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„Schienenverkehr in Togo“ – Versionsunterschied

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Der '''Schienenverkehr in Togo''' hat eine über einhundertjährige Geschichte. Das Gleisnetz von [[Togo]] umfasstumfasste heuteeine etwamaximale Länge von 525 km. Eine Verbindung zu den Schienennetzen der Nachbarländer [[Ghana]], [[Benin]] oder [[Burkina Faso]] bestehtbestand nicht. Bis auf zwei Teilstücke wurde das gesamte Netz 1999 wohl stillgelegt.
[[Datei:Railways_in_Togo.svg|miniatur|Bahnstrecken in Togo – maximale Netzausdehnung]]
 
[[Datei:Railways_in_Togo.svg|miniatur|Bahnstrecken in Togo – maximale Netzausdehnung]]
Der '''Schienenverkehr in Togo''' hat eine über einhundertjährige Geschichte. Das Gleisnetz von [[Togo]] umfasst heute etwa 525 km. Eine Verbindung zu den Schienennetzen der Nachbarländer [[Ghana]], [[Benin]] oder [[Burkina Faso]] besteht nicht.
 
== Geschichte ==
=== DeuscheDeutsche Kolonialzeit ===
[[Datei:Locomotive Togo 1904.jpg|miniatur|Lokomotive von Henschel für die Togo-Eisenbahn]]
[[Datei:Togo-coast-train Lome 1905-14.jpg|miniatur|Bahnhof Lomé zur deutschen Kolonialzeit]]
 
Die Grundlagen des Netzes wurden während der deutschen [[Kolonie|Kolonialzeit]] gelegt. Es diente vor allem der Abfuhr von Agrarprodukten.
 
==== Küstenbahn ====
Die 44 km lange [[Küstenbahn Lome–Anecho]] war die erste Bahnstrecke, die im damaligen [[Deutsch-Togo]] gebaut wurde. Sie wurde von 1904 bis 1905 überwiegend von [[Zwangsarbeit]]ern in [[Meterspur]] errichtet.
 
Die 44 km lange [[Küstenbahn Lome–Anecho]] war die erste Bahnstrecke, die im damaligen [[Deutsch-Togo]] gebaut wurde. Sie wurde von 1904 bis 1905 überwiegend von [[Zwangsarbeit]]ern in [[Meterspur]] errichtet. Nach einer ursprünglichen Planung mit einer [[Spurweite (Eisenbahn)|Spurweite]] von 750 mm wurde sie letztendlich doch in [[Meterspur]] errichtet.
Drei Jahre später, am 27. Januar 1907, wurde die 119 km lange [[Bahnstrecke Lome–Kpalime]] eröffnet.<ref>http://www.deutsche-schutzgebiete.de/togoland.htm</ref> Auch sie wurde in Meterspur gebaut und nutzte als Ausgangspunkt den Bahnhof [[Lomé]] der Küstenbahn. Sie wurde auch als „Kakao-Bahn“ bezeichnet. Neben der Abfuhr von [[Kakao]] diente sie auch dem von Produkten der [[Ölpalme]]. Ab dem 1. April 1908 waren beide Bahnen an die [[Deutsche Kolonial-Eisenbahn Bau- und Betriebsgesellschaft]] (DKEBBG) verpachtet und wurden von ihr betrieben. Die Züge wurden betrieblich über beide Strecken durchgebunden.
 
==== Kakaobahn ====
Die [[Bahnstrecke Lome–Atakpame]] wurde ab 1908 errichtet um das dortige Anbaugebiet für [[Baumwolle]] zu erschließen. Die 167 km lange Strecke wurde durchgehend 1913 eröffnet. Sie zweigt bei km 2,7 von der Strecke Lome–Kpalime ab. Der Betrieb auch dieser Strecke war an die DKEBBG verpachtet, deren Eisenbahnbetrieb in Togo unter „Togo-Eisenbahn“ (TE) [[Firma|firmierte]]. Beabsichtigt war eine Verlängerung der Strecke, möglichst bis [[Banjeli]], um die dortigen [[Roteisen]]erzlager zu erschließen, wozu es jedoch aufgrund des Ausbruchs des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] nicht mehr kam. Die [[Großfunkstation Akapame]], 12 km südöstlich der Stadt, besaß eine eigene Verbindungsbahn in 600 mm Spurweite zur TE.
 
