[go: nahoru, domu]

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Änderung 245215640 von Schotterebene rückgängig gemacht; Hallo Schotterebene, ein Blick in Google hätte genügt. Das ist allgemeinverfügbares Wissen und braucht nicht mit einer konkreten Quelle belegt zu werden.
Markierung: Rückgängigmachung
wieder gelöscht? Und Unwahrheiten rekonstruiert? Dann bitte hier anschauen, denn alte Bilder lügen nicht, und diese Seite ist auch vertrauenswürdig : https://fotothek.slub-dresden.de/fotos/df/hauptkatalog/0044000/df_hauptkatalog_0044899.jpg
Markierungen: Visuelle Bearbeitung Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
(33 dazwischenliegende Versionen von 14 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 23:
[[Datei:Havel-Park-Lake-Babelsberg-Downtown-Potsdam-Green.jpg|mini|hochkant=1.4|Die Stadtlandschaft von Potsdam]]
 
'''Potsdam''' [{{IPA|ˈpɔt͡sdam}}] ist die Hauptstadt des Landes [[Brandenburg|Landes Brandenburg]] und mit knapprund 190187.000&nbsp;Einwohnern auch dessen bevölkerungsreichste [[Liste der Städte in Brandenburg|Stadt]].<ref>[https{{Internetquelle |url=http://www.tagesspiegelpotsdam.de/potsdamde/landeshauptstadt/potsdam-wachst-mehr-als-188000bevoelkerung-einwohner-lebennach-laut-statistik-instadtteilen-der-landeshauptstadt-11537108.htmlpotsdam ''Potsdam wächst|titel=Bevölkerung: Bald 188.000 Einwohner lebennach laut StatistikStadtteilen in der Landeshauptstadt''] In:Potsdam ''[[Tagesspiegel]]'',{{!}} 23.Landeshauptstadt JuliPotsdam 2023|sprache=de |abruf=2024-07-07}}</ref> auch dessen bevölkerungsreichste [[Liste der Städte in Brandenburg|Stadt]]. Das an der [[Havel]] gelegene Potsdam zählt zu den prosperierenden Orten im [[Agglomeration Berlin|Ballungsraum Berlin]], der rund 4,8&nbsp;Millionen Einwohner umfasst. Potsdam liegt unmittelbar südwestlich von [[Berlin]] und grenzt dort an die Bezirke [[Bezirk Spandau|Spandau]] und [[Bezirk Steglitz-Zehlendorf|Steglitz-Zehlendorf]].
 
Die Stadt ist mit ihren zahlreichen [[Schlösser und Gärten von Potsdam und Berlin|Schloss- und Parkanlagen]] und der bedeutenden [[Liste der Baudenkmale in Potsdam|Kernstadt]] als ehemalige Residenzstadt der [[Königreich Preußen|Preußischen Könige]] bekannt. Ihre Kulturlandschaften wurden 1990 von der [[UNESCO]] als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die [[Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit#Listen des Welterbes|Weltkultur- und Naturerbeliste der Menschheit]] aufgenommen.<ref>[https://welterbedeutschland.de/schloesser-und-parks-von-potsdam-und-berlin/ ''Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin''], UNESCO-Welterbe.de</ref> Seit 2019 ist Potsdam UNESCO-Filmstadt im [[Creative Cities Network|Netzwerk der kreativen Städte]].<ref>[https://www.welt.de/regionales/berlin/article202776420/Potsdam-nun-Unesco-Filmstadt.html ''Potsdam nun Unesco-Filmstadt''.] Bei: ''[[Welt Online]]'', 2. November 2019</ref>
Zeile 360:
Zu Beginn der [[Zeit des Nationalsozialismus]] fand am 21.&nbsp;März 1933 der [[Tag von Potsdam]] statt. Bei dem inszenierten Staatsakt reichte der Reichspräsident [[Paul von Hindenburg]] dem neuen Reichskanzler [[Adolf Hitler]] die Hand. Dies sollte als symbolische Geste für ein Bündnis der alten Ordnung mit dem Nationalsozialismus verstanden werden. Die konstituierende Sitzung des Reichstags fand ohne die Sozialdemokraten und Kommunisten in der Garnisonkirche statt. Das Ereignis wurde landesweit im Rundfunk übertragen.
 
Bürgermeister [[Hans Friedrichs]] ließ in Potsdam zahlreiche Siedlungen und Kasernen errichten.
 
