The Wire ist ein britisches Avantgarde-Musikmagazin. Der weitere Titel lautet: "Adventures in Modern Music".
The Wire
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Beschreibung | Musik- und Popkulturzeitschrift |
Fachgebiet | Subkultur |
Sprache | Englisch |
Verlag | The Wire Magazine Ltd. |
Erstausgabe | 1982 |
Erscheinungsweise | monatlich |
Chefredakteur | Tony Herrington |
Weblink | www.thewire.co.uk |
ISSN | 0952-0686 |
Beschreibung
Das Musikmagazin wurde 1982 vom Jazz-Promoter Anthony Wood und dem Journalisten Chrissie Murray gegründet. Die Zeitschrift konzentrierte sich anfangs auf modernen Jazz und Impro, doch erweiterte sich dann in den frühen 1990er Jahren auf verschiedene Typen experimenteller Musik. [1] Seitdem berichtet das Magazin auch über Hip-Hop, Neue Musik, freie Improvisation, Postrock und verschiedene Formen elektronischer Musik.
Richard Cook folgte Anthony Wood als Chefredakteur und wurde dann im Juni 1992 erneut von Mark Sinker abgelöst. Nachdem Sinker 1994 entlassen wurde (er jedoch als freier Mitarbeiter für mehrere Jahre weiterarbeitete), wurde das Magazin von Tony Herrington, Rob Young und Chris Bohn geleitet. Bohn schreibt auch unter dem Pseudonym Biba Kopf.
Eine Serie von Kompilations-CDs namens The Wire Tapper wurden seit 1997 als Extra den monatlichen Ausgaben der Zeitschrift hinzugefügt. Das Magazin nutzt den Slogan "Adventures in Modern Music" (dt.: Abenteuer aus moderner Musik) seit 1994. Zu den Tapper-CDs erhalten Abonnenten des Magazins auch Labelsampler sowie Themen-CDs über Länder und Festivals.
Abgesehen von den zahlreichen monatlichen Albenrezensionen ist das Magazin auch für Artikelreihen wie The Invisible Jukebox bekannt, ein Interview, in dem einen Künstler ihm unbekannte Tracks vorgespielt werden. The Primer beschäftigt sich tiefergehend mit einem Genre oder Künstler. Außerdem behandelt das Magazin monatlich die experimentelle Musikszene einer bestimmten Stadt oder Region in jeder Ausgabe. Zu der Konzentration auf Musik berichtet das Magazin auch über Albencover und verschiedene Kunst-Strömungen.
Bis 2001 erschien das Magazin in der Namara Group des Verlegers Naim Attallah. Doch dann wurde es von sechs Redakteuren aufgekauft und erscheint seitdem unabhängig.
Außerdem präsentiert The Wire seit Januar 2003 ein wöchentliches Radioprogramm auf dem Londoner Radiosender Resonance FM. Es wird von Wire-Mitarbeitern moderiert.
Bekannte Redakteure
Einzelnachweise
- ↑ Steve Jones: Pop Music and the Press. 2002, Temple University Press, Seite 58.
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Homepage
- Resonance FM
- Swen's Weblog – Ein MP3-Blog über The Wire
- 1994 Rewind – Record of the Year: Portishead – Dummy
- 1995 Rewind – Record of the Year: Tricky – Maxinquaye
- 1996 Rewind – Record of the Year: Tortoise – Millions Now Living Will Never Die
- 1997 Rewind – Record of the Year: Robert Wyatt – Shleep
- 1998 Rewind – Record of the Year: Sonic Youth – A Thousand Leaves
- 1999 Rewind – Record of the Year: Mouse On Mars – Niun Niggung
- 2000 Rewind – Record of the Year: Anti-Pop Consortium – Tragic Epilogue
- 2001 Rewind – Record of the Year: Björk – Vespertine
- 2002 Rewind – Record of the Year: Sonic Youth – Murray Street
- 2003 Rewind – Record of the Year: Robert Wyatt – Cuckooland
- 2004 Rewind – Record of the Year: Albert Ayler – Holy Ghost: Rare & Unreleased Recordings (1962–70)
- 2005 Rewind – Record of the Year: The Books – Lost And Safe
- 2006 Rewind – Record of the Year: Burial – Burial
- 2007 Rewind – Record of the Year: Robert Wyatt – Comicopera
- 2008 Rewind – Record of the Year: The Bug – London Zoo
- 2009 Rewind – Record of the Year: Broadcast & The Focus Group – Investigate Witch Cults Of The Radio Age