Drei Jahre später, am 27. Januar 1907, Geburtstag Kaiser [[Wilhelm II. (Deutsches Reich)|Wilhelm II.]] wurde die seit 1902 geplante 119 km lange [[Bahnstrecke Lome–KpalimeLomé–Kpalime]] eröffnet.<ref>http://wwwBaltzer, S.deutsche-schutzgebiete.de/togoland 62.htm</ref> Auch sie wurde in Meterspur gebaut und nutzte als Ausgangspunkt den Bahnhof [[Lomé]] der Küstenbahn. Sie wurde auch als „Kakao-Bahn“ bezeichnet. Neben der Abfuhr von [[Kakao]] diente sie auch dem von Produkten der [[Ölpalme]]. Ab dem 1. April 1908 waren beide Bahnen an die [[Deutsche Kolonial-Eisenbahn Bau- und Betriebsgesellschaft]] (DKEBBG) verpachtet und, wurden von ihr betrieben. Dieund die Züge wurden betrieblich über beide Strecken durchgebunden.
Am Ende der deutschen Kolonialzeit existierten im – gegenüber dem heutigen Togo größeren – Deutsch-Togo 327&nbsp;km Schienenstrecke,<ref>http://www.deutsche-schutzgebiete.de/togoland.htm</ref> also 200 km weniger als heute. Der Betrieb wurde mit 18 [[Tenderlokomotive]]n, 20 [[Reisezugwagen]] und 202 [[Güterwagen]] abgewickelt.<ref>Schröter, S. 51.</ref> Aufgrund des sternförmigen Netzes, das in Lome zusammenlief, konnten die Betriebsmittel sehr ökonomisch eingesetzt werden und die Fahrzeugunterhaltung war dort in einer Hauptwerkstatt zentralisiert. Das Betriebspersonal bestand überwiegend aus Einheimischen, auch die Mechaniker und [[Lokomotivführer]], überwiegend vom Volk der [[Ewe (Volk)|Ewe]]. Der [[Zugführer (Bahn)|Zugführer]] allerdings war immer ein Deutscher. Betriebssprache war [[Deutsche Sprache|Deutsch]]. Das Personal bestand aus 768 Einheimischen und 26 Europäern.<ref>Schröter, S. 51.</ref>
 
==== Hinterlandbahn ====
 
Die [[Bahnstrecke Lome–Atakpame]]Lomé–Atakpame wurde ab 1908 errichtet um das dortige Anbaugebiet für [[Baumwolle]] zu erschließen.<ref>Baltzer, S. 64.</ref> Das [[Gelände]], das diese Trasse durchqueren musste, war schwieriger: Verschiedene Flussläufe waren zu kreuzen, was eine Reihe verlorener Steigungen in der Strecke bedeutete. Die 167 km lange StreckeBahn wurde durchgehend 1913 eröffnet. Sie zweigt bei km 2,7 von der Strecke Lome–KpalimeLomé–Kpalime ab. DerBau und Betrieb auch dieserder Strecke warwurden an dieder DKEBBG verpachtetübertragen, deren Eisenbahnbetrieb in Togo unter „Togo-Eisenbahn“ (TE) [[Firma|firmierte]] und der jährlich 523.000 [[Reichsmark]] an den [[Fiskus]] der Kolonie abführen sollte. Beabsichtigt war eine Verlängerung der Strecke, möglichst bis [[Banjeli]], um die dortigen [[Roteisen]]erzlager zu erschließen, wozu es jedoch aufgrund des Ausbruchs des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] nicht mehr kam. Die [[Großfunkstation Akapame]], 12 km südöstlich der Stadt, besaß eine eigene Verbindungsbahn in 600 mm Spurweite zur TE.
 