[[Datei:Bundesarchiv Bild 183-H26014, Potsdam, Ruine der Nicolaikirche.jpg|mini|Durch den [[Luftangriff auf Potsdam]] 1945 zerstörter [[Alter Markt (Potsdam)|Alter Markt]], Foto&nbsp;1947]]
 
Das Stadtzentrum Potsdams wurde am 14. April 1945 in der letzten Phase des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] durch einen [[Luftangriff auf Potsdam|alliierten Bombenangriff]] stark beschädigt. Besonders betroffen war das Gebiet zwischen der Havel, dem [[Alter Markt (Potsdam)|Alten Markt]] und dem [[Bassinplatz]]. Hauptbahnhof, [[Potsdamer Stadtschloss|Stadtschloss]], [[Langer Stall]] und Garnisonkirche brannten vollkommen aus. Ähnlich beschädigt wurden auch weite Teile der nordöstlichen Vorstadt in der Nähe der [[Glienicker Brücke]]. Weitgehend erhalten blieben jedoch das Gebiet um den [[Neuer Markt (Potsdam)|Neuen Markt]], das [[Holländisches Viertel|Holländische Viertel]] und die nördlichen Teile der Altstadt. In den Kämpfen der letzten Kriegstage wurden weitere Gebäude beschädigt, so die Heilige-Geist-Kirche und das Alte Rathaus. Am 27.&nbsp;April 1945 wurde das Potsdamer Stadtgebiet südlich der Havel durch die [[Rote Armee]] eingenommen. Die eingeschlossene Garnison – als „Armeegruppe Spree“ unter Generalmajor [[Hellmuth Reymann]] bezeichnet – brach in der Nacht des 29./30. April 1945 nach Südwesten über [[Ferch]] zu den LinieLinien der [[12. Armee (Wehrmacht)|12. Armee]] aus.
 
Potsdam war Abwurfziel besonders vieler Bomben in Deutschland. Bis in die Gegenwart hinein werden neu entdeckte Blindgänger entschärft und die in der Gegend wohnende Bevölkerung zu solchen Anlässen evakuiert.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/Blindgaenger-in-Potsdam/Die-Nacht-von-Potsdam/Potsdam-Timeline-der-Bombardierung-am-14.04.1945 |text=''Das Protokoll der Bombennacht in Potsdam.'' |wayback=20190430190417}} In: ''[[Märkische Allgemeine Zeitung]]'', 14. April 2015, aktualisiert am 15. April 2015, abgerufen am 21. November 2015.</ref>
Zeile 481:
=== Stadt Potsdam ===
{{Hauptartikel|Stadthaus (Potsdam)}}
{{Sitzverteilung
| Überschrift = Sitzverteilung in der<br /> Potsdamer Stadtverordnetenversammlung 2024
| Land = DE
| float = right
| PARTEI|Andere|LINKE|SPD|GRÜNE|BVB/FW|FDP|BB|CDU|AfD|
| LINKE = 5
| GRÜNE = 8
| VOLT = 1
| SPD = 11
| PARTEI = 1
| Andere = 6
| Andere Link = [[DIE aNDERE]]
| Andere Farbe = 008080
| Mitten in Potsdam = 1
| BB = 3
| BB Link = [[BürgerBündnis freier Wähler|Bürgerbündnis]]
| BB Farbe = 191970
| BVB/FW = 2
| BVB/FW Link = [[Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen/Freie Wähler|BVB/FW]]
| FDP = 2
| CDU = 8
| AfD = 8
}}
[[Datei:Potsdam Rathaus 07-2017.jpg|mini|hochkant=1|Potsdamer Stadthaus, Rathaus]]
 
Zeile 799 ⟶ 822:
Auch das italienisch anmutende Schloss [[Belvedere auf dem Pfingstberg]] im Potsdamer Norden ist ein bedeutender Bestandteil der Potsdamer Schlösserlandschaft. Zwischen 1847 und 1863 nach Plänen [[Friedrich Wilhelm IV.|Friedrich Wilhelms&nbsp;IV.]] erbaut, bietet es aus 100 Metern Höhe eine Aussicht über die Potsdam umgebende Kulturlandschaft bis hin zum Berliner Fernsehturm. In der Zeit der Teilung Deutschlands war es aufgrund der Lage nahe der KGB-Zentrale am Fuße des Pfingstberges geschlossen worden und verfiel. Erst die späteren Gründer des Förderverein Pfingstberg in Potsdam e.&#8239;V. sorgten ab 1987 mit ihrem unermüdlichen Engagement dafür, dass es wiederhergestellt werden konnte.
 
