Wikipedia:Auskunft
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1. August
Wie soll ich als einfacher Student Professoren anschreiben?
Welche Anrede soll ich bei E-Mails und Briefen etc. an diese verwenden? Insbesondere, wenn sie mich mit "Lieber Herr Sowieso" anschreiben. Jede Variante, die mir einfällt, löst bei mir entweder die Furcht aus, zu distanzlos und familiär aufzutreten, oder zu distanziert und geschwollen aufzutreten, und durch beides einen sehr schlechten Eindruck zu hinterlassen.
--2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 16:58, 1. Aug. 2024 (CEST)
- "Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Müller" ist absolut sicher. Je nach Fach gibt es unterschiedliche Gepflogenheiten, ob man zuerst den "Prof" oder den "Dr" weglassen kann, deswegen einfach am Anfang beide, bis man sich gut genug kennt, dass es nur noch "Frau Müller" ist.
- + 1 Das wäre auch mein Rat gewesen, mit "Sehr geehrte/r" macht man nichts falsch. Am Ende "Mit freundlichen Grüßen". --Doc Schneyder Disk. 17:31, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Hä? Oft werden die Titel hier auch gar nicht genannt. Ich verwende sie immer, Aber darum geht es doch gar nicht! Leseverständnis gleich null? Es geht darum, ob ich formellere Grußformeln oder weniger formelle verwenden sollte, ob ich den Gebrauch des Anderen mir gegenüber übernehmen sollte oder ob ich der Hierarchie wegen trotzdem hochformell bleiben sollte. Das Problemist für mich, dass die mich mit "lieber" und "beste Grüße" anschreiben. Und ich habe Angst, zu forsch und familiär und respektlos zu wirken, wenn ich das reproduziere, oder zu formell und distanziert und ablehnend zu wirken, wenn ich mit mäßig-formellen oder noch geschwolleneren Formeln daherkomme. Ich habe aber einfach keine Ahnung von solchen sozialen Gepflogenheiten und Erwartungen. --~~~~ --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:37, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Mit "Sehr geehrter Herr Professor "Name" / Sehr geehrte Frau Professorin "Name" " Bist Du auf der sicheren Seite. Das ist die übliche Formulierung. Es ist zwar selten ,aber es gibt auch Profs. ohne Dr.
- Die Formulierunug "Lieber Herr / Liebe Frau" scheint in den letzten Jahren bei den Profs zu einer Standardanrede in Emails geworden zu sein. Machen nicht alle aber viel so. --Elrond (Diskussion) 17:35, 1. Aug. 2024 (CEST)
- ja, also ungleiche Anrede bevorzugen? Gut. Leider kann meines Erachtens beides je nach Situation zur Beleidigung werden und ich weiß nicht, was die Leute hier erwarten. --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:39, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Deine Fachschaft sollte das wissen, welcher Prof an deiner Fakultät wie angeredet werden mag. Das ist heute recht uneinheitlich. Ich habe Profs erlebt, die ausdrücklich von allen geduzt werden wollten, genauso wie solche, die einen sehr förmlichen Umgang erwarteten. Spätestens nach den ersten Seminaren, nach den ersten Übungen oder auch Exkursionen kennt man seine Profs dann genau genug, um das selbst einschätzen zu können. Falls nicht, hat man irgendwas falsch gemacht. Man kann aber auch einfach die studentischen Hilfskräfte des jeweiligen Profs befragen. --92.117.131.38 12:40, 5. Aug. 2024 (CEST)
- ja, also ungleiche Anrede bevorzugen? Gut. Leider kann meines Erachtens beides je nach Situation zur Beleidigung werden und ich weiß nicht, was die Leute hier erwarten. --2A00:8A60:C000:1:88DC:AC9C:3F22:79A7 17:39, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Wichtig ist vor allem, dass du die öffentlichen Informationen anschaust (also deren Webseite). Viele reagieren zum Beispiel allergisch gegen falsches Geschlecht (und es soll auch Leute geben die dort schreiben wie sie angeschrieben werden wollen). Wenn man total unbekannt ist eher förmlich, aber das hängt ansonsten auch sehr mit dem Fachgebiet zusammen. Manche sind sehr förmlich, andere extrem locker. Aber das kann man dann in der zweiten Mail anpassen.--Maphry (Diskussion) 17:41, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn Du schon über diese Frage nachdenkst: eventuell hilft es weiter, die Sozialberatung oder eine ähnliche Stelle im Studentenwerk zu fragen. Gerade, wenn man frisch an der Uni und eventuelle lokale Gepflogenheiten nicht kennt, wäre eine solche Frage nichts komisches, denke ich. Außerdem kannst Du auch immer die jeweiligen Korespondenzpartner fragen, wenn Du sie in Vorlesungen oder Veranstaltungen persönlich siehst. Ich persönlich würde ohne nachzudenken die jetzt mehrfach genannte Standardvariante mit "Sehr geehrte/r TITEL NAME" benutzen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 17:46, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Eine alte Regel (die vermutlich die lebensälteren Dozenten auch noch gelernt und verinnerlicht haben) besagt, dass der Ranghöhere (usw.) ohne Aufforderung/Ermunterung die soziale Distanz z.B. in Briefanreden verringern darf, der Rangniedere aber bis zu einer gegenteiligen Aufforderung die Formen im vollen Umfang wahrt. Wie also bereits mehrfach geantwortet, solltest Du beim "Sehr geehrte Titulatur ..." bleiben bis der/die/das Dozent (m/w/d) Dir mitteilt, dass das doch nicht nötig sei und Du ruhig ... --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 18:00, 1. Aug. 2024 (CEST)
- "Guten Tag Herr Prof. XXX" oder "Guten Tag Frau Prof. XXX" ist nicht so steif wie "Sehr geehrte(r)..." und wahrt eine gewisse Distanz. --2003:F8:CF01:84A9:3D63:6BF4:15D8:1F66 19:35, 1. Aug. 2024 (CEST)
- "Na dann könn Se gleich Onkel zu mir sagen!" Ne, bei einem Erstkontakt ist das, wenn Du Pech hast, bei einigen eine Nummer zu unsteif. Wenn man festgestellt hat, dass der Herr / die Dame nicht sooo förmlich / steif, ist es OK, aber vorher besser nicht. --Elrond (Diskussion) 20:57, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Wie kommt ihr auf einen Erstkontakt? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:21, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist ja kein Erstkontakt mehr. Der Fragesteller wurde ja bereits mit "Lieber Herr Sowieso" angeschrieben. Und selbst beim Erstkontakt finde ich ein "Guten Tag" angebrachter als das arg angestaubte "Sehr geehrte(r)", das ist heute nur noch in stockkonservativen Kreisen gebräuchlich. "Verehrter Prof." wäre da auch noch möglich. --2003:F8:CF01:84A9:3D63:6BF4:15D8:1F66 21:30, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Was Du findest, sei Dir belassen. Von den nennenswert vielen Profs die ich kenne, wären wohl bummelig ein Viertel in keiner Weise amüsiert und die fragende IP hätte ein Problem. Wenn es um etwas geht, was die IP haben möchte, sähe es bei diesen Profs dann eher mau aus. Kannst Du steif finden, man kann aber auch unsteif leer ausgehen. Immerhin würde es in rund 75 % gut gehen. --Elrond (Diskussion) 22:56, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Wehe, der Prof. besteht auf Magnifizenz oder Spektabilität. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Dann auch als Schlussformel "Hochachtungsvoll"🙂 --Doc Schneyder Disk. 10:36, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Wehe, der Prof. besteht auf Magnifizenz oder Spektabilität. --Rôtkæppchen₆₈ 23:32, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Was Du findest, sei Dir belassen. Von den nennenswert vielen Profs die ich kenne, wären wohl bummelig ein Viertel in keiner Weise amüsiert und die fragende IP hätte ein Problem. Wenn es um etwas geht, was die IP haben möchte, sähe es bei diesen Profs dann eher mau aus. Kannst Du steif finden, man kann aber auch unsteif leer ausgehen. Immerhin würde es in rund 75 % gut gehen. --Elrond (Diskussion) 22:56, 1. Aug. 2024 (CEST)
- "Na dann könn Se gleich Onkel zu mir sagen!" Ne, bei einem Erstkontakt ist das, wenn Du Pech hast, bei einigen eine Nummer zu unsteif. Wenn man festgestellt hat, dass der Herr / die Dame nicht sooo förmlich / steif, ist es OK, aber vorher besser nicht. --Elrond (Diskussion) 20:57, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Ob der Herr oder die Dame Rektor/Rektorin bzw. Dekan/Dekanin ist, ließe sich im Vorfeld sicher rauskriegen und der Herr oder die Dame im Vorzimmer kennt ggf. die Vorlieben der Person. Also handhabbar ;-) --Elrond (Diskussion) 08:31, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Es handelt sich aber überhaupt nicht um einen Erstkontakt. (Ich gestehe, die IP gewesen zu sein.) Da würde ich auch immer formell mit "sehr geehrter Herr Professor Dr. Müller" (so heißt er tatsächlich) anfangen. Aber ich habe nun schon zwei Semester lang seine Vorlesungen besucht und danach und auf dem Weg regelmäßig mit ihm gesprochen. Gerade deshalb habe ich ja die Angst, ihn durch falsche Anrede zu verärgern, sei diese zu distanziert oder zu distanzlos.
- Nur Christine Roll hat mal in ihrer Vorlesung explizit gesagt, dass sie von den Studenten keine übermäßigen Devotionsfloskeln erwarte und "Liebe Frau Roll" ihr völlig ausreiche (woran ich mich auch gehalten habe, als ich ihr neulich eine E-Mail geschrieben habe). Sie hat auch mal in einem Blogbeitrag über Geschichtsforschung und -studium geschrieben (oder es steht zumindest in einem unter ihrem Namen veröffentlichten Beitrag), dass sie sich schon von Anfängern wünsche, den Mut zu haben, gängige Deutungsmuster begründet zu hinterfragen und nicht bloß ehrfürchtig den großen Autoritäten der Geschichtswissenschaft nachzubeten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:50, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage ist pauschal nicht beantwortbar. An meiner Hochschule gibt es Profs, die höchst umgänglich sind und auch von flappsigen Anreden in Mails in keiner Weise irritiert oder verärgert wären. Es gibt aber, auch unter den jüngeren, durchaus solche, die auf eine deutliche Distanz achten. Da käme es bei zu unformelen Anreden durchaus zu Irritationen bis Verärgerungen. Da wird Dir in Deinem speziellen Fall nichts anderes übrig bleiben als zu schätzen und zu entscheiden. Dazu kommt, dass es solche gibt, die je nach Befinden Mal umgänglich, Mal unumgänglich sind. Du siehst, ein Minenfeld. --Elrond (Diskussion) 10:29, 2. Aug. 2024 (CEST)
- +1. Da gibt es keine universellen Regeln, man kann sich nur mit Fingerspitzengefühl vortasten. Und im Zweifelsfall lieber die konventionellere Variante wählen, steif hin oder her. Was ist dir als Student lieber: Wenn der Prof denkt „Das ist aber ein konservativer/altmodischer/verklemmter/schüchterner/übermäßig devoter Typ“ oder „Wieder so ein flapsiger Flegel, der nicht weiß, was sich gehört“? Ich kenne auch (mittelalte bis ältere) Herrschaften, die „Guten Tag“ oder „Hallo“ in einer solchen Konstellation als unmanierlich empfinden würden. --Jossi (Diskussion) 12:12, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Aber wenn sie schon selbst so angefangen haben? Heißt es nicht "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:28, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Möglicherweise! Du kennst Die Person, wir nicht. --Elrond (Diskussion) 12:53, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Aber wenn sie schon selbst so angefangen haben? Heißt es nicht "wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus"? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 12:28, 2. Aug. 2024 (CEST)
- +1. Da gibt es keine universellen Regeln, man kann sich nur mit Fingerspitzengefühl vortasten. Und im Zweifelsfall lieber die konventionellere Variante wählen, steif hin oder her. Was ist dir als Student lieber: Wenn der Prof denkt „Das ist aber ein konservativer/altmodischer/verklemmter/schüchterner/übermäßig devoter Typ“ oder „Wieder so ein flapsiger Flegel, der nicht weiß, was sich gehört“? Ich kenne auch (mittelalte bis ältere) Herrschaften, die „Guten Tag“ oder „Hallo“ in einer solchen Konstellation als unmanierlich empfinden würden. --Jossi (Diskussion) 12:12, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage ist pauschal nicht beantwortbar. An meiner Hochschule gibt es Profs, die höchst umgänglich sind und auch von flappsigen Anreden in Mails in keiner Weise irritiert oder verärgert wären. Es gibt aber, auch unter den jüngeren, durchaus solche, die auf eine deutliche Distanz achten. Da käme es bei zu unformelen Anreden durchaus zu Irritationen bis Verärgerungen. Da wird Dir in Deinem speziellen Fall nichts anderes übrig bleiben als zu schätzen und zu entscheiden. Dazu kommt, dass es solche gibt, die je nach Befinden Mal umgänglich, Mal unumgänglich sind. Du siehst, ein Minenfeld. --Elrond (Diskussion) 10:29, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Ob der Herr oder die Dame Rektor/Rektorin bzw. Dekan/Dekanin ist, ließe sich im Vorfeld sicher rauskriegen und der Herr oder die Dame im Vorzimmer kennt ggf. die Vorlieben der Person. Also handhabbar ;-) --Elrond (Diskussion) 08:31, 2. Aug. 2024 (CEST)
Da macht sichs jemand sinnlos kompliziert. Schreib einfach „Sehr geehrter Herr Prof. Dr. XXX“ und „Freundliche Grüße“. Das ist Standard, den Rest deiner Frage kann dir niemand beantworten, da musst du dich schon selbst vortasten. Das ist beidseitig höchst individuell. --= (Diskussion) 22:46, 1. Aug. 2024 (CEST)
- Die berechtigte Sorge liegt an der 2020 eingebürgerten Anrede "Liebe/Lieber" von Lehr- und auch Führungskräften. Es wäre interessant, wo das herkommt (insbesondere, da dies auch von Leuten (zwangsweise?) verwendet wird, denen man über "30" Jahre kein "Lieber" zugetraut hätte?) --Wikiseidank (Diskussion) 07:32, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Was genau wurde wie eingebürgert? Kann man das irgendwo nachlesen? --77.177.9.24 09:56, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Albert Einstein schrieb Sigmund Freud jedenfalls nicht 2020, sondern schon 1932 mit "Lieber Herr Freud!" an. --slg (Diskussion) 10:46, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Damals konnte man recht gut miteinander bekannt sein oder gar befreundet und sich trotzdem Siezen. Freud antwortet auch mit "Lieber Herr Einstein" beide ohne Nennung von Titeln etc. Das lässt mich mutmaßen, dass die beiden einigermaßen vertraut miteinander waren. --Elrond (Diskussion) 13:02, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Albert Einstein schrieb Sigmund Freud jedenfalls nicht 2020, sondern schon 1932 mit "Lieber Herr Freud!" an. --slg (Diskussion) 10:46, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Dear blabla, wie üblich aus dem Englischen reingeschwappt. --2A01:599:90C:570F:6079:2E7E:90F8:C111 15:34, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Das dürfte doch schon etwas älter sein. Ich habe noch Briefe meines Profs. (Wolf Graf von Baudissin) aus der Mitte der 1980er, in denen er auch die Anrede "Lieber" benutzte, zum Teil sogar alleinstehend, also ohne folgende Namensnennung. Ich habe das immer für eine alte Angewohnheit aus der Kaiserzeit (seiner Kindheit) oder Weimarer Republik (Jugend und junges Erwachsenenalter) gehalten. --2A02:8071:5810:1400:64AC:9EE4:C477:531C 16:41, 2. Aug. 2024 (CEST)
- Was genau wurde wie eingebürgert? Kann man das irgendwo nachlesen? --77.177.9.24 09:56, 2. Aug. 2024 (CEST)
Als Dozent lege ich Wert darauf, dass man mich NICHT mit Sehr geehrter anschreibt: https://gemini.google.com/share/ea724dfd4f6c
- Wer einen Studierenden mit Lieber anschreibt, muss damit rechnen, dass dieser mit Lieber Herr X (ohne Prof. Dr.) zurückschreibt. Wir leben nicht mehr im 19. Jahrhundert.