==== Fazit ====
 
Am Ende der deutschen Kolonialzeit existierten im – gegenüber dem heutigen Togo größeren – Deutsch-Togo 327&nbsp;km Schienenstrecke,<ref>http://www.deutsche-schutzgebiete.de/togoland.htm</ref> also 200 km weniger als heute. Der Betrieb wurde mit 18 [[Tenderlokomotive]]n, 20 [[Reisezugwagen]] und 202 [[Güterwagen]] abgewickelt.<ref>SchröterSchroeter, S. 51.</ref> Aufgrund des sternförmigen Netzes, das in LomeLomé zusammenlief, konnten die Betriebsmittel sehr ökonomisch eingesetzt werden und die Fahrzeugunterhaltung war dort in einer Hauptwerkstatt zentralisiert. Das Betriebspersonal bestand überwiegend aus Einheimischen, auch die Mechaniker und [[Lokomotivführer]], überwiegend vom Volk der [[Ewe (Volk)|Ewe]]. Der [[Zugführer (Bahn)|Zugführer]] allerdings war immer ein Deutscher. Betriebssprache war [[Deutsche Sprache|Deutsch]]. Das Personal bestand aus 768 Einheimischen und 26 Europäern.<ref>SchröterSchroeter, S. 51.</ref>
 
=== Französische Kolonialzeit ===
 
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Togo zwischen [[Vereinigtes Königreich|Großbritannien]] und [[Frankreich]] im Verhältnis 2:1 geteilt. Das gesamte Bahnnetz lag in dem Teil des Landes, der nun von Frankreich als [[Völkerbund]]s-[[Mandat (Völkerrecht)|Mandat]] verwaltet wurde. Während der Periode militärischer Besetzung bis 1922 wurde die Bahn unter dem Namen ''Togoland Military Railway'' (TMR) betrieben. Der Bahnbetrieb lag in den Händen der benachbarten Eisenbahn der [[Goldküste (Kolonie)|Goldküste]], der [[Gold Coast Government Railways]].<ref>SchröterSchroeter/Ramaer, S. 109.</ref> Aus diesem Grund wurde in dieser Zeit Rollmaterial in erster Linie aus dem britischen Wirtschaftsraum beschafft. Erst nach 1922 erhielt die Bahn ihren ersten [[Französische Sprache|fanzösschsprachigen]] Namen: ''Chemins de fer de Togo'' (CFT).
 
Da es sich „nur“ um ein Mandatsgebiet handelte, dessen [[Völkerrecht|völkerrechtliche]] Zuordnung zu Frankreich nicht dauerhaft gesichert schien, hielt sich Frankreich mit Investitionen auch in die Eisenbahn Togos zurück. Die französische Kolonialmacht baute das von den Deutschen übernommene Eisenbahnnetz erst in den 1930er Jahren weiter aus. 1934 wurde die an die Bahnstrecke Lome–AtakpameLomé–Atakpame ansetzende Bahnstrecke nach [[Blita]] eröffnet, 113 km lang. Der bereits begonnene Weiterbau nach [[Sokonde]] wurde wegen Geldmangels eingestellt.<ref>SchröterSchroeter, S. 52.</ref>
 
== Unabhängiges Togo ==
[[Datei:Togo Eisenbahn 086 1990-02.jpg|miniatur|Zug von [[Lomé]] nach [[Kpalimé]] an einer Haltestelle 1990]]
 
=== Übernahme und Ausbau ===
1946 wurde Togo ein [[Vereinte Nationen|UN]]-Mandat. Die CFE beschaffte in dieser Zeit neue Lokomotiven, letztmals [[Dampflokomotive]]n. Sie stellte deren Betrieb aber bis 1964 vollständig auf [[Diesellokomotive|Dieselbetrieb]] um. Für den Personenverkehr blieben die alten Reisezugwagen aus der deutschen Kolonialzeit weiter – mindestens bis in die 1970er Jahre – in Betrieb. Ins Reich der durch eine Vielzahl eisenbahn- und kolonialromantischer Veröffentlichungen genährten Legenden gehört deshalb die Vorstellung, dass Togo bei seiner Unabhängigkeit 1960 eine funktionierendes Eisenbahnsystem aus der deutschen Kolonialzeit besaß, das seither ruiniert wurde. Tatsächlich war der Fahrzeugbestand bei Togos Unabhängigkeit überaltert.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46176221.html</ref> Für den Personenverkehr wurden Triebwagen von [[Renault]], [[de Dietrich]] und einer von [[Soulé]] beschafft, eine Reaktion auf die entstandene Konkurrenz des Straßenverkehrs. Bereits seit den 1960er Jahren gab es Vorschläge, die Bahn insgesamt aufzugeben.<ref>Schröter/Ramaer, S. 115.</ref>
 