Neben den Schlössern verfügt Potsdam über sieben Parklandschaften. Die bekannteste Gartenanlage ist der [[Sanssouci#Park Sanssouci|Park Sanssouci]]. Auf Anweisung Friedrichs des Großen wurde der ''Wüste Berg'' 1744 durch die Anlage von Weinterrassen kultiviert. Durch die Ausweitung nach Westen, bildete sich bis zum Neuen Palais eine schnurgerade rund 2,5&nbsp;Kilometer lange Hauptallee. Die Sehenswürdigkeiten im Park Sanssouci sind zahlreich. Neben Schlossgebäuden, Pavillons, Tempeln und Skulpturen befindet sich auch der [[Botanischer Garten Potsdam|Botanische Garten]] auf dem Areal sowie die [[Historische Mühle von Sanssouci|Historische Mühle]], um die sich eine Legende spanntrankt.
 
[[Datei:Belvedere Klausberg Potsdam.JPG|mini|links|[[Belvedere auf dem Klausberg]], nördlich des Parks Sanssouci]]
Zeile 813 ⟶ 836:
Die [[Freundschaftsinsel]] mit Freilichtbühne, Ausflugslokal, Ausstellungspavillon und einem Schau- und Sichtungsgarten für Stauden- und Rosenpflanzungen liegt im Zentrum der Stadt zwischen den beiden [[Potsdamer Havel|Havelarmen]] ''Alte'' und ''Neue Fahrt''.<ref>[https://www.potsdam.de/freundschaftsinsel Internetauftritt der Stadt Potsdam]</ref>
 
Der älteste Garten der Stadt Potsdam ist der [[Lustgarten (Potsdam)|Lustgarten]], den der ''Große Kurfürst'' 1660 vor dem ehemaligen[[Potsdamer Stadtschloss|Stadtschloss]] anlegen ließ. Im Rahmen der [[Bundesgartenschau 2001]] wurde er in moderner Form wieder hergerichtetangelegt.
 
Der [[Wildpark Potsdam]] gilt als „Lennés vergessener Garten“.<ref>[https://www.potsdam-wildpark.de/ Wildpark e.&#8239;V.]</ref> Er wurde 1843 eingerichtet und ist über 875 Hektar groß. Erreichbar ist er über die Bahnstation Potsdam Park Sanssouci mit dem bekannten [[Bahnhof Potsdam Park Sanssouci#Kaiserbahnhof|Kaiserbahnhof]].
Zeile 847 ⟶ 870:
 
=== Stadttore ===
Als Garnisonstadt verfügte Potsdam über eine [[Stadtmauer]], die aber nicht der Befestigung diente, sondern vor allem die [[Desertion]] der Soldaten und den Warenschmuggel verhindern sollte. Die Stadtmauer verband die [[Stadttor]]e, von denen noch drei erhalten sind: das [[Brandenburger Tor (Potsdam)|Brandenburger Tor]], das [[Nauener Tor]] und das [[Jägertor]]. Die Grenze der sogenannten ''Accise- und Desertations-Communikation'' wurde erst im Jahr 1718 unter [[Friedrich Wilhelm I. (Preußen)|Friedrich Wilhelm&nbsp;I.]] erbaut. Es sind nur wenige Reste der Stadtmauern erhalten. Drei Stadttore sind nicht mehr erhalten. Das Teltower Tor stand an der südöstlichen Seite der [[Lange Brücke (Potsdam)|Langen Brücke]]. Das ehemalige Berliner Tor wurde 19451951, fastmit völligdem zerstörtWillen des "sozialistischen Stadtumbaus", erhaltenfast vollständig abgerissen. Erhalten blieb nur eine Seitenwand. Vom [[Neustädter Tor (Potsdam)|Neustädter Tor]] ist nur noch ein einzelner [[Obelisk]] erhalten geblieben. Auch dieses Tor musste dem "sozialistischen Stadtumbau" weichen. Der erhalten gebliebene Obelisk ist, nicht an originaler Position und unvollständig, 1981 rekonstruiert worden.
 
[[Datei:Potsdam - Brandenburger Tor - Feldseite - 2013.jpg|mini|Das [[Brandenburger Tor (Potsdam)|Brandenburger Tor]] in Potsdam]]
Zeile 885 ⟶ 908:
 
Die Hauptwerke sind in den Schlössern oder Museen zu besichtigen. Die Gemälde verteilen sich vor allem auf die [[Bildergalerie (Sanssouci)|Bildergalerie]]. Die Bildergalerie wurde auf Wunsch des Königs [[Friedrich II. (Preußen)|Friedrich&nbsp;II.]] in den Jahren 1755 bis 1764 erbaut. Sie befindet sich östlich des Schlosses Sanssouci und ist der älteste erhaltene freistehende fürstliche Museumsbau in Deutschland. Der Galeriesaal ist prachtvoll gestaltet mit reich vergoldeter Ornamentik an der leicht gewölbten Decke. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Gemälden des [[Barock]], des [[Manierismus]] und der [[Renaissance]]. Berühmte italienische und flämische Maler wie [[Peter Paul Rubens]], [[Anthonis van Dyck]], [[Antoine Watteau]] und [[Michelangelo Merisi da Caravaggio|Caravaggio]] sind mit ihren Werken vertreten.
 