- Wie im Geschäftsleben ist "Sehr geehrt" auch an den Unis im Rückzug. Eine gute Alternative ist "Guten Tag" ohne Namensanrede.
- "Sehr geehrter Herr Professor" ohne Namen ist eine höfliche, korrekte Form, während "Sehr geehrter Herr Prof. Dr." hölzern und unüblich ist. Das Dr. ist aus meiner Sicht hier wegzulassen. --Historiograf (Diskussion) 19:43, 3. Aug. 2024 (CEST)
- Du musst Dich am Ende entscheiden, auf welches soziale Niveau Du Dich begeben willst und das Milieu studieren, in dem du bist. Unileute sind in der normalen Gesellschaft nicht so angesehen wie sie meinen. Als Akademiker genießet Du nicht mehr soziales Ansehen als irgendeine Aldiverkäuferin. Für die Gesellschaft bist du als geistig Schaffender eine Null, für den Professor eine lästiger Faktor. Die Uni ist kein Ort des freien Geistes oder einer "feinen Gesellschaft", sondern ein knallharter Konkurrenzbetrieb mit äußerst fragwürdigen Arbeitsbedingungen und großen moralischen Untiefen.
- Merke Dir Eines: Die meisten Professoren stammen von "unten". Das heißt aber nicht, dass Du dieses Milieu und seine Umgangsformen nachahmen solltest. Das wird Dir eher schaden. Deshalb musst Du gerade an der Uni auf Deine Umgangsformen achten. Wer aus einem besseren sozialen Umfeld kommt, wird nach wie vor das "sehr geehrte(r)" usw. bevorzugen. Das "Dr." sollte man weglassen, wenn es uniintern ist. Wenn Dich ein Professor mit "liebe(r)" xy tituliert suggeriert, ist das in Wirklichkeit eine Behandlung von oben herab. Meide Leute, die zu vertraulich sind. Solche Leute wollen Dich herunterziehen. "Guten Tag" klingt nach "Hallotschüss", Rotzhöflichkeit der "Straße". So jemand wird nicht eingestellt. Ist nach wie vor so. --Baldur2 (Diskussion) 07:21, 4. Aug. 2024 (CEST)
- Als Studierender ist man - wie der Professor oder die Professorin - Mitglied der akademischen Gemeinde. Wenn man sich zudem bereits persönlich einmal namentlich bekannt gemacht hat (z.B. Flurgespräch nach einer Veranstaltung) ist die passende anrede im direkten Kontakt "Lieber Herr X" oder "Liebe Frau X". Das ist keine Modeerscheinung, sondern ist seit Jahrzehnten so. Wenn man die Person nicht bereits persönlich kennt und/oder sie in einer Funktion anschreibt, wo dritte mitlesen (z.B.: eine Bewerbung an den/die Prof'in als Institutsleiter und/oder künftige Vorgesetzen), die dann auch an die Personalabteilung geht, ist eine Anrede mit "Sehr geehrte/r", akademischem Titel und Graden zumindest im Adressbereich eines Formbriefs angebracht. Wen dann mit "Liebe/r" zurückgeschrieben wird, ist das keine Herablassung, auch wenn dabei der Statusunterschied bestätigt wird; es ist dennoch ein klarer Hinweis, das persönlicher Kontakt in Ordnung ist. Wenn man "lieb" zu anbiedernd findet, um es selbst zu verwenden und gerade auch in direkter Kommunikation per E-Mail, die nicht zu Altengenommen werden muss, kann man schon mal "Hallo Frau Professor X" etc. riskieren. Wichtig ist, die freundlich und höflich sich der Sonstige Umgang gestaltet und in welcher Funktion es geschieht. Generell sollte man die andere Person, wenn man sie um etwas bittet oder sie einen etablieren Status hat, den Grad der Vertrautheit und Formlosigkeit bestimmen lassen, so weit man sich damit wohlfühlt, und maximal eine Stufe förmlicher sein, wenn man keinen guten Grund dazu hat. Bei stärkeren Zweifeln sollte man vorab mündlich und face-to-face Kontakt suchen; wenn das unpassend ist oder nicht geht, vielleicht mal bei den Hilfskräften oder im Institutssekretariat persönlich oder per Telefon nachhaken. ---- Leif Czerny 12:16, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo ist ja sowas von voll daneben. Eine Hochschullehrkraft ist kein Fährpersonal! Also Liebe/Lieber, wenn man den angeschriebenen Mensch personlich kennt und Sehr geehrte/r Herr/Frau bzw Sehr geehrte Damen und Herren je nach grammatischen Numerus und Sexus. Als Grußformel je nach sozialer Distanz dann Dein oder Freundliche Grüße (ohne mit) oder Hochachtungsvoll, bei sehr großer sozialer Distanz dann auch mit vorzüglicher Hochachtung. Alles andere ist, wie von Benutzer:Baldur2 ausgeführt, "rotzhöflich". --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 02:03, 9. Aug. 2024 (CEST)
- "Mit vorzüglicher Hochachtung" habe ich in meiner ganzen Zeit in der Lehrstuhlverwaltung kein einziges Mal gelesen. Aber gut, Du wirst Deine Gründe für Deine Aufregung haben. ---- Leif Czerny 11:26, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das schreibt man nur noch, wenn man es ironisch meint oder wenn ein wirklicher persönlicher Grund vorliegt. Mit dem "lieber" wäre ich sehr vorsichtig. Ist nicht jedermanns Sache der liebe Daddy von 22jährigen zu sein. Persönlicher Kontakt ist eher schlecht. Distanzierte Chefs sind erfahrungsgemäß menschlicher und fähiger. Der "liebe" Chef ist jemand, der viel redet und wenig hilfreich ist. Natürlich wird man in der Post-68er-Uni um "persönliche" Fühlungnahme nicht herumkommen. Das darf man aber nicht ernst nehmen. Professoren sind untereinander befreundet, wenn sie sich drei mal im Leben gesehen haben, einmal gemeinsam gegessen haben und sich nach 20 Jahren wiedersehen. Davon ist nicht viel zu halten. Bei den jüngeren Leuten kommt die 68er-Erziehung mittlerweile gar nicht mehr so gut an. --Baldur2 (Diskussion) 20:00, 9. Aug. 2024 (CEST)
- "Mit vorzüglicher Hochachtung" habe ich in meiner ganzen Zeit in der Lehrstuhlverwaltung kein einziges Mal gelesen. Aber gut, Du wirst Deine Gründe für Deine Aufregung haben. ---- Leif Czerny 11:26, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Im direkten Kontakt ist das auch O.K. Der Schriftverkehr ist aber eine ganz andere Sache. Im Berufsleben ist man nicht "lieb". Ich sehe weder in Professoren noch in akademischen Kollegen per se Personen, die eine solche Vertraulichkeit rechtfertigen. Solche Floskeln sind mehr der Bequemlichkeit und der Schludrigkeit geschuldet als dem Verstand. Man macht es, weil es im Alltagstrubel weniger anstrengend ist. Trotzdem: Der Professor ist nicht der Freund der Studenten und das ist auch für die Studenten gut so, weil eine fehlende Distanz am Ende ja doch nur verbrämte Gutsherrenart, Eitelkeit und Lieblingswirtschaft fördert. Ich kenn den Typ von Professor/in. Eher kein Vorbild. --Baldur2 (Diskussion) 20:12, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo ist ja sowas von voll daneben. Eine Hochschullehrkraft ist kein Fährpersonal! Also Liebe/Lieber, wenn man den angeschriebenen Mensch personlich kennt und Sehr geehrte/r Herr/Frau bzw Sehr geehrte Damen und Herren je nach grammatischen Numerus und Sexus. Als Grußformel je nach sozialer Distanz dann Dein oder Freundliche Grüße (ohne mit) oder Hochachtungsvoll, bei sehr großer sozialer Distanz dann auch mit vorzüglicher Hochachtung. Alles andere ist, wie von Benutzer:Baldur2 ausgeführt, "rotzhöflich". --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 02:03, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Als Studierender ist man - wie der Professor oder die Professorin - Mitglied der akademischen Gemeinde. Wenn man sich zudem bereits persönlich einmal namentlich bekannt gemacht hat (z.B. Flurgespräch nach einer Veranstaltung) ist die passende anrede im direkten Kontakt "Lieber Herr X" oder "Liebe Frau X". Das ist keine Modeerscheinung, sondern ist seit Jahrzehnten so. Wenn man die Person nicht bereits persönlich kennt und/oder sie in einer Funktion anschreibt, wo dritte mitlesen (z.B.: eine Bewerbung an den/die Prof'in als Institutsleiter und/oder künftige Vorgesetzen), die dann auch an die Personalabteilung geht, ist eine Anrede mit "Sehr geehrte/r", akademischem Titel und Graden zumindest im Adressbereich eines Formbriefs angebracht. Wen dann mit "Liebe/r" zurückgeschrieben wird, ist das keine Herablassung, auch wenn dabei der Statusunterschied bestätigt wird; es ist dennoch ein klarer Hinweis, das persönlicher Kontakt in Ordnung ist. Wenn man "lieb" zu anbiedernd findet, um es selbst zu verwenden und gerade auch in direkter Kommunikation per E-Mail, die nicht zu Altengenommen werden muss, kann man schon mal "Hallo Frau Professor X" etc. riskieren. Wichtig ist, die freundlich und höflich sich der Sonstige Umgang gestaltet und in welcher Funktion es geschieht. Generell sollte man die andere Person, wenn man sie um etwas bittet oder sie einen etablieren Status hat, den Grad der Vertrautheit und Formlosigkeit bestimmen lassen, so weit man sich damit wohlfühlt, und maximal eine Stufe förmlicher sein, wenn man keinen guten Grund dazu hat. Bei stärkeren Zweifeln sollte man vorab mündlich und face-to-face Kontakt suchen; wenn das unpassend ist oder nicht geht, vielleicht mal bei den Hilfskräften oder im Institutssekretariat persönlich oder per Telefon nachhaken. ---- Leif Czerny 12:16, 8. Aug. 2024 (CEST)
4. August
Karte mit Wikipedia-Artikeln
In der offiziellen Wikipedia-App gibt es eine Funktion "In der Nähe", wo man sich eine Karte des eigenen Standortes (man kann diesen auch beliebig woandershin schieben) mit georeferenzierten Orten und Objekten anschauen kann, zu denen es einen Wikipediaartikel gibt. Das ist eine schöne Sache als kleiner Reiseführer oder zur Suche nach Fotomotiven. Frage: Gibt es sowas auch für das Desktop-Gerät, also für den Webbrowser?
--Superbass (Diskussion) 20:36, 4. Aug. 2024 (CEST)
- Kennst du den WikiMiniAtlas? Den kannst du bei den Einstellungen unter "Helferlein" einschalten, das funktioniert zumundest mit dem rumschieben. sуrcrо.педія 21:02, 4. Aug. 2024 (CEST) Und es gibt natürlich: Spezial:In der Nähe, aber ohne Karte.
- Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Das gibt es auf https://wiwosm.toolforge.org/osm-on-ol/kml-on-ol.php . --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 4. Aug. 2024 (CEST)
- Wo finde ich die Doku dazu? Der php-Link zeigt nur einen einzigen und nicht-klickbaren Marker bei Koordinate 0/0... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:35, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Ich konnte die Skala verändern und landete dann im Meer unterhalb von Südafrika. Danach war die Karte verschiebbar und durch Reinzoomen landete ich dort, wo ich hinwollte. In den Optionen konnte man auf de:wp umschalten (Standard: en:wp). Insgesamt leistet das Tool ungefähr das, was ich meinte! --Superbass (Diskussion) 01:30, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Ok, danke - jetzt funktioniert es bei mir auch (arum auch immer). Ja, das ist cool! Gibt es dazu eine Doku? GitHub? oder so... Gruss, --Markus (Diskussion) 10:13, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich konnte die Skala verändern und landete dann im Meer unterhalb von Südafrika. Danach war die Karte verschiebbar und durch Reinzoomen landete ich dort, wo ich hinwollte. In den Optionen konnte man auf de:wp umschalten (Standard: en:wp). Insgesamt leistet das Tool ungefähr das, was ich meinte! --Superbass (Diskussion) 01:30, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Wo finde ich die Doku dazu? Der php-Link zeigt nur einen einzigen und nicht-klickbaren Marker bei Koordinate 0/0... Gruss, --Markus (Diskussion) 11:35, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Wo genau ist den die Funktion "In der Nähe" in der App? Ich finde die nicht. --Skopien (Diskussion) 16:04, 7. Aug. 2024 (CEST)
- Sorry, heisst inzwischen "Orte" --Superbass (Diskussion) 01:17, 8. Aug. 2024 (CEST)
Schillers Gedichte
Vor einigen Jahren hörte ich einen Vortag an der deutsch Botschaft vom Deutschen Klub über dien original Text von Schillers Ode der Freude (es mag ein anderer Titel gewesen sein). In dem Text warten revolutionäre Aussprüche, die der Regierung nicht gefielen, und er musst den Text ändern. Leider habe ich diesen Text, den wir erhielten, über die Jahre hin verlegt. Könnten Sie ihn finden. Im Wikipedia der USA konnte ich ihn leider nicht finden nach langer Suche. Ich mache gern weitere Geldschenkung. Sie sind mir unentbehrlich, und ich hoffe auf eine positive Antwort.
--108.31.4.159 20:29, 4. Aug. 2024 (CEST)
- An die Freude. Greetings --RAL1028 (Diskussion) 20:39, 4. Aug. 2024 (CEST)
- Und wenn Du es gesungen haben möchtest, hör Dir den Finalsatz der 9. Sinfonie von Beethoven an, --Elrond (Diskussion) 21:04, 4. Aug. 2024 (CEST)
Dort allerdings verwirrenderweise in D-Dur, während der Notensatz im Artikel in anständigem C-Dur gehalten ist. Dass Beethoven den Satz in der falschen Tonart abfasste, ist vermutlich auf seine Taubheit zurückzuführen. --Kreuzschnabel 00:39, 5. Aug. 2024 (CEST)Ist dorten behoben --Kreuzschnabel 14:42, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Was? --RAL1028 (Diskussion) 01:06, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Na toll … ein Wasbär … (wieso ist das noch ein Rotlink?) --Kreuzschnabel 07:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
- jetzt besser? --2003:D9:1F21:C600:887:CB6C:9D15:BA77 11:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist jetzt aber ausnehmend schlecht gezielt. --Kreuzschnabel 14:41, 5. Aug. 2024 (CEST)
- jetzt besser? --2003:D9:1F21:C600:887:CB6C:9D15:BA77 11:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Na toll … ein Wasbär … (wieso ist das noch ein Rotlink?) --Kreuzschnabel 07:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Was? --RAL1028 (Diskussion) 01:06, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Ihr habt aber schon in den Artikel geschaut und festgestellt, dass die nicht gemeint sein kann? --37.4.226.193 11:21, 5. Aug. 2024 (CEST)
- In Deutschland hatte z. B. Schiller auf ähnliche Weise mit der Zensur zu kämpfen. Kaum eines seiner Stücke konnte ohne Striche und Umarbeitungen auf die Bühne gebracht werden, so Die Räuber, Fiesko, Kabale und Liebe, Don Carlos, Maria Stuart und natürlich Wilhelm Tell. Nach der Uraufführung des Erstlings Die Räuber (1782) in Mannheim verbot Herzog Karl von Württemberg dem Eleven der Stuttgarter Karlsschule jede weitere literarische Tätigkeit, mit Ausnahme medizinischer Schriften, worauf Schiller aus Württemberg floh.. [1] -- 79.91.113.116 11:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Leider ohne Beleg für die Striche und Umarbeitungen, und bringt uns der Antwort auch nicht viel näher. In Wilhelm Tell (Schiller) finde ich die Aussage, dass man den 5. Akt oft gekürzt oder weggelassen habe, aber das wird wohl auch nicht gemeint sein.