1946 wurde Togo ein [[Vereinte Nationen|UN]]-Mandat. Die CFE beschaffte in dieser Zeit neue Lokomotiven, letztmals [[Dampflokomotive]]n. Sie stellte deren Betrieb aber bis 1964 vollständig auf [[Diesellokomotive|Dieselbetrieb]] um. Für den Personenverkehr blieben die alten Reisezugwagen aus der deutschen Kolonialzeit weiter – mindestens bis in die 1970er Jahre – in Betrieb. Ins Reich der durch eine Vielzahl eisenbahn- und kolonialromantischer Veröffentlichungen genährten Legenden gehört deshalb die Vorstellung, dass Togo bei seiner Unabhängigkeit 1960 eine funktionierendes Eisenbahnsystem aus der deutschen Kolonialzeit besaß, das seither ruiniert wurde. Tatsächlich war der Fahrzeugbestand bei Togos Unabhängigkeit überaltert.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-46176221.html</ref> Für den Personenverkehr wurden Triebwagen von [[Renault]], [[de Dietrich]] und einer von [[Soulé]] beschafft, eine Reaktion auf die entstandene Konkurrenz des Straßenverkehrs. Bereits seit den 1960er Jahren gab es Vorschläge, die Bahn insgesamt aufzugeben.<ref>SchröterSchroeter/Ramaer, S. 115.</ref>
 
Bei Kpeme schließt seit 1961 eine 22 KilometerKiLométer lange, private Meterspurstrecke an, die dem [[Phosphate|Phosphat]]-Transport des Unternehmens [[Société Nouvelle des Phosphates du Togo|SNPT]] (heute: Compagnie Togliase des Mines du Benin (CTMB)) von der Mine [[Hahotoe]] nördlich des [[Togosee|Togosees]] zu einer Landungsbrücke an der Küste dient.<ref>Schroeter/Ramaer, S. 115; Jean-Louis Chaléard, S. 22.</ref> Sie ist eines der beiden Teilnetze, die auch heute noch in Betrieb stehen.
 
1970 wurde das [[Empfangsgebäude]] des Bahnhofs [[Lomé]] neu aufgebaut. Die Lager- und Lokomotivenhallen aus der deutschen Kolonialzeit sind hingegen fast unverändert erhalten.<ref>Lauber, S. 50.</ref> 1985 wurde die Bahnlinie nach [[Aného]] stillgelegt.<ref>Lauber, S. 124.</ref>
 
1971 kam es zum letzten Mal zu einer Netzerweiterung. Östlich von der Bahnstrecke Lomé–Blitta bei [[Togblekové]] abzweigend wurde eine Srecke nach [[Tabligbo]] eröffnet. Dort wird oder wurde<ref>Nach Rohstoff[http://www.fahrplancenter.com/Togo.html füreiner Quelle] soll die ZementproduktionBahn gewonnen.noch Nachdemin dieBetrieb Lagerstättesein, nach einer älteren erschöpftQuelle war(Schroeter/Ramaer, wurdeS. diese115) soll die Strecke noch in den 1970er Jahren wieder aufgegeben. Sieund wurdeabgetragen ausschließlichworden vonsein.</ref>Rohstoff [[Ganzzug|Ganzzügen]]für befahrendie Zementproduktion gewonnen.
Bei Kpeme schließt seit 1961 eine 22 Kilometer lange, private Meterspurstrecke an, die dem [[Phosphate|Phosphat]]-Transport des Unternehmens [[Société Nouvelle des Phosphates du Togo|SNPT]] von der Mine [[Hahotoe]] nördlich des [[Togosee|Togosees]] zu einer Landungsbrücke an der Küste dient.<ref>Schroeter/Ramaer, S. 115; Jean-Louis Chaléard, S. 22.</ref>
 
=== Heutiger Betrieb ===
1970 wurde das [[Empfangsgebäude]] des Bahnhofs [[Lomé]] neu aufgebaut. Die Lager- und Lokomotivenhallen aus der deutschen Kolonialzeit sind hingegen fast unverändert erhalten.<ref>Lauber, S. 50.</ref> 1985 wurde die Bahnlinie nach [[Aného]] stillgelegt.<ref>Lauber, S. 124.</ref>
 
