„Thilo Koch“ – Versionsunterschied
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er war auch ambitionierter radiomann |
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Koch begann als Publizist von Lyrik und Prosa. 1947 veröffentlichte er den Gedichtband ''Stille und Klang'' sowie den Roman ''Eine Jugend war das Opfer''. Er bewarb er sich erfolgreich beim [[Nordwestdeutscher Rundfunk|NWDR]] und arbeitete dann später beim [[Norddeutscher Rundfunk|NDR]] als Redakteur und Sprecher. Er schrieb 1948 in der Kulturzeitschrift [[Dionysos (Zeitschrift)|Dionysos]] Grundsätzliches über die Arbeit im Radio:
:„Den Hörer, der das Radio nur als automatische Trommelfellmassage gebraucht, den können wir mit Wortsendungen nicht erreichen.“<ref>In diesem Essay plädiert Koch für ein anspruchsvolles Wortprogramm. Das könne nur gelingen, „wenn genügend geistreiche, wortgewaltige Leute am Rundfunk mitarbeiten“. Es sei durchaus möglich „schweren Stoff im Radio zu publizieren“, wenn dahinter eine vernünftige „Radio-Vortrags-Dramaturgie“ stehe. Es müsse Schluss damit sein, dass „ein gedanklich mittelmäßiges Manuskript, hervorragend gesprochen, mehr Eindruck macht“ als ein ungeschickt vorgetragenes anspruchsvolles Skript. Nachzulesen in Dionysos, 4 vom 13. Februar 1948. </ref>
Vom Radio wechselte Koch zum Fernsehen. Er war Mitbegründer der Sendung ''[[Weltspiegel]]'' und Anfang der 1960er Jahre [[Korrespondent]] der [[ARD]] in [[Washington, D.C.|Washington, D. C.]] „Guten Abend drüben in Deutschland“ war stets die Abschiedsformel am Ende jedes seiner anderthalbminütigen Beiträge zur ''[[Tagesschau (ARD)|Tagesschau]]''.
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