- Vielleicht sollte der Fragesteller lieber bei dem "Deutschen Klub" nachfragen (und sich dann gern wieder hier melden). Dass Schiller wegen der Regierung den Text ändern musste, klingt mir übrigens eher unwahrscheinlich - die Vorzensur wurde damals erst nach und nach eingeführt, normalerweise hat man erst veröffentlicht und dann Ärger bekommen (so geschehen bei den Räubern). --37.4.226.173 21:56, 5. Aug. 2024 (CEST)
- In Deutschland hatte z. B. Schiller auf ähnliche Weise mit der Zensur zu kämpfen. Kaum eines seiner Stücke konnte ohne Striche und Umarbeitungen auf die Bühne gebracht werden, so Die Räuber, Fiesko, Kabale und Liebe, Don Carlos, Maria Stuart und natürlich Wilhelm Tell. Nach der Uraufführung des Erstlings Die Räuber (1782) in Mannheim verbot Herzog Karl von Württemberg dem Eleven der Stuttgarter Karlsschule jede weitere literarische Tätigkeit, mit Ausnahme medizinischer Schriften, worauf Schiller aus Württemberg floh.. [1] -- 79.91.113.116 11:52, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Ihr habt aber schon in den Artikel geschaut und festgestellt, dass die nicht gemeint sein kann? --37.4.226.193 11:21, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Nein, das ist nicht ganz richtig. Es gab durchaus eine Zensur auf Grundlage des kaiserlichen Buchregals und der Reichspolizeiordnung von 1577. Vgl. dazu Kaiserliche Bücherkommission und den Einfluss darauf durch das apostolische Bücherkommissariat. Verschärft wurde diese Praxis durch ein „Erneuertes Zensur-Edict für die Preußischen Staaten exclusive Schlesien“ von 1788 durch Friedrich Wilhelm II. (vgl. auch Zensuredikt vom 19. Dezember 1788), das auch - und für die Fragestellung von Bedeutung - generell eine Vorzensur anordnete. Richtig ist, dass die Umsetzung zunächst teilweise (auch durch die die Gesellschaft zunehmend durchziehenden politischen Gegensätze) zu wünschen übrig lies. Ein königlicher Erlass vom 28. Februar 1792 mahnte daher die Beachtung der Zensurvorschriften an. Insofern haben Umarbeitungen wie bei Schillers Räuber (1782 noch vor dem Zensur-Edict von 1788) zumindest eine lange Vorgeschichte der Zensurbestrebungen, die selbstverständlich nicht erst mit der Erfindung des Buchdrucks ansetzt sondern bereits die Bibliotheken und Privatbibliotheken betrifft, seit es Bücher oder buchähnliche Schriften und Schriftrollen gibt. Aber es müssen immer statt generalisierender Einschätzungen die Einzelfälle genauer eruiert werden. Die Entstehung des Tell seit 1803 fällt beispielsweise in eine Zeit, in der Vorzensur durchaus bereits zu wirken begann.
- Von Ludwig Börne wird berichtet, dass er 1819 als Herausgeber der Zeitung der freien Stadt Frankfurt die Vorzensur unterlief, indem er die Zeitung nur 9 Bogen stark herausbrachte. Die Vorzensur für Zeitungen setzte erst ab 10 Bogen ein und sein Zensor (namens Severus) beschwerte sich beim Rat der Stadt Frankfurt, dass ihm durch seine Frechheiten und Unbotmäßigkeit niemand anderes so sehr sein Amt als Zensor vergällt hätte als jener Juda Löw Baruch und er drohte damit, sein Zensorenamt niederzulegen, wenn der Rat nichts unternähme (vgl. dazu Sämtliche Schriften. Hrsg. von Inge und Peter Rippmann. Melzer, Darmstadt 1968, Bd .5 (in den biographischen Anmerkungen). Moriz Carrière schreibt in Börne, Ludwig (Artikel aus Allgemeine Deutsche Biographie): „Während Börne mancherlei Händel, die ihm Schauspieler anzettelten, mit Muth und Witz erledigte, hatten die politischen Betrachtungen in den ersten Heften der Wage so viel Anklang gefunden, daß ihm der Antrag ward das Staats-Ristretto, welches nun den Namen „Zeitung der freien Stadt Frankfurt“ erhielt, zu redigiren. Er that es zu Anfang 1819 vier Monate; die „Denkwürdigkeiten der Frankfurter Censur“ schildern den fortlaufenden Krieg, den er hier führte, mit all seinen Listen, Neckereien, Kleinlichkeiten; er verstand es in ernster Sache die Lacher auf seine Seite zu ziehen. Der Censor hieß Severus, und war Börne's College im Polizeiamt gewesen. Wir denken mit Zorn zurück an die Unwürdigkeiten, die aller Orten in Deutschland so viele Jahre noch mehr durch unwissende als durch böswillige Beamte der deutsche Geist erleiden mußte.“
- Grimmelshausen brachte viel früher, bereits 1668, seinen Simplicissimus nicht nur unter einem Pseudonym und mit Falschangaben über den Drucker heraus. Er datierte das tatsächliche Erscheinungsjahr 1668 zusätzlich auf 1669, um die Zensur zu verwirren. Gewiss gab es immer auch nachträgliche Angriffe durch die Zensur. Zu den bekanntesten gehört vielleicht das Wormser Edikt von 1521 durch Karl V., das die Lektüre und die Verbreitung von Luthers gedruckten und seiner künftigen Schriften verbot (mehr dazu im Artikel Wormser Edikt). Und selbstverständlich gab es schon seit 1559 den elenden Index librorum prohibitorum. --88.72.111.207 01:55, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank für diesen interessanten und lesenswerten Beitrag! --2003:F7:DF20:F500:69D9:61E3:1E71:2CC3 02:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hast Du schon beim Goethe-Institut nachgefragt? Die sollten so etwas am ehesten wissen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:43, 6. Aug. 2024 (CEST)
5. August
Wie alt werden Zauneidechse, Mauereidechse, Echte Eidechsen?
...voller fachlicher Détails teils, fehlen grundlegende Infos. Bei der östlichen Smaragdeidechse steht " vermutet 10-12 J". 176.0.146.237 01:12, 5. Aug. 2024 (CEST)
- Was hast Du bisher recherchiert? Du darfst die Infos, die deiner Meinung nach grundlegend sind und fehlen gerne ergänzen, wenn du dafür seriöse Quellen angeben kannst. So funktioniert Wikipedia. --Blutgretchen (Diskussion) 02:01, 5. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 Hm.
- Das hilft mir jetzt nicht weiter. 176.4.224.39 05:53, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es keine veröffentlichten Quellen dazu gibt, kann das schlicht niemand beantworten. Und da man einer Eidechse ihr Alter nicht ansieht (und auch nicht in´s Maul nach den Zähnen schauen kann) kommen eigentlich nur langjährige Markierungsversuche in Frage. Die sind bei ökonomisch unwichtigen Arten dünn gesät. Wenn es Veröffentlichungen gäbe, kann sie jeder finden. Da haben wir keinen Vorsprung.--Meloe (Diskussion) 08:18, 6. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 Es gibt Terrarien; da kann man die Jahre mitzählen.
- Also, ... 176.0.147.236 16:42, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Die in der Überschrift genannten zählen nicht zu den typischen Terrarienarten. Möglicherweise sind sie zu uninteressant, vermutlich ist aber ihre Haltung zu schwierig. Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht auch praktisch kein Interesse, das Alter, das eine bestimmte Art in Gefangenschaft erreichen kann, zu kennen, da es nicht repräsentativ ist und sich nicht einfach auf wildlebende Individuen übertragen lässt. In Gefangenschaft wird in der Regel darauf geachtet, dass Umstände, die das Leben der Tiere verkürzen können, vermieden werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- 🦎 "Die Wissenschaft interessiert sich nur für wildlebende Individuen"? 176.2.140.199 16:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die in der Überschrift genannten zählen nicht zu den typischen Terrarienarten. Möglicherweise sind sie zu uninteressant, vermutlich ist aber ihre Haltung zu schwierig. Es besteht aus wissenschaftlicher Sicht auch praktisch kein Interesse, das Alter, das eine bestimmte Art in Gefangenschaft erreichen kann, zu kennen, da es nicht repräsentativ ist und sich nicht einfach auf wildlebende Individuen übertragen lässt. In Gefangenschaft wird in der Regel darauf geachtet, dass Umstände, die das Leben der Tiere verkürzen können, vermieden werden. --Blutgretchen (Diskussion) 17:20, 6. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es keine veröffentlichten Quellen dazu gibt, kann das schlicht niemand beantworten. Und da man einer Eidechse ihr Alter nicht ansieht (und auch nicht in´s Maul nach den Zähnen schauen kann) kommen eigentlich nur langjährige Markierungsversuche in Frage. Die sind bei ökonomisch unwichtigen Arten dünn gesät. Wenn es Veröffentlichungen gäbe, kann sie jeder finden. Da haben wir keinen Vorsprung.--Meloe (Diskussion) 08:18, 6. Aug. 2024 (CEST)
8. August
E-Mails bouncen - woran könnt's liegen?
Ja, ich weiß, Glaskugelei, aber vielleicht übersehe ich ja was Offensichtliches, das ich aber selbst prüfen kann, wenn ich nur durch einen hilfreichen Tipp darauf aufmerksam gemacht werde.
Ich habe zwei E-Mail-Adressen, A bei gmx, B bei web.de. Von der gmx-Adresse werden alle eingehenden E-Mails (auch Spam) auf die web-Adresse weitergeleitet, aber auch im Postfach A behalten. Das hat mehrere Jahre absolut problemfrei funktioniert. Vor ein paar Tagen kamen kurz hintereinander mehrere Mails mit großen Anhängen und Postfach B war auch lange nicht aufgeräumt worden ... jedenfalls war B voll und die Mails wurden abgewiesen. Als ich es gemerkt habe, habe ich B aufgeräumt und fast leergemacht, es ist jedenfalls jede Menge Platz dort. Seitdem werden aber ständig (allerdings nicht durchgängig) Mails von A an B abgewiesen. Konkret: Ca. 1 von 3 Mails geht problemlos direkt durch, wie gewünscht. Bei 2 von 3 landet aber nur die Bounce-Nachricht in Postfach B (Wenn A versucht an B zu senden und die Mail nicht durchgeht, geht im Postfach A eine Benachrichtigung über die fehlgeschlagene Zustellung ein, die dann wiederum an B weitergeleitet wird und jetzt aber problemlos durchgeht.) An den Anhängen liegt es nicht, denn erstens ist B inzwischen fast leer und zweitens bouncen Mails komplett ohne Anhang und mit normaler Reiner-Text-Größe während umgekehrt Mails mit Anhang auch problemlos durchgehen. Wo liegt der Fehler?
--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 17:48, 8. Aug. 2024 (CEST)
- United Internet hat momentan seit mehreren Wochen schwere Probleme im Bereich Internet und Mobilfunk. Ursache sollen angeblich u.a. DNS-Probleme sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Was steht in den Bounce-E-Mails? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:15, 8. Aug. 2024 (CEST)
- "This message was created automatically by mail delivery software. A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address failed: B: multiple delivery attempts failed"--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 18:43, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Stehen da auch irgendwelche Fehlercodes dabei und von welchem Netzknoten die Fehler kommen? --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 8. Aug. 2024 (CEST)
- "This message was created automatically by mail delivery software. A message that you sent could not be delivered to one or more of its recipients. This is a permanent error. The following address failed: B: multiple delivery attempts failed"--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 18:43, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Eventuell sind die ganzen gelöschten Mails auch im Papierkorb und zählen damit immer noch für's Gesamt-Postfach? Sowas passiert auch den besten <hüstel>. Wäre dann aber eine andere Fehlermeldung. --Erastophanes (Diskussion) 07:42, 9. Aug. 2024 (CEST)
Evtl. mal die Weiterleitung löschen und neu einrichten. Möglicherweise gab es zu viele Fehlversuche (weil die Zielmailbox voll war), so dass das System jetzt denkt, dass die Zieladresse dauerhaft gestört sei. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:50, 8. Aug. 2024 (CEST)
Danke für alle Antworten. @Rôtkæppchen₆₈: Einen Fehlercode sehe ich nicht, nach dem zitierten Text folgt der Header der abgewiesenen Nachricht. @Erastophanes: Guter Hinweis, wichtiger Hinweis. Mir ist genau dieser Fehler schon vor ein paar Jahren einmal unterlaufen, hier kann ich ihn ausschließen, weil ich seitdem darauf achte ;) @Vertigo Man-iac: Unwahrscheinlich, weil ja erstens ungefähr ein Drittel der Mails ohne Probleme zugestellt werden und zweitens auch die Bounce-Meldungen selbst immer durchgehen.--2A02:8109:BD1D:4400:0:0:0:C492 09:59, 9. Aug. 2024 (CEST)
Reichweite von Sanktionen
Kann der deutsche bzw. europaeische Gesetzgeber wirksam darueber bestimmen, was auslaendische bzw. aussereuropaeische Tochterfirmen einer deutschen bzw. europaeischen Firma duerfen ?
Es geht bei dieser Frage nicht um in Deutschland oder der EU erzeugte sanktionierte Gueter, sondern nur um die Ausuebung des Direktionsrechts als Gesellschafter auslaendischer Toechter: Verpflichtet das EU-Recht eine EU-Holding, ihre eigentlich nicht dem EU-Recht unterliegenden Tochterfirmen zur Einhaltung europaeischer Regularien anzuhalten ?
Konkret hat Plusminus darueber berichtet, dass chinesische Toechter bzw. Joint Ventures von VW in China gebaute VW-Automobile trotz der Sanktionen weiterhin nach Russland exportieren. Reicht der Arm der EU tatsaechlich so weit bis nach China, dass man diese Praxis als rechtswidrig einstufen und VW in der EU dafuer massregeln kann, oder muss die EU das einfach hinnehmen, weil in China nun mal chinesisches Recht gilt und chinesische Firmen deshalb unabhaengig von ihrer Gesellschafterstruktur aus den bekannten Gruenden nun mal keine Russlandsanktionen kennen ? -- Juergen 185.205.124.22 23:15, 8. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt keine europäische Firmen, die 100%ige Töchter in China haben. Das erlaubt China nicht. Europäische Firmen dürfen in China nur in Kooperation chinesischer Firmen produzieren. Insofern ist es falsch wenn behauptet wird "von VW gebaut". --2001:16B8:B88A:D300:6BCC:D197:8EC6:55C3 11:46, 9. Aug. 2024 (CEST)
9. August
Warum legte die DDR einen so großen Fokus auf Begabtenförderung im MINT-Bereich (im Verhältnis zur BRD)?
Natürlich hat und hatte die Bundesrepublik auch Förderungsmöglichkeiten wie die Studienstiftung des Deutschen Volkes, aber die DDR hatte in ihrem Bestehen ein äußerst ausgeprägten Fokus auf Förderung gelegt, was sich niederschlägt in Institutionen wie Spezialklasse (DDR), Spezialschule mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung, Mathematische Schülergesellschaft etc. Das scheint auch dem Spiegel 1963 aufgefallen zu sein. [2]
Aber was sind genau die Gründe dafür? Es scheint nicht DDR-spezifisch zu sein, auch andere Ostblockstaaten hatten ähnliches und mir fallen eine Reihe von plausiblen Mutmaßungen ein (Interesse daran, den Westen in Wettbewerben zu schlagen, möglicherweise im Zusammenhang mit der Kuba-Krise?; allgemeiner Wissenschaftsenthusiasmus …), aber nichts davon könnte ich ausreichend belegen. Kennt jemand Literatur, die etwas genauer die Begabtenförderung in der DDR und deren Ursprünge beleuchtet? --Bildungskind (Diskussion) 02:05, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Silicon Saxony gibt es auch 34 Jahre nach dem ruhmlosen Ende der DDR noch. Irgendetwas scheint die DDR trotz all ihrer politischen und wirtschaftlichen Verirrungen doch richtig gemacht zu haben. --2003:F7:DF20:F500:C130:DCBA:4135:4965 02:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- (P.S. Im Spiegel-Artikel selbst werden Gründe genannt, aber das ist ein Artikel aus 1963 – ich bin natürlich auf der Suche nach aktuellerer Literatur) --Bildungskind (Diskussion) 02:24, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das ist eigentlich kein großer Fokus und schon gar nicht im Verhältnis zur BRD. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. In der DDR gab es sehr viel weniger spezialisierungen. von der 1. bis zu 10. Klasse waren alle Kinder in der gleichen Schule und der gleichen Klasse, also die größten Genies und die größten Trottel. na gut wer gar nichts konnte, konnte auch nach der 8. Klasse schon ins berufsleben wechseln.
