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Leben: 1946
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1939 legte Thilo Koch sein Abitur als Jahrgangs-Bester an der [[Elsterschloss-Gymnasium|Elsterwerdaer Oberschule]] ab. Er studierte anschließend Philosophie, Geschichte und Germanistik.
 
Koch begann als Publizist von Lyrik und Prosa. 1947 veröffentlichte er den Gedichtband ''Stille und Klang'' sowie den Roman ''Eine Jugend war das Opfer''. Er bewarb er sich 1946 erfolgreich beim [[Nordwestdeutscher Rundfunk|NWDR]].<ref>Thilo Koch: ''Nachwort 1970'', in: Thilo Koch: ''Gottfried Benn'', Frankfurt am Main 1986, S. 77-103, hier S. 98.</ref>' