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Von ihr selbst sind weder Briefe noch Porträts erhalten. Das einzige erhaltene, von ihr handschriftlich verfasste Dokument ist ihr Testament, in dem sie Diderot einen Ring und eine elfbändige, in rotes [[Saffian|Maroquin-Leder]] gebundene Ausgabe der Essais von [[Michel de Montaigne]] vererbt.
 
Als sie Diderot kennenlernte, war Volland neununddreißig Jahre alt. Für ihn war sie das Gegenbild zu seiner aus seiner Sicht zänkischen„zänkischen“ Ehefrau [[Anne-Antoinette Diderot|Anne-Toinette Champion (1710-1796)]] und seiner mondänen Geliebten, [[Madeleine de Puisieux|Mme de Puisieux]] (1720-1798).
Sie lebte zu diesem Zeitpunkt in Paris in der ''Rue Vieux-Augustins'' zusammen mit ihrer Mutter, Schwester und ihrer Nichte [[Mélanie de Salignac]]. Ihre Wohnung lag in der Nähe des [[Palais Royal]] und unweit der Wohnung von [[Paul Henri Thiry d’Holbach]] in der ''Rue Royal Saint-Roch''.<ref>Blom, Philipp: ''Böse Philosophen: Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung.'' Hanser, München 2011, ISBN 978-3-446-23648-6, S. 136</ref>
Er schätzte ihre Intelligenz, ihre Bildung und ihren Menschenverstand. Für eine Frau ihrer Zeit war sie sehr belesen und auch durch Diderot über die damaligen zeitgenössischen Autoren sehr gut informiert. Außerdem war sie für Diderot eine wichtige Vertraute, der er alles über seine Arbeit und sein Privatleben berichten und sie um Rat fragen konnte. Ein schwieriges Verhältnis hatte sie zu ihrer sehr dominanten Mutter, der Sophie häufig aufs Land nach [[Isle-sur-Marne|Isles]] folgen musste, obwohl sie lieber in Paris gelebt hätte.