- In den Klassen hatte auch jeder den gleichen Lehrplan. Spezialiserungen wie heute, dass man sich Fächer aussuchen konnte und es Leistungs- und Grundkurse gab, gab es nicht, auch nicht in der EOS, also der 11. und 12. Klasse, die eh nur von ganz wenigen besucht wurde. kein Vergleich mit der BRD.
- Und wenn du dir die Links mal durchliest. Die Spezialklasse, davon gab es nur ganze 5 in der DDR und die war auch nur für Absolventen nach der 10. Klasse die da den Stoff der 11. und 12. Klasse beigebracht bekamen. Eigentlich überhaupt nichts besonderes. Gabs/Gibs in der BRD quasi an jedem Gymnasium und entspricht wohl dem heutigen Leistungungskurssystem, was es nicht nur in 5 Schulen des Landes gibt, sondern an allen Gymnasien.
- Von der Spezialschule gab es auch nur 14 in der gesamten DDR. Gibts jetzt auch. z.b. kenne ich eininge Gymnasien die sich als besonderns naturwissenschafttlich fördernd betrachten.
- die mathematische Schülergesellschaft, war eher so ne art AG. hab ich auch mitgemacht. nichts besonderes. Mathe AGs gabs/gibts auch in der BRD.
- einen besonders großen Fokus erkenne ich da nicht. --Future-Trunks (Diskussion) 07:11, 9. Aug. 2024 (CEST)
- also die größten Genies und die größten Trottel. na gut wer gar nichts konnte, konnte auch nach der 8. Klasse schon ins berufsleben wechseln Diese Aussage würde ich jetzt an deiner Stelle nochmal genau überdenken. Gruß Coradoline
- Während die BRD in den Aufbaujahren dank Konrad Adenauer tief im rheinischen Katholizismus [3] (und auch dem bayrischen) verwurzelt war (künstlerische Verarbeitung: Ansichten eines Clowns), orientierte sich die DDR wie viele andere Ostblockländer am Szientismus. Wissenschaft war Ersatzreligion (Studie; Rezension) und somit die schulische und universitäre Ausbildung naturwissenschaftlich-technisch orientiert, Geisteswissenschaften und künstlerischer Zweig galten als unproduktiver Luxus. Der polytechnische Unterricht (in der Sowjetunion eingeführt von Lenins Ehefrau) dominierte die verbreitetste Schulform, die polytechnische Oberschule. Die von dir angesprochene Begabtenförderung ist die Spitze dieses Eisberges der Technikgläubigkeit; ein anderer Grund ist, dass das klassische Bildungsbürgertum bis zum Mauerbau 1961 in den Westen rübermachte und die DDR - anders als die BRD - sich nicht auf Nachwuchs aus diesem Begabtenreservoir verlassen konnte. Also musste man unter den "Zurückgebliebenen" Talentsichtung und -förderung betreiben und es ist kein Wunder, dass der Spiegel-Artikel in die Zeit nach dem Mauerbau fällt.
- Für eine Recherche zum oben angefragten Thema würde ich mit der Literaturliste der von mir verlinkten Studie anfangen. --Chianti (Diskussion) 09:09, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Wie Chianti ausführte, lag in der BRD ein (deutlicher) Schwerpunkt des Bildugnssystems im klassischen Humanismus und christlich dogmatischem Umfeld. Es gab zwar auch eine starke wissenschaftliche Tradition, aber Lehrer waren (und sind) zu einem guten Teil eher geisteswissenschaftlich humanistisch orientiert, was sich natürlich auch an der Wahl der Studienfächer und den Strukturen der Hochschulen widerspiegelt. Allerdings war in der DDR die (MINT)-Wissenschaftlichkeit insofern verwässert, dass alle Studies, auch die der MINT-Fächer, sich intensiv mit dem wissenschaftlichen Sozialismus Marxismus-Leninismus auseinandersetzen mussten und ein Fortkommen im akademischen Bereich hing oft genug weniger von den natur/ingenieurswissenschaftlichen Leistungen als vielmehr an der ideologischen Strammheit und den Noten in den letztgenannten Fächern ab. Wer promovieren wollte, musste auf Linie sein. --Elrond (Diskussion) 10:36, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank an @Chianti. Ich werde mir das genauer anschauen!
- An @Future-Trunks: Ja und Nein; ich habe in den letzten Wochen Zeitzeugen befragt und interne Dokumente (also auch Lehrpläne) genauer angeguckt. Es handelte sich wirklich um Klassen, die nicht von „normalen“ Lehrern, sondern von Universitätspersonal angeleitet wurden. Und nach deren Angaben gab es nach der Wende durch den Wegfall der Finanzierung und der Änderung des Bildungssystems ein regelrechtes „Niveaulimbo“, auch wenn das Heinrich-Hertz-Gymnasium zum Beispiel noch immer jemanden wie Peter Scholze hervorbringen konnte. Das könnte aber natürlich auch ein Ausdruck von Ostalgie und Glorifizierung der Vergangenheit gewesen sein, weshalb ich nach weiterer Literatur hier frage; aber zumindest die Dokumente, die ich sah, scheinen zu belegen, dass es (zumindest in den Großstädten der DDR) eine sehr breite ausgebaute Begabtenförderung gab, wie es sie heute nicht mehr so gibt. --Bildungskind (Diskussion) 13:10, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Begabtenförderung gab es ja nicht nur im Bereich der Naturwissenschaften, mindestens ebenso war es bei bestimmten Sportarten, speziell olympischen. Wenn jemans sehr sportlich war, gab es von Kind an eine massive Förderung, auch bildungstechnisch. Es musste die Überlegenheit des Systems gegen den Kapitalismus herausgestellt werden. --Elrond (Diskussion) 14:08, 9. Aug. 2024 (CEST)
- ich will ehrlich sein als Zeitzeuge sind mir natürlich viele Leute bekannt, die damals in die sportfürderung gerutscht sind. Da wurde man ja schon in frühester kindheit vermessen und dann in eine sportart gesteckt, unabhängig davon ob man von der sportart schon mal was gehört hat. aber Menschen die in irgendwelche begabtenklassen gesteckt wurden oder ähnliches ist mir nie untergekommen, auch nicht vom hörensagen oder von bekannten von bekannten, was aber auch kein wunder ist, wenn es 5 klassen im ganzen land gibt und man die erst nach der schule besucht.
- Ganz generell war es ja staatsraison, dass es keine Eliten geben sollte. hier und da ließ sich das nicht verhindern, aber das deckte sich einfach nicht mit der ansicht der parteiführung wie das leben in der ddr sein sollte. --Future-Trunks (Diskussion) 18:04, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es gab fünf Spezialklassen an fünf Hochschulen, aber zugleich noch 14 Spezialschulen und zumindest in der „Hauptstadt der DDR“ und in Leipzig besuchten nach meinen Aufzeichnungen für gewöhnlich mehrere hundert Schüler die Mathematische Schülergesellschaft (zu Hochzeiten war das in Ostberlin offenbar fast 500). In meinem obigen Thread waren die drei genannten Dinge auch nur Beispiele; in Interviews gab es noch so einige weitere Möglichkeiten der Begabtenförderung (wie etwa unzählige Klubs an Pionierpalästen etc.), das war keineswegs vollständig gemeint. Die MSG genießt offenbar bis heute in Berlin (im MINT-Bereich) so viel Prestige, dass ich eigenartig angeguckt wurde, als ich meinte, ich kenne sie nicht. Auch der Medaillenspiegel für die Internationale Mathematikolympiade zeigt eindeutige Ergebnisse. Eine Zeitzeugin wies mich auch noch daraufhin, dass es das ganze Netzwerk bei einer Bevölkerung von nur 16 Millionen gab. (Dann muss man mal runterrechnen, wie viele von denen Kinder waren und wie viele von denen überhaupt ansatzweise begabt genug waren, um in Frage zu kommen.)
- Aber das ist jetzt auch egal, meine Frage nach Literatur konnte ja schon teilweise beantwortet werden. --Bildungskind (Diskussion) 18:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank. Jetzt erst, nach fast 40 Jahren wird mir endlich klar, warum ich auf einem baden-württembergischen Naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium so viel mit DDR-Lehrbüchern bzw deren westdeutschen Lizenzausgaben lernen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das hängt nicht allein mit der DDR zusammen, sondern auch damit, dass Ostdeutschland vor 1945 der modernere "preußischere" Teil Deutschlands war. Ist ja nicht so, dass Siemens ein bayerisches Unternehmen ist. --Baldur2 (Diskussion) 20:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- +1, die ganze Ost-Deutschland-Diskussion würde sich entspannen, wenn man sich etwas mit deutscher Geschichte beschäftigen würde. Über die Kurfürsten (Sachsen, Brandenburg, "Böhmen"), Müntzer und Luther, "Vatikanstadt Wittenberg", Hessen und Würtemberger nach Weimar, "Sachsens Glanz und Preußens Gloria", bis hin zur Förderung in allen! Bereichen in der (eigentlich logischen Entwicklung) DDR, nicht nur "MINT". --2001:9E8:F0B:9A00:E9EA:5E03:1762:575A 21:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das galt auch für die Chemie. Das Organikum war schon in den 1970ern ein Standardbuch an den Hochschulen und die Berufsausbildung. Daneben gab es etliche andere, die in Lizenz im Westen geduckt wurden wie das Anorganikum, diverse Tabellenbücher, und andere diverse Lehrbücher. Ich habe sie mir vom Zwangsumtausch an der Quelle gekauft, die Kommilitonen kauften Lizenzausgaben von Harri Deutsch. Auch in der Mathe gab es Standardlehrbücher: den Bronstein, Analysis für Ingenieure, Algebra für Ingenieure hatte jeder im Regal stehen. --Elrond (Diskussion) 22:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Personlich hab ich den Bronstein (Teubner-Nachwendeausgabe 1991), das Organisch-Chemische Praktikum von Gerhard Kempter (Vieweg-Lizenzausgabe 1982) und das Lehrbuch der Chemie für Fachhochschulen (Harri-Deutsch-Lizenzausgabe 1983). Irgendwo hab ich noch ein DDR-Atomphysikbuch. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das hängt nicht allein mit der DDR zusammen, sondern auch damit, dass Ostdeutschland vor 1945 der modernere "preußischere" Teil Deutschlands war. Ist ja nicht so, dass Siemens ein bayerisches Unternehmen ist. --Baldur2 (Diskussion) 20:14, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Vielen Dank. Jetzt erst, nach fast 40 Jahren wird mir endlich klar, warum ich auf einem baden-württembergischen Naturwissenschaftlich-technischen Gymnasium so viel mit DDR-Lehrbüchern bzw deren westdeutschen Lizenzausgaben lernen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 18:31, 9. Aug. 2024 (CEST)
- "Das ließ sich nicht verhindern" - daher machten viele auch vor dem Studium eine Lehre, weil sie dann als "Arbeiter" galten und bessere Chancen hatten😀. Sogar ihre Kinder waren dann in ddr-lesart "Arbeiterkinder" ... --Blue 🔯 22:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Begabtenförderung gab es ja nicht nur im Bereich der Naturwissenschaften, mindestens ebenso war es bei bestimmten Sportarten, speziell olympischen. Wenn jemans sehr sportlich war, gab es von Kind an eine massive Förderung, auch bildungstechnisch. Es musste die Überlegenheit des Systems gegen den Kapitalismus herausgestellt werden. --Elrond (Diskussion) 14:08, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Carl-Zeiss-Gymnasium Jena Im Carl-Zeiss-Gymnasium Jena wurde Wert auf Physik gelegt, um gute Optiker zu erhalten. Das wäre eine Antwort auf die Frage. --Blue 🔯 22:17, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich darf doch bezweifeln, dass man sich 1847 in Berlin (Siemens-Gründung) als ostdeutsch verstand, und bitteschön nicht nur aus geografischer Sicht ausgesprochen wirr, dabei ist die Frage doch ausreichend deutlich formuliert. Nicht nur ist der Begriff über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus schlicht nicht mehr anzuwenden, wir sprechen ja nicht mal über die gleichen oder ununterbrochene Gesellschaften, und Kulturen. Aus Gründen, die nach zwei Weltkriegen auf der Hand liegen dürfen, zumal zwischen diesen ja auch noch viele unter dem Eindruck Hitlers (wohlgemerkt, selbst aus dem rückständigen Süden kommend) gleich aus dem ganzen Land getrieben wurden, darunter insb. „Hochkaräter“. Die fehlten der DDR schließlich genauso wie dem (neuen) „Westen“. Das is'n tolles Beispiel auch in der Auskunft dafür, dass es nicht mit jedem Rückgriff um das weitere lumpige Jahrhundert erhellender wird, bzw. dass nach zieltreffenden und substanziellen wenn nicht erschöpfenden Antworten wie der von Chianti gleich zu Beginn der sprichwörtliche Senf folgt. Man müsste hier etwas als autoritativ anpinnen können, wie bei den bekannten Auskunftportalen. Übrigens, von wegen modern: Preußen hatte mind. in Teilen (auch) einen quicklebendigen, sehr entwickelten Kulturbetrieb und -stand, von Literatur über Theater, Film, Musik und haste nicht - wie es das danach in Deutschland viell. gar nicht mehr gab. Soviel noch zu den Vergleichen. -194.114.136.17 14:02, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Darauf wollte ich ursprünglich auch nicht mehr anspringen, weil das etwas zu weit Richtung off-topic ging. Schließlich fragte ich nach Literatur und nicht nach weiteren Spekulationen, zumal es in meiner Frage eindeutig um DDR-Institutionen ging, die nicht wirklich mit Preußen etwas gemein haben und die DDR ja versuchte mit dem preußischen Erbe zu brechen; z.B. Stichwort: „Junkerland in Bauernhand“. --Bildungskind (Diskussion) 14:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Also einiges a' la kenn ich nich also gabs das nich, da rollen sich einem die Fussnägel hoch. Die DDR hatte spätestens mit Einführung der zehnklassigen POS ein zentral. einheitliches Schulsystem. Anspruch war, jeder sollte 10 Schuljahre absolvieren!!! (Man vergleiche mit heute) Hinzu kamen grosse Herausforderungen in Industrie und Landwirtschaft aber auch Gesundheiswesen u.ä. hervorgerufen wie richtig erkannt durch Krieg aber auch Abwanderung. Im Westen fing man das anders ab (Gastarbeiter) , im Osten half man sich selbst. Die Spezialklassen waren Ausdruck einer starken Verwissenschaftlichung,da die Abiquote relativ gering war. Im Sport waren es die KJS entsprechend dem DDR-Anspruch im Sport. Man kann über die Methodik generell streiten, aber Dinge wie Beruf mit Abitur oder vorher Abitur mit Beruf oder Spezialklassen oder eine Abschlussprüfung zum Ende der 10 waren so schlecht nicht. Das die Individialität dabei mitunter zu kurz kam, will ich nicht bestreiten. Damals war man aber mit POS-Abschluss auch schwierigen Berufen gewachsen. Das man heute aber heute die mittlere Reife in RLP nur per Abschlusszeugnis bekommt, ohne eine Prüfung machen zu müssen, nun denn. Heute ist die Fahrschule für viele schlimmer als die Schule, finde den Fehler.... --scif (Diskussion) 16:34, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Auch das wieder ein aus dem - auch zeitlichen - Zusammenhang gerissener Einzelaspekt aus 40 "divergenten" Jahren Ostdeutschland, von SBZ bis zum neuen/zweitem Deutschland, siehe auch Alter Fritz, mit der einzigen plastischen Darstellung Immanuel Kants in Deutschland. --2001:9E8:F12:7F00:AD0C:3A52:DAF2:2BF0 13:34, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wie hättmers denn gern? Dann musst du jedes Jahr der DDR aufdröseln , klären ab wann es Spezialklassen gab etc. Ist da WP der richtige Ort? Das wäre Thema für eine Dissertation. Die Verwissenschaftlichung des DDR- Schulwesens auch mittels Spezialklassen ist wohl kaum zu leugnen, Gründe wurden genannt. Kommt noch was Substanzielles? --scif (Diskussion) 23:39, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Darauf wollte ich ursprünglich auch nicht mehr anspringen, weil das etwas zu weit Richtung off-topic ging. Schließlich fragte ich nach Literatur und nicht nach weiteren Spekulationen, zumal es in meiner Frage eindeutig um DDR-Institutionen ging, die nicht wirklich mit Preußen etwas gemein haben und die DDR ja versuchte mit dem preußischen Erbe zu brechen; z.B. Stichwort: „Junkerland in Bauernhand“. --Bildungskind (Diskussion) 14:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich darf doch bezweifeln, dass man sich 1847 in Berlin (Siemens-Gründung) als ostdeutsch verstand, und bitteschön nicht nur aus geografischer Sicht ausgesprochen wirr, dabei ist die Frage doch ausreichend deutlich formuliert. Nicht nur ist der Begriff über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus schlicht nicht mehr anzuwenden, wir sprechen ja nicht mal über die gleichen oder ununterbrochene Gesellschaften, und Kulturen. Aus Gründen, die nach zwei Weltkriegen auf der Hand liegen dürfen, zumal zwischen diesen ja auch noch viele unter dem Eindruck Hitlers (wohlgemerkt, selbst aus dem rückständigen Süden kommend) gleich aus dem ganzen Land getrieben wurden, darunter insb. „Hochkaräter“. Die fehlten der DDR schließlich genauso wie dem (neuen) „Westen“. Das is'n tolles Beispiel auch in der Auskunft dafür, dass es nicht mit jedem Rückgriff um das weitere lumpige Jahrhundert erhellender wird, bzw. dass nach zieltreffenden und substanziellen wenn nicht erschöpfenden Antworten wie der von Chianti gleich zu Beginn der sprichwörtliche Senf folgt. Man müsste hier etwas als autoritativ anpinnen können, wie bei den bekannten Auskunftportalen. Übrigens, von wegen modern: Preußen hatte mind. in Teilen (auch) einen quicklebendigen, sehr entwickelten Kulturbetrieb und -stand, von Literatur über Theater, Film, Musik und haste nicht - wie es das danach in Deutschland viell. gar nicht mehr gab. Soviel noch zu den Vergleichen. -194.114.136.17 14:02, 10. Aug. 2024 (CEST)
Keller entfeuchten mit Luftentfeuchter / Lüften, Formel für Taupunkt mit rel. Feuchtigkeit und Temperatur
Ich habe einen 75m³-Raum im Keller mit Tageslicht, der immer über 70% rel. Feuchtigkeit hat, manchmal bis 80%. Mit konsequentem Lüften kann ich die auch Feuchtigkeit mal auf 67% drücken. Nun habe ich versuchsweise einen Luftentfeuchter angeschlossen, der eine eigene Feuchtigkeitsanzeige hat. Die Automatik habe ich auf 50% rel. Feuchtigkeit eingestellt. In 24 Stunden hat er 5 Liter Wasser produziert. Nun behauptet er, er hätte die 50% erreicht, aber mein Funkthermo-/Hydrometer misst 60 % (zwei gleiche Funksensoren differieren um 1 %).