Die Angaben dazu, wiein vielewelchem Kilometer des abgebildeten StreckennetzesUmfang aktuell in BetriebEisenbahnverkehr sindstattfindet, sind widersprüchlich.<ref>[http://www.fahrplancenter.com/Togo.html] fahrplancenter,com: "Heute (2003) fährt kein einziger Personenzug in Togo." und goruma.de: "Heute fahren wieder täglich Züge von Lomé nach [[Atakpamé]] und [[Blitta]], nach Kpalimé und nach [[Aného]] [http://www.goruma.de/Laender/Afrika/Togo/Reiseinfo/Anreise_und_Verkehr.html]</ref>
1971 kam es zum letzten Mal zu einer Netzerweiterung. Östlich von der Bahnstrecke Lomé–Blitta bei [[Togblekové]] abzweigend wurde eine Srecke nach [[Tabligbo]] eröffnet. Dort wurde Rohstoff für die Zementproduktion gewonnen. Nachdem die Lagerstätte erschöpft war, wurde diese Strecke wieder aufgegeben. Sie wurde ausschließlich von [[Ganzzug|Ganzzügen]] befahren.
 
1985 wurde die Strecke von Lomé nach [[Aného]] östlich der Abzweigung von der Hauptstrecke stillgelegt.<ref>Lauber, S. 124.</ref> Die Bahnstrecken Lomé–Kpalime und die Hauptstrecke Lomé–Blita wurde 19 km nördlich von Lomé, ab dem Bahnhof [[Togblékové]], einschließlich der Zweigstrecke [[Agbonou]]–Atakpamé 1999 stillgelegt.<ref>http://www.fahrplancenter.com/Togo.html</ref>
== Betrieb ==
 
Betrieben wird derzeit noch die Strecke vom Hafen in Lomé über [[Agbalépédogan]] und Togblékové bis Tabligbo. Sie wurde 2002 von der Westafrikanischen Zementgesellschaft (WACEM, ehemalige Cimtogo) übernommen und von [[RITES]] betrieben.<ref>http://www.fahrplancenter.com/Togo.html ; anders eine ältere Quelle: Schroeter/Ramaer, S. 115: Danach soll die Strecke noch in den 1970er Jahren wieder aufgegeben und abgetragen worden sein.</ref> Hier fahren ausschließlich [[Ganzzug|Ganzzüge]]. Weiterhin fährt auch die Bahn der CTMB von Kpémé nach Hahotoé und von dort auf einer Zweiglinie nach [[Kpogamé]].<ref>http://www.fahrplancenter.com/Togo.html</ref>
Die Angaben dazu, wie viele Kilometer des abgebildeten Streckennetzes aktuell in Betrieb sind, sind widersprüchlich.<ref>[http://www.fahrplancenter.com/Togo.html] fahrplancenter,com: "Heute (2003) fährt kein einziger Personenzug in Togo." und goruma.de: "Heute fahren wieder täglich Züge von Lomé nach [[Atakpamé]] und [[Blitta]], nach Kpalimé und nach [[Aného]] [http://www.goruma.de/Laender/Afrika/Togo/Reiseinfo/Anreise_und_Verkehr.html]</ref>
 
== Literatur ==
 
* Franz Baltzer: Die Kolonialbahnen mit vesonderer Berücksichtigung Afrikas. 1916. ND Holzminden o.J. ISBN 978-3-8262-0233-9
* Jean-Louis Chaléard, Chantal Chanson-Jabeur, Chantal Béranger: ''Le chemin de fer en Afrique''. Éditions Karthala, Prodig et Sedet 2006. ISBN 2-84586-643-7
* Wolfgang Lauber (Hrsg.): ''Deutsche Architektur in Togo 1884-1914''/''L'Architecture allemande au Togo 1884-1914''. Karl Krämer Verlag, Stuttgart 1993. ISBN 3-7828-4017-8
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[[Kategorie:Schienenverkehr nach Staat|Togo]]
[[Kategorie:Spurweite 1000 mm]]
[[Kategorie:Geschichte (Togo)]]
 
[[en:Rail transport in Togo]]