Das Naturkundemuseum Potsdam hat mehr als 220.000 Objekte zur Tierwelt Brandenburgs zusammengetragen. Das Museum ist im ehemaligen ''Ständehaus der Zauche'' untergebracht. Es wurde 1770 nach Plänen von [[Georg Christian Unger]] erbaut und gehört zu einem Ensemble mit dem Großen Militärwaisenhaus in der Innenstadt.
 
Das [[Potsdam Museum|Potsdam&nbsp;Museum – Forum für Kunst und Geschichte]] am Alten Markt bietet eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte sowie Sonderausstellungen. Es befindet sich im [[Altes Rathaus (Potsdam)|Alten Rathaus]], das durch ein modernes Gebäude mit dem Knobelsdorffhaus verbunden ist.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.potsdam.de/cms/ziel/34677/DE/ |text=Das Potsdam-Museum auf der Internet-Seite der Landeshauptstadt Potsdam |wayback=20140227095053}}</ref> Die Nowaweser Weberstube im [[Weberviertel]] zeigt die wechselhafte Geschichte der Weberkolonie Nowawes im heutigen Stadtteil Babelsberg.
 
Neben den bestehenden Museumshäusern erweiterten in den letzten Jahren einige Neugründungen die Museumslandschaft. Dazu zählt das Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, das 2003 gegründet wurde.<ref>[http://www.hbpg.de/ Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte – Startseite]</ref> Das 1981 gegründete [[Filmmuseum Potsdam]] im Marstall am [[Alter Markt (Potsdam)|Alten Markt]] zeigt die Entwicklung der Filmgeschichte mit Betonung auf den Standort der Filmstudios in Babelsberg.
 
Das 2017 im wiederaufgebauten Palast Barberini eröffnete [[Museum Barberini]] präsentiert ausgehend von der Kunstsammlung der [[Hasso- Plattner-Förderstiftung Foundation]] wechselnde Ausstellungen mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/potsdam-museum-barberini-eroeffnet-14726742.html |titel=Potsdam: Museum Barberini eröffnet |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2017-01-22 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170214180911/http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/potsdam-museum-barberini-eroeffnet-14726742.html |archiv-datum=2017-02-14 |abruf=2017-02-14}}</ref> Das ebenfalls von der Hasso-Plattner-Stiftung betriebene Kunsthaus [[Das Minsk]] präsentiert Kunst aus der DDR und Künstler der Gegenwart.
Weitere Museen umfassen die Gedenkstätte zum [[Attentat vom 20.&nbsp;Juli 1944]] und die [[Gedenkstätte Lindenstraße 54/55]] im ehemaligen Untersuchungsgefängnis der [[Ministerium für Staatssicherheit|DDR-Staatssicherheit]] (MfS) mitten im Zentrum der Stadt. Auf dem Hof der weitgehend originalgetreu erhaltenen Untersuchungshaftanstalt des MfS ist seit einigen Jahren eine Plastik von Wieland Förster aufgestellt. Das [[Jan Bouman Haus]] präsentiert die Geschichte und Architektur des [[Holländisches Viertel|Holländischen Viertels]]. Am Park Sanssouci befindet sich das Mühlenmuseum in der [[Historische Mühle von Sanssouci|Historischen Mühle]], mit mühlenkundlicher Ausstellung und praktischer Darstellung des Mahlvorgangs. Die Gedenk- und Begegnungsstätte im ehemaligen [[KGB-Gefängnis Potsdam]] dokumentiert die Geschichte des KGB in der DDR.<ref>[https://www.kgb-gefaengnis.de/ Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.&#8239;V.]</ref>
 