Wie kann das sein? Und: was wären mögliche sinnvollere Lösungen? denn das Gerät verbraucht 5 kWh/Tag...
- Lüften
Ich habe Aussen und Innen jeweils Temperatur und rel. Feuchtigkeit.
Zur Berechnung des Taupunktes verwende ich diese Excel-Formel:
TP = 6,112 * EXP(1) ^ ( ( 17,67 * Ta ) / ( Ta + 243,5 ) ) * Fa * 2,1674 / ( 273,15 + Ta )
und lüfte, wenn "Taupunkt innen < Taupunkt aussen".
Es gibt keine sicht- oder tastbar feuchten Stellen an Wänden oder Decke und auch kein Schimmelgeruch.
Gruss, --Markus (Diskussion) 12:42, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Relative Luftfeuchtigkeit ist eine Temperaturvariable, nur sekundär eine Feuchtevariable. Die Frage die also viel interessanter wäre die absolute Feuchte. Entsprechend ist das ganze recht Fehlerbehaftet. Heisst der Ort wo man misst kann entscheidend sein. Auch bricht die Maschine ab wenn einmal 50% erreicht sind? Dann reicht einmal Luftaustausch aus um das wieder hochzufahren oder wenn die feuchte in der Wand hockt abwarten das die sich ind en Raum entfeuchtet. Du hast aber für deine Theorie enorm viele Variablen zu handhaben, die mit einem einfachen 50%-grenzwert nicht abgedeckt werden. Und die Genauigkeit der Messung ist bei einem häufig it Ventilator ausgestatteten Luftentfeuchter (also Luftzirkulation gegeben) auch so ein Ding. Heisst die Frage ist warum überhaupt dein Hygrometer mit dem des gerät Übereinstimmen sollte.--Maphry (Diskussion) 13:21, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Naja mal Abgesehen davon, wie gemessen wird, kann laut Suchmaschine entweder Kondensation an den kalten Aussenwänden oder Feuchtigkeit in der Wand selbst die Ursache sein. Da wir die baulichen Gegebenheiten nicht kennen (Bausubstanz, Baujahr, Baugebiet, Erhaltungszustand)ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Die einhellige Meinung ist, ziehe bitte einen Bausachverständigen hinzu. Dieser kann mögliche Maßnahmen (z.B. Mauertrocknung, Mauerabdichtung etc.) erleutern.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, aber nur als Beispiel: Wenn die Raumtemepratur recht Nahe an der Taupunkttemperatur liegt, dann handelt es sich bei gleicher Taupunkttemperatur um einen Temepraturunterschied von 1 bis 2 Grad, um die etwa 10% relative Luftfeuchtigkeitsunterschied zu erzeugen (am einfachsten mal mit Luftfeuchterechnern spielen, hier gibts auch die Formeln dazu: [4]). Da der Temperaturunterschied gerade bei nicht-isolierten Räumen die Keller schnell mal um mehrere Grad zwischen Fussboden und Kopfhöhe unterscheiden kann kann eben allein die verschiedene Positionierung des Hygrometers schnell solche Resultate erklären. Relative Feuchte ist eben für Schlussfolgerungen zu treffen extrem untauglich. Am besten die absolute Feuchtigkeit ausrechnen und dann ermitteln was sich wirklich im Raum getan hat. Und dann kann man nach Gründen suchen in der Raumbeschaffenheit selbst. Denn 5 Liter Wasser sind was Luftfeuchtigkeit angeht schon recht viel für einen normalen Raum. Am besten damit starten zu ermitteln wieviel Wasser eigentlich in der Luft ist und dann kann man weiter sehen.--Maphry (Diskussion) 14:45, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Neuer Stand: Fast kein Wasser mehr gesammelt (0,2 Liter), rel. Feuchtigkeit am Gerät 50%, am Funksensor 60% (sowohl an der Türe als auch an der Fenster-abgewandeten Aussenwandecke), Temperatur 21° (swohl am Boden als auch unter der Decke).
- Wie kann die abs. Feuchte (Dampfdichte) gemessen weden? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:16, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Absolute Feuchte benötigt halt relative Luftfeuchte und Temperatur (Seite zum berechnen hab ich oben verlinkt). Damit erhält man g/m^3 und damit kannst du die Liter Wasser in der Luft berechnen. Alternativ nutzt man den Taupunkt. Und wie gesagt, ungenauigkeiten wie von dir beschrieben können halt auch gut im Rahmen der Messungenauigkeiten der Geräte liegen. Ohne Psychrometer traut man kaum einer Messung der Feuchtigkeit (Messfehler sind bei meist mindestens 5% wenn elektronisch gemessen wird).--Maphry (Diskussion) 22:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab hier ein Billighygrometer der Werbegeschenk-Klasse und einen Raumfühler vom Typ Fritz DECT 440 nebeneinander und beide zeigen den gleichen Feuchtigkeitswert an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann gut sein. Ich tippe auch eher darauf, dass die unterschiedliche Positionierung heir das Problem ist, vor allem mit der Belüftung. Den das Psychrometer was als Standard gilt ist ja nicht umsonst vom Prinzip recht einfach: Ein trockenes und ein nasses Thermometer und dann ganz viel Luft austauschen (entweder durch Ventilator oder schleudern). Wenn es wie hier an verschiedenen Orten hängt, tiels nah and er Wand und in der Mitte des Raumes, dann sind 10% wie gesagt nix. Aber da gibt es eben so viele Variablen, das ist schwer auszugleichen. Das sich bei Luftaustausch gewonnene %te am Hygrometer durch Trocknung ganz schnell verflüchtigen ist nichts neues.--Maphry (Diskussion) 22:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Mein Vorschlag an Benutzer:Markus Bärlocher wäre deswegen auch ein Ventilator, der die Raumluft durchmischt. Dann sinkt außerdem die Chance, dass Luftfeuchtigkeit kondensiert und sich Schimmel bildet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:05, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Das kann gut sein. Ich tippe auch eher darauf, dass die unterschiedliche Positionierung heir das Problem ist, vor allem mit der Belüftung. Den das Psychrometer was als Standard gilt ist ja nicht umsonst vom Prinzip recht einfach: Ein trockenes und ein nasses Thermometer und dann ganz viel Luft austauschen (entweder durch Ventilator oder schleudern). Wenn es wie hier an verschiedenen Orten hängt, tiels nah and er Wand und in der Mitte des Raumes, dann sind 10% wie gesagt nix. Aber da gibt es eben so viele Variablen, das ist schwer auszugleichen. Das sich bei Luftaustausch gewonnene %te am Hygrometer durch Trocknung ganz schnell verflüchtigen ist nichts neues.--Maphry (Diskussion) 22:57, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab hier ein Billighygrometer der Werbegeschenk-Klasse und einen Raumfühler vom Typ Fritz DECT 440 nebeneinander und beide zeigen den gleichen Feuchtigkeitswert an. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Absolute Feuchte benötigt halt relative Luftfeuchte und Temperatur (Seite zum berechnen hab ich oben verlinkt). Damit erhält man g/m^3 und damit kannst du die Liter Wasser in der Luft berechnen. Alternativ nutzt man den Taupunkt. Und wie gesagt, ungenauigkeiten wie von dir beschrieben können halt auch gut im Rahmen der Messungenauigkeiten der Geräte liegen. Ohne Psychrometer traut man kaum einer Messung der Feuchtigkeit (Messfehler sind bei meist mindestens 5% wenn elektronisch gemessen wird).--Maphry (Diskussion) 22:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, aber nur als Beispiel: Wenn die Raumtemepratur recht Nahe an der Taupunkttemperatur liegt, dann handelt es sich bei gleicher Taupunkttemperatur um einen Temepraturunterschied von 1 bis 2 Grad, um die etwa 10% relative Luftfeuchtigkeitsunterschied zu erzeugen (am einfachsten mal mit Luftfeuchterechnern spielen, hier gibts auch die Formeln dazu: [4]). Da der Temperaturunterschied gerade bei nicht-isolierten Räumen die Keller schnell mal um mehrere Grad zwischen Fussboden und Kopfhöhe unterscheiden kann kann eben allein die verschiedene Positionierung des Hygrometers schnell solche Resultate erklären. Relative Feuchte ist eben für Schlussfolgerungen zu treffen extrem untauglich. Am besten die absolute Feuchtigkeit ausrechnen und dann ermitteln was sich wirklich im Raum getan hat. Und dann kann man nach Gründen suchen in der Raumbeschaffenheit selbst. Denn 5 Liter Wasser sind was Luftfeuchtigkeit angeht schon recht viel für einen normalen Raum. Am besten damit starten zu ermitteln wieviel Wasser eigentlich in der Luft ist und dann kann man weiter sehen.--Maphry (Diskussion) 14:45, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man lüftet, muss es ja möglich sein, die Feuchtigkeit nach draussen zu bringen. Wenn draussen die absolute Feuchte geringer ist als innen, dann ist es nicht sicher, dass die Feuchtigkeit raus geht. Im Winter kann es dann passieren, dass alles am Ventilator kondensiert. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 22:59, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Naja mal Abgesehen davon, wie gemessen wird, kann laut Suchmaschine entweder Kondensation an den kalten Aussenwänden oder Feuchtigkeit in der Wand selbst die Ursache sein. Da wir die baulichen Gegebenheiten nicht kennen (Bausubstanz, Baujahr, Baugebiet, Erhaltungszustand)ist eine Ferndiagnose nicht möglich. Die einhellige Meinung ist, ziehe bitte einen Bausachverständigen hinzu. Dieser kann mögliche Maßnahmen (z.B. Mauertrocknung, Mauerabdichtung etc.) erleutern.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es stellen sich ein paar Fragen.
- Was möchtest Du mit bzw. in diesem Raum machen?
- Welche Temperatur hat er?
- Kommt Wasser/Feuchtigkeit aus Wänden und Boden nach, oder gibt es weitere Feuchtigkeitsquellen?
- Kann/soll er beheizt werden?
- --Elrond (Diskussion) 14:20, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die Nachfragen: Sporadische Treffen für 3 bis 10 Personen, aktuelle Tempertur 21°, im Sommer 18-23°, im Winter ungeheizt 15-18°, geheizt 20-21°. Nein, keine Feuchtigkeitsspuren an Wänden und Decke. Es gab ein Waschbecken, Wasser und Abwasser ordentlich rückgebaut, keine Feuchtigkeitsspuren, und eine Rigips-verkleidete Gartenwasserleitung an der Decke, abgesperrt und entleert, keine Feuchtigkeitsspuren. Im Sommer ist der Raum unbeheizt, im Winter wird er sporadisch über Funk-Herizkörperzhermostat Öl-beheizt, rel. Feuchtigkeit 45-61%. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:56, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Mich wunderte nur, dass Du 5 l Wasser "gewinnen" konntest. Das wären in 24 h grob 26 g/m3 (2,5 m Raumhöhe angenommen) und das ist weit mehr, als durch bestehende Luftfeuchte hätte geliefert werden können, da muss irgendwoher Nachschub kommen. --Elrond (Diskussion) 00:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hier wurde ja noch kein Wort zum verbauten Putz verloren, aber die Flüssigkeitsmenge wäre bei der angegebene Raumgröße mit offenporigem Kalkputz ohne Weiteres möglich. -Ani--176.1.144.3 05:52, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Mich wunderte nur, dass Du 5 l Wasser "gewinnen" konntest. Das wären in 24 h grob 26 g/m3 (2,5 m Raumhöhe angenommen) und das ist weit mehr, als durch bestehende Luftfeuchte hätte geliefert werden können, da muss irgendwoher Nachschub kommen. --Elrond (Diskussion) 00:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Danke für die Nachfragen: Sporadische Treffen für 3 bis 10 Personen, aktuelle Tempertur 21°, im Sommer 18-23°, im Winter ungeheizt 15-18°, geheizt 20-21°. Nein, keine Feuchtigkeitsspuren an Wänden und Decke. Es gab ein Waschbecken, Wasser und Abwasser ordentlich rückgebaut, keine Feuchtigkeitsspuren, und eine Rigips-verkleidete Gartenwasserleitung an der Decke, abgesperrt und entleert, keine Feuchtigkeitsspuren. Im Sommer ist der Raum unbeheizt, im Winter wird er sporadisch über Funk-Herizkörperzhermostat Öl-beheizt, rel. Feuchtigkeit 45-61%. Gruss, --Markus (Diskussion) 20:56, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Ich hab mal die Formeln in unserem Artikel Taupunkt mit der Deinigen verglichen und komme leider nicht auf Übereinstimmung. Nimm die Formel 15
- aus unserem Artikel Taupunkt. Dann kannst Du direkt die gemessenen Werte einsetzen. Achtung, die relative Luftfeuchtigkeit ist in dieser Formel dimensionslos. Den vom Hygrometer angezeigten Prozentwert musst Du also durch 100 teilen. Praktisch schlage ich vor, dass Du einen zu Deinem Smart-Home-System passenden Raumfühler, eine passende Schaltsteckdose für den elektrischen Luftentfeuchter und einen passenden Ventilantrieb für Deinen Heizkörper verwendest und dann entsprechende Regeln in Deinem Smart-Home-System implementierst. Bei mir wäre das eine Fritzbox (zzt 7590, demnächst 5690), Raumfühler Fritz DECT 440, Heizungsventilantrieb Fritz DECT 300, 301 oder 302 und Schaltsteckdose Fritz DECT 200 oder 210. Au0erdem solltest Du mal abchecken, ob eine physikalisch-chemische Entfeuchtungsproblemlösung per Hygroskopie von z.B. Calciumchlorid (erhältlich im Baumarkt) wirtschaftlicher ist als eine energieintensive Elektroentfeuchtung. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Randbemerkung: Kellerräume zum Trocknen lüften ist oft dämlich, da warme und deshalb feuchte Außenluft in den kühlen Innenraum gelangt, abkühlt und auskondensiert. "Lüften" sollte man also nur mit vorgetrockneter Luft, vorzugsweise mit kalter Nachtluft. Die muß man dann zwar mit Energieaufwand aufheizen, aber dabei nimmt sie Feuchtigkeit auf und trocknet dadurch in gewissem Maß auch Mauerwerk und Inventar. Wie entfeuchtet man Luft? Mit Kältemaschinen oder mit chemischen Absorbern. --77.8.157.216 05:38, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man eine Hausautomation und Sensoren hat, ist Lüften sehr clever, denn man kann diese Bedingungen überwachen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wer hat sowas schon... --77.0.37.254 20:54, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Deshalb lüftet man ja nur, wenn es aussen kälter ist als innen und die Feuchtigkeit aussen ebenfalls niedrig ist: Man misst dazu Taupunkt innen und aussen und lüftet nur bei
Ta < Ti
? Gruss, --Markus (Diskussion) 09:13, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn man eine Hausautomation und Sensoren hat, ist Lüften sehr clever, denn man kann diese Bedingungen überwachen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Frage läßt sich nur vor Ort seriös beantworten. Die wichtigste Antwort hat Rotkäppchen schon gegeben: Lüftung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 10:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das war 77.8.157.216 05 und auch der Fragesteller hat es erwähnt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:16, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hallo Ralf, worauf würde denn der Bausachverständige vor Ort achten? Welche Prüfungen könnte ich schon mal vorab vornehmen? Falls du mal in der Nähe bist: Du bist herzlich eingeladen zu einen "Wikipedianertreffen" - gern auch mit "Klönschnack", Fahrradtalk, Fototour und Grillen! Gruss, --Markus (Diskussion) 09:29, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn es draussen deutlich kälter ist als im Keller dann musst du auch beachten dass eine Abkühlung der Kellerluft die rel. Feuchte nicht über 100% treibt. Sonst kondensiert dir alles am Ventilator. Und umgekehrt genauso: ist es im Keller kalt, darf diee rel. Feuchte nicht über 100% gehen. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 23:07, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja klar. Der höchste Wert war einmalig 82% im letzten Sommer. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:24, 11. Aug. 2024 (CEST)
den guten ruf von Wikipedia missbrauchen?
