nicht zulassen
- Regel 02: Sich wieder ins Leben stürzen
- Regel 03: Den Verlust akzeptieren
- Regel 04: Die üblichen Fehler vermeiden
- Regel 05: Selbstbestätigung suchen
- Regel 06: In sich gehen
- Regel 07: Die neue Liebe leben
- Regel 08: Der Verzweiflung davonlaufen
- Regel 09: Loslassen können
- Regel 10: Den Tiefpunkt zum Wendepunkt machen
Zitate
In dem Liebesbrief, den Ben an Katharina schreibt, kommt folgender Absatz aus Jörg Fausers „Liebesgedicht“ vor, der gewisser Maßen für die Moral des gesamten Films steht:
„Als wir uns liebten, liebten wir uns selbst nicht
Als wir uns den Krieg erklärten, gaben wir ihn schon verloren
Als wir uns trennten, blieben wir am gleichen Ort
So lagen wir uns bald wieder in den Armen und nannten es ein Liebesgedicht
Aber kein Liebesgedicht dieser Welt erklärt uns die Angst vor der Liebe“
Aus „Disarm“ von den Smashing Pumpkins:
- „The killer in me is the killer in you.“
Weitere humoristische Ausschnitte:
- „Was denn, was denn, ich bin der Dieter Bohlen, der sieht privat immer so aus.“
- „Das ist also dein Weg zu dir zu finden. Dein neues Ich ist 1,80 groß und geht ins Solarium?“
- „Hey Ben, was geht?" – "Ne Menge!“
- „Was soll ich denn mit ner Quittung?“
- „Es gibt vier Millionen Arbeitslose in Deutschland, also hören sie auf zu grinsen.“
- „Ich weiß es ist uncool zu sagen, dass tanzen uncool ist, aber tanzen ist... uncool.“
- „Die Sonne geht im Osten auf....Ben....kannst du mal die Sonne machen?“
- „Wie geeehts, wie steeehts?“
- „Yeah ich bin Michael Jackson, und als was kommt ihr?" – "Die fantastischen Vier, man, alles klar? – Die anderen zwei kommen noch.“
Umsetzung
Der Film wurde von der deutschen Filmförderung mitfinanziert und war der Durchbruch für den späteren „Schiller“-Darsteller Matthias Schweighöfer. Er sollte vor allem ein junges Publikum ansprechen, was auch die Besetzung von Nora Tschirner - hauptberuflich Moderatorin beim Musiksender MTV - erklärt. Es ist ihre erste große Filmrolle. Die Rolle der Anastacia übernahm No Angels-Star Sandy Mölling.