{{Mehrere Bilder
Zeile 904 ⟶ 931:
}}
 
Weitere Museen umfassen die Gedenkstätte zum [[Attentat vom 20.&nbsp;Juli 1944]] im [[Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg|Ministerium für Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr]]<ref>[https://museen.de/gedenkstaette-treskowstrasse-im-ministerium-potsdam.html Museen.de, abgerufen am 13. Juni 2024]</ref> in der ''Henning-von-Treskow-Straße'' und die [[Gedenkstätte Lindenstraße 54/55]] im ehemaligen Untersuchungsgefängnis der [[Ministerium für Staatssicherheit|DDR-Staatssicherheit]] (MfS) mitten im Zentrum der Stadt. Auf dem Hof der weitgehend originalgetreu erhaltenen [[Stasi]]-Untersuchungshaftanstalt des MfS ist seit einigen Jahren eine Plastik von Wieland Förster aufgestellt. Das [[Jan Bouman Haus]] präsentiert die Geschichte und Architektur des [[Holländisches Viertel|Holländischen Viertels]]. Am Park Sanssouci befindet sich das Mühlenmuseum in der [[Historische Mühle von Sanssouci|Historischen Mühle]], mit mühlenkundlicher Ausstellung und praktischer Darstellung des Mahlvorgangs. Die Gedenk- und Begegnungsstätte im ehemaligen [[KGB-Gefängnis Potsdam]] dokumentiert die Geschichte des KGB in der DDR.<ref>[https://www.kgb-gefaengnis.de/ Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.&#8239;V.]</ref>
Das 2017 im wiederaufgebauten Palast Barberini eröffnete [[Museum Barberini]] präsentiert ausgehend von der Kunstsammlung der Hasso-Plattner-Förderstiftung wechselnde Ausstellungen mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/potsdam-museum-barberini-eroeffnet-14726742.html |titel=Potsdam: Museum Barberini eröffnet |werk=[[Frankfurter Allgemeine Zeitung]] |datum=2017-01-22 |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20170214180911/http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/potsdam-museum-barberini-eroeffnet-14726742.html |archiv-datum=2017-02-14 |abruf=2017-02-14}}</ref> Das ebenfalls von der Hasso-Plattner-Stiftung betriebene Kunsthaus [[Das Minsk]] präsentiert Kunst aus der DDR und Künstler der Gegenwart.
 
Das [[Potsdam Museum|Potsdam&nbsp;Museum – Forum für Kunst und Geschichte]] am Alten Markt bietet eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte sowie Sonderausstellungen. Es befindet sich im [[Altes Rathaus (Potsdam)|Alten Rathaus]], das durch ein modernes Gebäude mit dem Knobelsdorffhaus verbunden ist.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.potsdam.de/cms/ziel/34677/DE/ |text=Das Potsdam-Museum auf der Internet-Seite der Landeshauptstadt Potsdam |wayback=20140227095053}}</ref> Die Nowaweser Weberstube im [[Weberviertel]] zeigt die wechselhafte Geschichte der Weberkolonie Nowawes im heutigen Stadtteil Babelsberg.
 
Das Naturkundemuseum Potsdam hat mehr als 220.000 Objekte zur Tierwelt Brandenburgs zusammengetragen. Das Museum ist im ehemaligen ''Ständehaus der Zauche'' untergebracht. Es wurde 1770 nach Plänen von [[Georg Christian Unger]] erbaut und gehört zu einem Ensemble mit dem Großen Militärwaisenhaus in der Innenstadt.
 
Im [[Museum FLUXUS+]] in der [[Schiffbauergasse]], einem Museum für [[moderne Kunst]], sind unter anderem Werke von [[Wolf Vostell]], [[Emmett Williams]], [[Christo]], [[Niki de Saint Phalle]] zu sehen. Auf dem [[Rundfunk Berlin-Brandenburg|rbb]]-Gelände in Babelsberg befindet sich ein Standort des [[Deutsches Rundfunkarchiv|Deutschen Rundfunkarchivs (DRA)]].
 
Am Park Sanssouci befindet sich das Mühlenmuseum in der [[Historische Mühle von Sanssouci|Historischen Mühle]], mit mühlenkundlicher Ausstellung und praktischer Darstellung des Mahlvorgangs.
 
Kai Desinger öffnete im April 2012 mit der '''Garage du Pont'''<!-- FETT wegen der Weiterleitung, siehe [[Wikipedia:Weiterleitung#Ergänzung im Zielartikel]]--> eine Mischung aus Restaurant und [[Automuseum]]. In den Räumen einer ehemaligen Tankstelle sind einige alte Autos ausgestellt, wobei der Schwerpunkt bei französischen Klassikern liegt.<ref>Gregor Schulz: ''24 Runden.'' In [[Oldtimer Markt]], Ausgabe 11/2014, S. 44.</ref> Ende 2019 wurde der Betrieb vorübergehend eingestellt.<ref>''Aus-Zeit.'' In Auto Classic, Ausgabe 3/2020, S. 9.</ref> Im Juni 2020 wurde über die Wiedereröffnung berichtet.<ref>[https://garagedupont.de/presse/ „Garage du Pont“ öffnet wieder] Auf garagedupont.de, abgerufen am 5. November 2022.</ref>