Hallo , ist es legal das kriminelle den guten ruf von Wikipedia missbrauchen und das Design der Side kopieren und vermitteln das wäre eine wikipedia Seite ?!?! Kann man sowas melden odfer anzeigen ?
Esoterische Mauertrockenlegung – Psiram
Gruß Heiko --2.207.168.82 14:15, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Die Verwenden einfach die MediaWiki-Software. Das ist auch im Artikel Psiram nachzulesen. -- Gretison (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Viel Unfug. Erstmal ist Psiram nicht kriminell und zum anderen ist das Design von der Mediawiki-Software vorgegeben. --Magnus (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- genau
- _Viele Grüße --2003:C6:1739:4597:8B7:D37A:7D28:1D01 14:29, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Viel Unfug. Erstmal ist Psiram nicht kriminell und zum anderen ist das Design von der Mediawiki-Software vorgegeben. --Magnus (Diskussion) 14:25, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hi,
- unter Elektromagnetische Felder zur Mauertrocknung steht doch eindeutig etwas von Scharlatanerieprodukten.
- Was ist das Problem? Die Seite warnt doch vor Produkten
- Grüße --2003:C6:1739:4597:8B7:D37A:7D28:1D01 14:27, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt noch viele andere Seiten, die die gleiche Software verwenden und deshalb so aussehen wie Wikipedia. Eine Vortäuschung unter falscher Flagge wäre es ggf. wenn sie sogar das Logo kopieren würden. --2.173.88.51 14:33, 9. Aug. 2024 (CEST)
- PS: Eine Verballhornung reicht nicht: Uncyclopedia. Weitere Beispiele: Kamelopedia, Stupidedia. Kann man auch für eine Satire halten, weil sie Beiträge aus der Mülltonne der Wikipedia recycelt: Pluspedia. --2.173.88.51 14:41, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Und nochmal zu den Behauptungen auf deiner Anfrage: es scheint so, dass du mit diesem esoterischen Zeugs Geld machen willst, wenn du die Warner davor als Verbrecher bezeichnest. Ich sehe die Verbrecher auf der anderen Seite.--Hachinger62 (Diskussion) 16:48, 11. Aug. 2024 (CEST)
Magische Grenze 400 m Länge bei Containerschiffen?!
Eben habe ich den Artikel Ultra Large Container Shipgelesen und dort gibt es kein Schiff, dass länger als 400,0 m ist, dafür sind alle sehr knapp darunter. Auch in der Liste_der_größten_Schiffe_der_Welt gibt es zwar einige Tanker, die über 400 m lang sind, aber kein Containerschiff. Technische Gründe wird es kaum geben, aber was bewirkt diese magische Grenze? Irgendwelche Durchfahrtsbegrenzungen in einem Kanal? Für den Panamakanal habe ich in Panamakanal#Maße_der_2016_fertiggestellten_Neopanmax-Schleusenkammern gefunden, dass die Schleusen 427 m lang sind, irgendwelche Restriktionen für den Suezkanal habe ich nicht gefunden. Auch im Netz habe ich nichts gefunden. Woran liegts es --Elrond (Diskussion) 18:23, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Hier erklärt es die BBC: Zu viele Container würden drauf gehen, die Häfen sind dafür nicht ausgelegt (auch nicht mit den Krananlagen), also müsste man die Häfen ausbauen, was extrem teuer wäre (derzeit gibt es 24.000 TEU Limit). Und natürlich Suez und Panama, aber das hattest du ja schon. Und Wellen sorgen auch für Probleme wenn es sehr viel länger wird. Ist also weniger Technik, sondern mehr Ökonomie und Logistik.--Maphry (Diskussion) 18:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Achja, Suez hat eben diese magische 400m Maximumslänge. Nicht unbedingt physisch, aber die Kanal-Authority hat bisher keine längeren genehmigt (und nachdem ein 400m Schiff sich festgefahren hatte vor ein paar Jahren und die Weltwirtschaft an die Wand fuhr, ist es nicht sehr wahrscheinlich das sie mehr Risiko eingehen, und es ist ein teures Experiment es drauf anzulegen).--Maphry (Diskussion) 18:39, 9. Aug. 2024 (CEST)
- Seit der Jahrtausendwende sind weltwirtschaftlich zentrale Containerterminals/Hafenanlagen gebaut worden, um die mit der Emma-Mærsk-Klasse gestarteten ULCV bedienen zu können, das heisst Kaianlagen, Kräne, Lagerflächen, logistische Infrastruktur, Fahrrinnen und Wendebecken. Die Gründe für ebendiese Dimensionierungen sind bereits oben angerissen. Jeder der nun in den nächsten Jahrzehnten längere Containerschiffe baut, findet weltweit keine Möglichkeit zu Be- und Endladen. --RAL1028 (Diskussion) 19:35, 9. Aug. 2024 (CEST)
P.S.: Nebenthema Feeder- Es gibt noch weitere begrenzende Faktoren die noch nicht erwährt wurde. Je mehr Container ein Schiff je Reihe geladen hat, desto länger die Liegezeit im Hafen. Du kannst eine Reihe nur mit einem Ladekran bedienen, und auch nicht alle Reihen gleichzeitig entladen. Die Liegezeit ist aber für die Rederei totes Zeit, in der man kein Geld verdient. Auch die Lage des Deckhauses wegen dem Sichtstrahl kann ab einer gewissen Länge um Problem werden. Denn die Höhe die ein Schiff haben kann -ohne Problemw zu kriegen- ist begrenzt. Der Suezkanal hat mit der Suezkanal-Brücke eine Höhenbegrenzung von 68 Metern. Jeder Vorteil hat eben auch irgend ein Nachteil. --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Da fragt man sich doch, wieso die Frachtschiffe immer größer geworden sind. Wo die Reedereien dann doch immer mehr tote Zeit in Kauf nehmen mussten. Vielleicht sind deswegen die Waren auch so teuer - die tote Zeit muss der Kunde natürlich zahlen. Und klar, Brücken mit mehr als 68 m Durchfahrtshöhe kann man gar nicht bauen. --2A01:C23:9537:9800:5918:87FF:CEB3:DEB3 11:45, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt noch weitere begrenzende Faktoren die noch nicht erwährt wurde. Je mehr Container ein Schiff je Reihe geladen hat, desto länger die Liegezeit im Hafen. Du kannst eine Reihe nur mit einem Ladekran bedienen, und auch nicht alle Reihen gleichzeitig entladen. Die Liegezeit ist aber für die Rederei totes Zeit, in der man kein Geld verdient. Auch die Lage des Deckhauses wegen dem Sichtstrahl kann ab einer gewissen Länge um Problem werden. Denn die Höhe die ein Schiff haben kann -ohne Problemw zu kriegen- ist begrenzt. Der Suezkanal hat mit der Suezkanal-Brücke eine Höhenbegrenzung von 68 Metern. Jeder Vorteil hat eben auch irgend ein Nachteil. --Bobo11 (Diskussion) 06:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Betrachtungen zum Sichtstrahl sind nicht begrenzend. Man baut die Brücke einfach aufs Vorschiff, wie bei Passagierschiffen, den Frachtern der Grossen Seen oder PSVs. Dass das auch bei Containerschiffen geht, zeigt die jüngste Containerschiffklasse von Mærsk, die Equinoxklasse (Bild). --RAL1028 (Diskussion) 12:14, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ein paar gute Antworten gibt es hier: https://www.deutschlandfunk.de/containerschifffahrt-groessenwahn-mit-folgen-100.html und https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/41156/ --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:24, 12. Aug. 2024 (CEST)
10. August
Propan
Kommt es ungefähr hin, dass 260 Gramm Propan nur ein Volumen von ca. 0,13 Kubikmetern hat bei normalem atmosphärischen Umgebungsdruck von 1 Bar?
--176.199.210.203 02:52, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja. Propan hat unter Normalbedingungen (0 °C, 1013 mbar) eine Gasdichte von 2,0098 kg/m³[5]; mit Dreisatz erhalte ich für 0,13 m³ 261,274 g Propan. --178.115.40.167 03:11, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Rechnung stimmt wohl, aber die Zahl finde ich schon etwas überraschend: Luft hat eine Dichte um die 1,2 kg/m³, die molare Masse ist wohl knapp 29. Propan hat 44 - kann das die höhere Dichte erklären? --77.8.157.216 05:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das molare Volumen beträgt immer ungefähr 22,4 Liter pro Molekulargewicht in Gramm (Mol). -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:08, 10. Aug. 2024 (CEST).
- Kann es nicht nur, tut es auch. Was findest du daran überraschend? Selbst der GTÜ-Prüfer wusste bei der HU meines Autogasers, dass er das Schnüffelgerät unter und nicht über die Gasleitung halten musste, da potentiell gasförmig austretendes Flüssiggas schwerer als Luft wäre. --Kreuzschnabel 08:06, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich fand überraschend, daß, wenn ein Gas doppelt so schwer wie Luft ist, das Molekulargewicht auch doppelt so hoch sein müßte, es bei Propan aber anscheinend nicht so war. --77.8.157.216 12:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das liegt daran, dass Luft im üblichen Temperaturbereich weit über der kritischen Temperatur ist (K-Temp. von Stickstoff ist −146,95 °C), Propan mit einer kritischen Temperatur von 96,8 °C aber nicht. Damit gelten die idealen Gasgesetze für Propan nur näherungsweise. Hier muss die Van-der-Waals-Gleichung angewendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Was dann einfach ausgedrückt bedeutet, daß Propan bei Normalbedingungen weniger als 22,4 l/mol in Anspruch nimmt. (Seine Molmasse ist die gleiche wie die von Ar und CO2.) --77.8.157.216 02:28, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Das liegt daran, dass Luft im üblichen Temperaturbereich weit über der kritischen Temperatur ist (K-Temp. von Stickstoff ist −146,95 °C), Propan mit einer kritischen Temperatur von 96,8 °C aber nicht. Damit gelten die idealen Gasgesetze für Propan nur näherungsweise. Hier muss die Van-der-Waals-Gleichung angewendet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:18, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich fand überraschend, daß, wenn ein Gas doppelt so schwer wie Luft ist, das Molekulargewicht auch doppelt so hoch sein müßte, es bei Propan aber anscheinend nicht so war. --77.8.157.216 12:08, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Die Rechnung stimmt wohl, aber die Zahl finde ich schon etwas überraschend: Luft hat eine Dichte um die 1,2 kg/m³, die molare Masse ist wohl knapp 29. Propan hat 44 - kann das die höhere Dichte erklären? --77.8.157.216 05:20, 10. Aug. 2024 (CEST)
Hintergrund meiner Frage war die Warnung in der Anleitng meiner Klimaanlage, dass man diese aufgrund des Kältemittels Propan, nicht in kleinen Räumen betreiben solle. 130 Liter Propan kommen mir jetzt aber nicht als so viel vor. Ich hatte gefühlt mir mehreren Kubikmetern gerechnet. Bei einem Raum von 4x2x2,5m sollte ich doch sicher sein, selbst bei einem Austritt des kompletten Propans? Vorausgesetzt, dass die Explosionsgrenze bei 2,1 Vol. -% liegt. Wäre der Raum alos kleiner als 6 Kubikmeter, wäre es gefährlich. Korrekt soweit? --176.199.210.203 21:29, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das gilt aber nur, wenn sich das Gas gleichmäßig mit der Raumluft vermischt. Da Propan schwerer als Luft ist, sammelt es sich am Boden an und vermischt sich erst allmählich gleichmäßig. Das kann man auch demonstrieren, indem man Gas aus einem Gasfeuerzeug in einen kleinen Behälter (wenige cm³) fließen lässt und es dann anzündet. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Was bedeutet das für die Praxis? In der Anleitung ist nur von "kleinen Räumen" die Rede. --176.199.210.203 02:14, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn 130 Liter sich in einem kleinen Raum (Die werden wohl absichtlich keine Quadratmeterzahl angegeben haben, damit sie im Ernstfall juristisch aus dem Schneider sind) auf dem Boden ausbreiten und da schläft gerade deine Katze, dann wird sie womöglich ersticken. Außer es gibt einen Funken, dann ist es aber auch nicht günstig. --Skopien (Diskussion) 13:09, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Propan hat dieselbe Dichte wie Kohlenstoffdioxid. In der Gastronomie sind Warnanlagen für Bierkeller und Kühlräume vorgeschrieben, damit die Katze des Wirts und auch sonstwer nicht erstickt. In der Gastronomie werden allerdings mehr als nur 260 g CO2 verwendet. Übliche CO2-Flaschen haben bis zu 20 kg Inhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Eine 10 Kg CO2 Flasche habe ich auch - in der Küche, für meinen Sodastream. Da ich Souterrain wohne, behelfe ich mir damit, dass ich den Drukschluach zum Sprudelgerät nie unter Druck stehen lasse, sondern das Ventil an der Flasche immer abdrehe nach Benutzung. Was ich auch feststellen musste: Diese Schläuche sind nie zu 100% Gasdicht. Die haben Perforationen im Mantel, so dass das durchfdiffunderte Gas entweichen kann. Ein CO2 Sensor ist im Gegensatz zu einem CO Sensor aber so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann. Bei Propan sieht es anders aus, diese Teile sind bezahlbar. Ich denke, ich werde mir einen solchen anschaffen. --176.199.210.203 00:23, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist leider Vorschrift, dass diese Schläuche „geprickt“ sein müssen, was viele Sodastreamadapternutzer ärgert, weil unnötiger Verlust. Mein Arbeitgeber hatte von 1976 bis 2002 eine Erdgaswarnanlage im Heizungskeller. Die war schaltschrankgroß und hatte Einströmöffnungen unter der Decke wg. M(CH4)<M(N2). --Rôtkæppchen₆₈ 00:42, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es kommt drauf an was du als teuer bezeichnest CO2 sensoren haben zum Beispiel günstig Geräte eingebaut die Luftqualität überwachen die machen zwar dann schon bei 2000 ppm oder so dicht aber besser zu früh gewarnt als zu spät. --Saehrimnir (Diskussion) 09:58, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Anscheinend ist die Dichte von gasförmigem Propan aber trotz gleicher Molmasse doch deutlich höher als die von Propan - Du hast oben selbst geschrieben, warum.
- Das Ausmaß an "Nicht-Idealität" hat mich aber überrascht - weiß jemand aus dem Handgelenk, ob der Fall Propan (u. dann wahrscheinlich auch andere Kohlenwasserstoffe) eine Ausnahme ist, oder sich auch andere technisch relevante Gase derart nichtideal verhalten? Dann wäre das gute alte Molvolumen ja im Alltag eine fast sträfliche Vereinfachung ... --178.115.246.246 07:33, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Schau Dir die Tabelle im Artikel Van-der-Waals-Gleichung oder en:Van der Waals constants (data page) an. Da fällt auf, dass insbesondere leicht verflüssigbare Gase oder leichtflüchtige Flüssigkeiten hohe Kohäsionsdrücke oder Kovolumina haben, die dann rechnerisch zu anderen Werten als 22,4 Liter pro Mol bei Normalbedigungen führen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Eine 10 Kg CO2 Flasche habe ich auch - in der Küche, für meinen Sodastream. Da ich Souterrain wohne, behelfe ich mir damit, dass ich den Drukschluach zum Sprudelgerät nie unter Druck stehen lasse, sondern das Ventil an der Flasche immer abdrehe nach Benutzung. Was ich auch feststellen musste: Diese Schläuche sind nie zu 100% Gasdicht. Die haben Perforationen im Mantel, so dass das durchfdiffunderte Gas entweichen kann. Ein CO2 Sensor ist im Gegensatz zu einem CO Sensor aber so teuer, dass ich ihn mir nicht leisten kann. Bei Propan sieht es anders aus, diese Teile sind bezahlbar. Ich denke, ich werde mir einen solchen anschaffen. --176.199.210.203 00:23, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Propan hat dieselbe Dichte wie Kohlenstoffdioxid. In der Gastronomie sind Warnanlagen für Bierkeller und Kühlräume vorgeschrieben, damit die Katze des Wirts und auch sonstwer nicht erstickt. In der Gastronomie werden allerdings mehr als nur 260 g CO2 verwendet. Übliche CO2-Flaschen haben bis zu 20 kg Inhalt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wenn 130 Liter sich in einem kleinen Raum (Die werden wohl absichtlich keine Quadratmeterzahl angegeben haben, damit sie im Ernstfall juristisch aus dem Schneider sind) auf dem Boden ausbreiten und da schläft gerade deine Katze, dann wird sie womöglich ersticken. Außer es gibt einen Funken, dann ist es aber auch nicht günstig. --Skopien (Diskussion) 13:09, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Was bedeutet das für die Praxis? In der Anleitung ist nur von "kleinen Räumen" die Rede. --176.199.210.203 02:14, 11. Aug. 2024 (CEST)
Gibt es den "Blitz aus heiterem Himmel"?
Gibt es Blitze, die ohne erkennbare Gewitterwolken entstehen? Was wären naturwissenschaftliche Erklärungen dafür? Wie funktionieren Blitzaufzeichnungen, und was genau registrieren die? Erfassen die neben "vertikalen" (Erd-)Blitzen auch horizontale (Wolke-Wolke-)Blitze, können sie die räumliche Länge einer Blitzentladung und deren Stärke registrieren? --77.8.157.216 06:17, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ich finde bei Google: "Dafür ist zwar auch eine Gewitterwolke notwendig, doch zu den Seiten hin können sich Blitze in einer Entfernung von bis zu 20 Kilometern entladen", aber leider nicht die Seite, wo die das her haben. Das wäre allerdings eine plausible Erklärung: Es gibt eine "normale Gewitterwolke", aber die ist "weit weg" und wird nicht beachtet. Aber der Blitz schlägt dann nicht unter ihr ein, sondern begibt sich zunächst "auf Wanderschaft" und schlägt dann erst "weit entfernt" "aus heiterem Himmel" ein. --77.8.157.216 06:31, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Lightningmaps kann man live Gewitter beobachten. Ich habe beides schon erlebt: Blitze, die auf der Seite nicht angezeigt wurden und Blitze, die angezeigt wurden, aber live nicht wahrnehmbar waren. Das waren wahrscheinlich Wolke-Wolke-Blitze oder welche mit großer seitlicher Ausdehnung. In der Karte werden sie nur als Punkt dargestellt. Wie das private Messnetz funktioniert, ist hier erklärt. Kurz: Jeder Blitz hat ein leicht detektierbares Spektrum. Mit mindestens drei Detektoren lässt sich der Ursprungsort ausrechnen. --2.173.88.51 08:47, 10. Aug. 2024 (CEST)
- ("Die Abkürzung VLF (Very Low Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 3 bis 30 kHz. Die Empfangsstationen zeichnen von jedem Signale etwa eine Millisekunde mit einer Abtastrate von über 500 kHz auf." - Hä? Also, das mit "VLF" habe ich noch verstanden. Den zweiten Satz aber leider nicht mehr.) - Andere Frage: Kann man irgendwie an historische Blitzdaten kommen? Ich hatte da vor einer Woche bei Nacht ein vereinzeltes Wetterleuchten beobachtet, zunächst nicht als solches erkannt, weil das "Drumherum" einfach nicht paßte, und würde gerne wissen, was genau da los war. - Interpretation zu obigem: Jeder Blitz macht im Langwellenbereich ein kurzes "Knatter". Diese Empfänger registrieren diese Impulse und schicken die Daten an zentrale Server, und die errechnen aus den Differenzen der Empfangszeiten wahrscheinliche Koordinaten der Quelle. (Für horizontale Blitze größerer Ausdehnung dürfte das eher in die Grütze gehen.) --77.8.157.216 11:26, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Abtastgeschichte verstehe ich inzwischen so, daß an der Antenne eine analoger Tiefpaß, z. B. ein LC-Glied, mit einer Grenzfrequenz von 30 kHz angeschlossen wird. Dessen Ausgang wird dann mit einer Abtastfrequenz von 500 kHz heftigst überabgetastet, und wenn dabei "Knatter" detektiert wird, werden davon rund 5000 Signalpunkte (ca. 1 ms) behalten, der Rest weggeschmissen. Falls es noch LW-Sender geben sollte, setzt dieses Vorgehen voraus, daß "Knatter" vom Blitz deutlich größere Amplituden als der Sender erzeugt. (30 kHz sind 10 km Wellenlänge. Man sucht also nach Signalen im Wellenlängenbereich 10-100 km. Rundfunksender gibt es da nicht, eigentlich nur UBoot-Kommunikation.) Wobei mir 1 ms ein bißchen kurz vorkommt: Blitze bestehen gewöhnlich aus konsekutiven Mehrfachentladungen: Die "flackern" gewöhnlich bis ca. 0,1 s lang, in Ausnahmefällen aber auch bis mehrere Sekunden. Die Empfangstechnik müßte also mit einer Serie von Bursts in engem zeitlichen Zusammenhang zurechtkommen. --77.8.157.216 03:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- 500 kHz ist nicht "heftigst" überabgetastet. Das braucht man schon, um eine halbwegs brauchbare Auflösung der Lokalisation hinzubekommen. Ist Deine eigentliche Frage beantwortet oder willst weitergehende Fragen in den Raum stellen? --176.4.228.233 13:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ist sie nicht. (Und was hat die Abtastrate mit der Lokalisation zu tun?) --77.0.37.254 21:07, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Je feiner abgetastet wird, desto präziser ist die Triangulation zur Ortung der Blitze. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Die Abtastrate muß mindestens doppelt so hoch wie der höchste Frequenzanteil des analogen Signals sein. Das reicht dann aber auch aus, um das analoge Signal vollständig ohne Aliasing zu rekonstruieren. Höhere Abtastraten liefern keine zusätzliche Genauigkeit. Die Ungenauigkeit liegt nicht in der Größenordnung des Abtastintervalls, sondern ist wesentlich kleiner, in der Größenordnung der Dauer des "Abtastimpulses". (Theoretisch wird beim Abtasten das Eingangssignal mit einem "Impulskamm" aus Delta-Impulsen gefaltet. In der Praxis hat die Schaltung natürlich eine endliche Öffnungszeit zum Messen des Momentanwerts des Eingangssignals. Und natürlich gibt es außer dem "wahren" Signal noch Rauschanteile, Jitter usw., die die Präzision der zeitlichen Korrelation mehrerer Signale - und um die geht es - beeinträchtigen. Eine andere Fehlerquelle ist der Quantisierungsfehler. Diese Fehlerursachen hängen aber nicht von der Abtastrate ab.) --77.0.54.34 05:47, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Oh, jetzt sehe ich es: Da ist noch Einiges unklar. Ich bin dann mal raus. --2.173.156.161 07:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es geht nicht darum, den exakten Signalverlauf des Blitzes zu rekonstruieren, sondern darum, den Zeitpunkt des Blitzes exakt zu bestimmen. Und bitte lies und verstehe den Artikel Blitzortung.org und die notwendigen physikalischen und mathematischen Grundlagen. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 09:13, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Wie kommst Du denn auf das schmale Brett? Die Abtastrate muß mindestens doppelt so hoch wie der höchste Frequenzanteil des analogen Signals sein. Das reicht dann aber auch aus, um das analoge Signal vollständig ohne Aliasing zu rekonstruieren. Höhere Abtastraten liefern keine zusätzliche Genauigkeit. Die Ungenauigkeit liegt nicht in der Größenordnung des Abtastintervalls, sondern ist wesentlich kleiner, in der Größenordnung der Dauer des "Abtastimpulses". (Theoretisch wird beim Abtasten das Eingangssignal mit einem "Impulskamm" aus Delta-Impulsen gefaltet. In der Praxis hat die Schaltung natürlich eine endliche Öffnungszeit zum Messen des Momentanwerts des Eingangssignals. Und natürlich gibt es außer dem "wahren" Signal noch Rauschanteile, Jitter usw., die die Präzision der zeitlichen Korrelation mehrerer Signale - und um die geht es - beeinträchtigen. Eine andere Fehlerquelle ist der Quantisierungsfehler. Diese Fehlerursachen hängen aber nicht von der Abtastrate ab.) --77.0.54.34 05:47, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Was ist denn noch unklar? Hast Du den Artikel schon gelesen: Blitzortung.org? --2.173.156.161 05:25, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Je feiner abgetastet wird, desto präziser ist die Triangulation zur Ortung der Blitze. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Ist sie nicht. (Und was hat die Abtastrate mit der Lokalisation zu tun?) --77.0.37.254 21:07, 11. Aug. 2024 (CEST)
- 500 kHz ist nicht "heftigst" überabgetastet. Das braucht man schon, um eine halbwegs brauchbare Auflösung der Lokalisation hinzubekommen. Ist Deine eigentliche Frage beantwortet oder willst weitergehende Fragen in den Raum stellen? --176.4.228.233 13:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Diese Abtastgeschichte verstehe ich inzwischen so, daß an der Antenne eine analoger Tiefpaß, z. B. ein LC-Glied, mit einer Grenzfrequenz von 30 kHz angeschlossen wird. Dessen Ausgang wird dann mit einer Abtastfrequenz von 500 kHz heftigst überabgetastet, und wenn dabei "Knatter" detektiert wird, werden davon rund 5000 Signalpunkte (ca. 1 ms) behalten, der Rest weggeschmissen. Falls es noch LW-Sender geben sollte, setzt dieses Vorgehen voraus, daß "Knatter" vom Blitz deutlich größere Amplituden als der Sender erzeugt. (30 kHz sind 10 km Wellenlänge. Man sucht also nach Signalen im Wellenlängenbereich 10-100 km. Rundfunksender gibt es da nicht, eigentlich nur UBoot-Kommunikation.) Wobei mir 1 ms ein bißchen kurz vorkommt: Blitze bestehen gewöhnlich aus konsekutiven Mehrfachentladungen: Die "flackern" gewöhnlich bis ca. 0,1 s lang, in Ausnahmefällen aber auch bis mehrere Sekunden. Die Empfangstechnik müßte also mit einer Serie von Bursts in engem zeitlichen Zusammenhang zurechtkommen. --77.8.157.216 03:01, 11. Aug. 2024 (CEST)
- ("Die Abkürzung VLF (Very Low Frequency) bezeichnet den Frequenzbereich von 3 bis 30 kHz. Die Empfangsstationen zeichnen von jedem Signale etwa eine Millisekunde mit einer Abtastrate von über 500 kHz auf." - Hä? Also, das mit "VLF" habe ich noch verstanden. Den zweiten Satz aber leider nicht mehr.) - Andere Frage: Kann man irgendwie an historische Blitzdaten kommen? Ich hatte da vor einer Woche bei Nacht ein vereinzeltes Wetterleuchten beobachtet, zunächst nicht als solches erkannt, weil das "Drumherum" einfach nicht paßte, und würde gerne wissen, was genau da los war. - Interpretation zu obigem: Jeder Blitz macht im Langwellenbereich ein kurzes "Knatter". Diese Empfänger registrieren diese Impulse und schicken die Daten an zentrale Server, und die errechnen aus den Differenzen der Empfangszeiten wahrscheinliche Koordinaten der Quelle. (Für horizontale Blitze größerer Ausdehnung dürfte das eher in die Grütze gehen.) --77.8.157.216 11:26, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Bei Lightningmaps kann man live Gewitter beobachten. Ich habe beides schon erlebt: Blitze, die auf der Seite nicht angezeigt wurden und Blitze, die angezeigt wurden, aber live nicht wahrnehmbar waren. Das waren wahrscheinlich Wolke-Wolke-Blitze oder welche mit großer seitlicher Ausdehnung. In der Karte werden sie nur als Punkt dargestellt. Wie das private Messnetz funktioniert, ist hier erklärt. Kurz: Jeder Blitz hat ein leicht detektierbares Spektrum. Mit mindestens drei Detektoren lässt sich der Ursprungsort ausrechnen. --2.173.88.51 08:47, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Im Artikel Blitz#Theorien zur Entstehung: " Sehr zahlreiche Blitze werden auch bei Vulkanausbrüchen beobachtet, bei denen aufsteigende Feuchtigkeit wohl nicht als Ursache in Frage kommt." Im gleichen Abschnitt und im Artikel Eruptionsgewitter werden auch Erklärungsansätze genannt; vereinfacht gesagt braucht man Teilchen, die auf engem Raum auf- und absteigen und sich durch die Reibung elektrisch aufladen. Eine derart große Masse an Teilchen dürfte aber immer für das menschliche Auge sichtbar sein und eine Art Wolke bilden (nicht zuletzt durch die Kondensation von Wasser an den Teilchen). --Chianti (Diskussion) 14:59, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Gibt es auch in Sandstürmen: https://www.spektrum.de/magazin/wie-entstehen-blitze-in-sandstuermen/1443907 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das heißt dann auch Triboelektrizität oder Reibungselektrizität. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Vulkanausbrüche und Sandstürme sind mit "heiterem Himmel" aber eigentlich unvereinbar... --77.8.157.216 03:03, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Gibt es auch in Sandstürmen: https://www.spektrum.de/magazin/wie-entstehen-blitze-in-sandstuermen/1443907 --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es gibt sie: lightningBoltBlue. Und damit ist die Angelegenheit erledigt. --77.0.54.34 11:31, 12. Aug. 2024 (CEST)
Könnte bei Olympia eine Frau bei den Männern antreten?
Bei den aktuellen olympischen Spielen gibt es einige Diskussionen, welche Personen bei den Frauen antreten dürfen. Gibt es auf der anderen Seite Vorgaben, welche Personen bei den Männern antreten dürfen? Könnte eine Frau bei den Männern antreten?
--93.221.18.132 12:31, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Hängt vom Verband ab und deren Regeln. Viele verbände haben in den letzten Jahren aus vielerlei Gründen auch Regeltechnisch die Trennung verfestigt, also auch den Umgekehrten Fall ausgeschlossen. Vorher wäre es sicherlich einfacher gewesen. Interessant könnte es beispielsweise beim Schiessen werden, wo man ja erst die Trennung im Skeet durchgeführt hat als eine Frau sich erdreistete die Olympischen Spiele zu gewinnen. Ansonsten sind bei den Spielen ja die Wettbewerbe klar als Mann/Frau/Mixed klassifiziert, was eigentlich einen solchen Fall nun unmöglich machen sollte. Aber ja, was wohl passieren würde wenn eine Fussballerin es in eine Nationalmannschaft der Männer schafft (weil im Fussball es vom Weltverband wohl erlaubt wäre) wäre eine interessante Geschichte.--Maphry (Diskussion) 12:40, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Wie eins drüber. Es gibt durchaus „Unisex-Sportarten“ wie Reiten, Schach, Motorsport. wo physische Merkmale nebensächlich sind. Fett in der Diskussion sind eher die Fälle, wo physische Merkmale medaillenentscheidend sind, wie z.B. Olympische Sommerspiele 2024/Boxen oder bei Männern mit Hodenhochstand, die zum Geburtszeitpunkt zu Frauen erklärt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Für das Beispiel Leichtathletik: Es scheint tatsächlich einfacher zu sein, als biologische Frau an einem Männerwettbewerb teilzunehmen (insbesondere als Trans-Mann) als umgekehrt. Erstens gibt es ein besonderes Regelwerk für die Qualifikation für Frauenwettbewerbe, aber nicht für die für Männerwettbewerbe. Zweitens enthält das Regelwerk für die Teilnahme von Transpersonen mehr Regeln für Transfrauen als für Transmänner: für Transfrauen wenig Testosteron, keine männliche Pubertät, für Transmänner nur ein männlicher Geschlechtseintrag (Abschnitte 3A und 3B). https://worldathletics.org/about-iaaf/documents/book-of-rules, C3.5 und C3.6. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:46, 10. Aug. 2024 (CEST)
Swift im ORF
Der ORF zeigt heute abend Taylor Swifts Konzertfilm, Infos. Würde mir das wegen des Phänomens Swift gerne anschauen. Aber: Wohne weit außerhalb, Magenta TV hat den ORF nicht und online betreibt der Sender Geoblocking. VPN, heißt es. Meine Frage: VPN-Zugänge können doch auch identifiziert werden. Kommt man damit dennoch zum ORF durch, oder, horribile dictu, wird der Film gar nicht parallel zur terrestrischen Ausstrahlung übertragen und man kommt um das Streamen bei Disney nicht herum? Auf https://on.ORF.at habe ich den Film nicht angekündigt gefunden. --Aalfons (Diskussion) 13:13, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Es sollte eigentlich in wenigen Stunden hier sichtbar sein. --Chianti (Diskussion) 15:34, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz bestimmt wird der Film geogeblockt (durchgestrichene Kartennadel)
oder nur per Rundfunk gesendet, da sich der ORF bewusst ist, dass technische Reichweite für kleine Fernsehanbieter sehr teuer ist. Deswegen wurde ja auch die Einspeisung von ORF1 und ORF2 ins baden-württembergische Kabelfernsehen untersagt, was die technische Reichweite dieser Programme mal eben um 55% verkleinert hat. --Rôtkæppchen₆₈ 15:52, 10. Aug. 2024 (CEST) Erg.: Der Film wird mit Geoblocking bei https://on.orf.at/live?channel=orf1 gezeigt. --Rôtkæppchen₆₈ 15:54, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ganz bestimmt wird der Film geogeblockt (durchgestrichene Kartennadel)
- Ja, jetzt ist es „amtlich“. Und VPN? --Aalfons (Diskussion) 16:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Das funktioniert wohl nur mit einem kostenpflichtigen Premium-VPN. Mit einem Gratis-VPN bekomme ich die Meldung „Nur in Österreich verfügbar“ zwar nicht, aber die ORF-1-live-Seite bleibt einfarbig rot. --Rôtkæppchen₆₈ 17:16, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Man könnte sich außer mit VPN auch mit Streaming-Seiten wie https://nydus.org/stream/live/ (bzw. https://raidrush.net/pages/orf-1-livestream/) oder https://www.2ix2.com/orf1/ behelfen. --Chianti (Diskussion) 18:36, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Ja, jetzt ist es „amtlich“. Und VPN? --Aalfons (Diskussion) 16:00, 10. Aug. 2024 (CEST)
- Mit VPN geht es nicht, die merken offensichtlich dass es von einem VPN-Anbieter kommt. Mit raidrush geht es seltsamerweise! Was ich nicht verstehe, denn das müsste eigentlich illegal sein. --2001:16B8:B8A1:5E00:81E2:EFB2:F1F9:F5BF 22:48, 10. Aug. 2024 (CEST)
Mistmist, leider zu spät gelesen. Danke trotzdem, die Infos (raidrush kannte ich nicht) sind ja gut.
11. August
Runde Installationen auf Dach in Braslien
Im Zuge der Berichterstattungen über den Flugzeugabsturz sieht man Schallplatten-artige Installationen auf dem Hausdach neben der Absturzstelle, z.B. im Artikelbild hier. Das sieht aus wie Solarpanele. Aber die Form ist sehr ungewöhnlich. Was ist das? Und falls Solar: Wie verbreitet sind solche Formen und warum (sehe auf einem quadratischen Dach wenig Vorteile einer solchen Sonderform)? --217.240.192.86 17:18, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Schlauchspiralen für Solarthermie. Sehr einfach. --Rôtkæppchen₆₈ 17:50, 11. Aug. 2024 (CEST) Ergänzend: Die Absturzstelle liegt nur 44 Kilometer nördlich des Wendekreises des Steinbocks, also knapp in den Tropen. Dort muss für Solarthermie ein erheblich geringerer apparativer Aufwand angestellt werden als in gemäßigten Breiten. Offensichtlich genügen drei Schlauchspiralen, um ein Schwimmbecken zu beheizen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:46, 12. Aug. 2024 (CEST)
Denk- bzw. Erkenntnisfehler
Meine Suche hier (z.B. bei Bias, Liste kognitiver Verzerrungen, usw.) hat mir bislang nicht geholfen. Ich suche nach einer Bezeichnung und einer bekannten Metapher für den Umstand, dass Fachleute in allem nur Muster ihres Fachs erkennen und ihre bisherigen Überzeugungen dadurch immer weiter verfestigen. Die dazugehörige Metapher lautete etwa: Ein (Obstbauer z.B.) erkennt in allem nur (z.B. Äpfel), auch wenn man ihm (z.B. aufblasbare Berliner Ballen) zeigt. Vielen Dank vorab. --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 19:43, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Vielleicht: "If all you have is a hammer, everything looks like a nail." Auch als: "Für einen Hammer sieht alles aus wie ein Nagel." Scheint nicht für Fachleute ausschliesslich zu sein.--RAL1028 (Diskussion) 19:52, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Fachidiotismus --Elrond (Diskussion) 20:20, 11. Aug. 2024 (CEST)
- Déformation professionnelle. --Jossi (Diskussion) 22:00, 11. Aug. 2024 (CEST)
Vielen Dank, die Sache mit dem Hammer und die Déformation professionelle habe ich gesucht. --2A02:8071:5810:760:C11F:2635:2B00:B0F3 09:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
12. August
Zischendes Geräusch an Bahngleisen bei Zugeinfahrt
Vorweg, mir geht's gut, kein Kummer oder andere Gedanken. Nur hat mich weder Google noch KI richtig überzeugen können, scheinbar auch nicht so gut zu fixieren, das dürfte hier kein Problem sein. Gehört habt ihr's alle. So kündigen sich Züge an, ggf. schon vor Sichtkontakt, schätze halbe Minute. In großen Bahnhöfen geht das unter, aber an kleinen Bahnsteigen sehr vertraut, besonders markant an offener Strecke. Sehr charakteristisch, klingt als würde etwas "anziehen", irgendwie pneumatisch oder wie wenn man eine Flasche Mineralwasser ganz langsam aufschraubt. Kein Wind. Was ist das? Woher kommt das? Ich kann es nicht mal richtig verorten, dachte immer das kommt aus der Oberleitung, wie mechanische Last vorauseilend, als Stauchung oder Zerrung, sowas. Aber ich kann aus dem Stand nicht sagen, ob das nur bei E-Loks auftritt, also wo tatsächlich Leitungskontakt besteht, oder auch bei Diesellokomotiven. Letzteres spräche wie das Internet dafür, dass eher die Schienen ursächlich sind? Ist das einfach die Last an der Stelle, oder vorlaufendes Rad-Schienen-Geräusch; wundert mich, weil es überhaupt nicht metallisch klingt, oder nach Vibration. Ein durchfahrender Zug hört sich ganz anders an, aber übertönt das natürlich auch. -194.114.136.48 06:03, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Schall über die Gleise? --Heletz (Diskussion) 06:41, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Doppler-Effekt, dort findest Du die Antwort! Lg. --Wienerschmäh • Disk 06:48, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Es ist das Rollgeräusch, dass sich über die Schienen verbreiten kann. Und die Schallgeschwindigkeit ist in Stahl deutlich schneller als durch die Luft, deshalb kommt das eher an. Auf der Strecke ist es eben weniger durch Weichen usw. in der Ausbreitung gehindert. Das Geräusch des durchfahrende Zug besteht aber zusätzlich noch aus anderen Geräuschen (Fahrtwind, Motorengeräusche usw.), und nicht nur aus dem Geräusch, dass an der Kontaktfläche zwischen Schiene und Rad entsteht. --Bobo11 (Diskussion) 06:54, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Neben der höheren Schallgeschwindigkeit wird der Schall auch gerichtet weitergeleitet, sodass es zu geringeren Verlusten in andere Richtungen kommt. --Elrond (Diskussion) 10:38, 12. Aug. 2024 (CEST)
- +1 In manchen Western haben Banditen herannahende Züge mit dem Ohr an der Schiene wahrgenommen und sich in Position für einen Überfall begeben. Als Kinder haben wir das ausprobiert und es ist gut zu hören, bevor man den Zug selbst hören oder sehen kann. Nicht nachmachen! Heutzutage sind Züge zu schnell für solche Spielchen und es ist eine teure Straftat. Technische Anwendungsmöglichkeiten für dieses Phänomen gibt es auch. --2.173.156.161 11:30, 12. Aug. 2024 (CEST)
Angriffe auf Microsoft-Accounts
Guten Morgen, in der letzten Zeit gab es unzählige Login-Versuche in meinem Microsoft-Account aus verschiedenen Ländern; ich gehe davon aus, dass die Angreifer irgendeine Art von Proxies dafür benutzen. Unsicher, was ich machen soll, habe ich zunächst den Authenticator installiert und die Kennwort-Anmeldung deaktiviert, was aber nichts nützte, denn nach wie vor sah ich immer noch "Anmeldung gescheitert, falsches Passwort eingegeben" im Protokoll. Nach einiger Recherche fand ich dann einen Beitrag auf Reddit, der wirklich nützlich war: Man soll einen (nur für die Anmeldung verwendeten) Anmelde-Alias anlegen und allen anderen Aliasen die Anmeldenerechtigung entziehen, das scheint jetzt erstmal funktioniert zu haben. Meine Frage ist:
1) Woher hatten die Angreifer überhaupt meine E-Mail-Adresse?
2) Ist diese Methode (Authenticator, 2-stufige Anmeldung, unbekannter Anmelde-Alias) sicher?
3) Warum unternimmt Microsoft nichts, indem es, ähnlich wie hier in der Wikipedia, Proxy-Anmeldungen oder solche, die als Angriffe gedeutet werden könnten (ungewöhnliche Standorte etc.) verhindert oder mit Behörden zusammenarbeitet, um diese Hacker aufzudecken? Zumindest anzeigen wäre mal super!
Denn: Im Web liest man, dass die Einbrüche in Konten oft erfolgreich sind.
Vielen Dank im Voraus für die Antworten! --Wienerschmäh • Disk 06:38, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Womöglich hat es jemand geschafft, jemand anderes zu hacken, der deine e-mail-adresse hat, zB einen Händler. Schau mal bei leakchecker.uni-bonn.de nach, ob deine Adresse irgendwo verzeichnet ist. --2A02:3100:8266:7D01:6093:5CE:2490:F881 10:07, 12. Aug. 2024 (CEST)
- zu 1): kann ganz verschiedene Gründe haben, ein Leck bei einem Anbieter, bei dem du die Mailadresse mal hinterlegt hast, gehacktes anderes E-Mail-Konto, mit dem zu zuvor kommuniziert hattest, oder einfach eine Kombination durchprobiert.
- zu 2): wenn du den E-Mail-Alias nirgendwo außerhalb deiner Geräte angibst und nur zur Anmeldung nutzt und diese dann noch mit einem zweitem Faktor gesichert hast, sollte das ziemlich sicher sein. Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es natürlich nie, insb. wenn du dir etwas auf einem von dir genutzten Gerät einfängst.
- zu 3): kann ich nichts sagen, ich weiß nicht, wieviel da mglw. passiert; lt. https://support.microsoft.com/en-us/office/unblock-my-outlook-com-account-f4ad2701-d166-4d8b-8a6a-9af2a1f8a4c4 scheint es aber eine gewisse Überwachung zu geben, hätte mich auch gewundert, wenn nicht.
- -- hgzh 10:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Und auch beim Hasso-Plattner-Institut: https://hpi.de/projekte/hpi-identity-leak-checker-pruefen-sie-ihre-digitalen-identitaetsdaten.html --2A02:3100:8266:7D01:81BC:2E11:F0D7:5CDF 10:15, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Servus, ich bin aktuell noch unterwegs, danke erstmal! --Wienerschmäh • Disk 12:02, 12. Aug. 2024 (CEST)
Erschließer einer Kletterroute
Was ist der vom Erstbegeher verschiedene Erschließer einer Kletterroute (entnommen aus dem Artikel Realization)? --KnightMove (Diskussion) 09:06, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Ich bin zwar kein Bergsteiger, aber ich vermute mal:
- Erstbegeher = derjenige, der das erstemal diese Route klettert (Erstbegehung)
- Erschließer = derjenige, der bei dieser Route das erste mal für andere Sicherungen anbringt (etwa Bohrhaken)
- Meistens dürfte der Erstbegeher auch der Erschließer sein, muss es aber nicht. --Naronnas (Diskussion) 10:03, 12. Aug. 2024 (CEST)
- So lässt es sich auch aus dem Artikel schließen: "Realization ist eine 2001 von Chris Sharma erstbegangene Kletterroute [...] Eingebohrt wurde sie 1989 von Jean-Christophe Lafaille" --Chianti (Diskussion) 10:48, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Aber kann die zeitliche Reihenfolge überhaupt sorum sein? Der, der sie einbohrt hat sie doch auch begangen, oder wie macht der das? --Windharp (Diskussion) 10:59, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Spekulation: Die Route ist weniger als eine Seillänge lang, Lafaille könnte also 1989 sich abseilend Sicherungen angebracht haben. Die Route dann (hinauf) zu begehen hat er aber nicht geschafft, was erst 2001 Sharma gelang. --Naronnas (Diskussion) 11:16, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Er hat sie eben technisch geklettert und nicht frei. --Chianti (Diskussion) 11:17, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Aber laut Artikel hat nicht Lafaille die Route Biographie genannt, sondern der Erstbesteiger des unteren Teils, Arnaud Petit. --KnightMove (Diskussion) 12:41, 12. Aug. 2024 (CEST)
- Aber kann die zeitliche Reihenfolge überhaupt sorum sein? Der, der sie einbohrt hat sie doch auch begangen, oder wie macht der das? --Windharp (Diskussion) 10:59, 12. Aug. 2024 (CEST)
- So lässt es sich auch aus dem Artikel schließen: "Realization ist eine 2001 von Chris Sharma erstbegangene Kletterroute [...] Eingebohrt wurde sie 1989 von Jean-Christophe Lafaille" --Chianti (Diskussion) 10:48, 12. Aug. 2024 (CEST)
Aussagen Filip Simans zu Butscha
Aufruf zur Meinungsdiskussion, daher nun im WP:Café.--Chianti (Diskussion) 10:56, 12. Aug. 2024 (CEST)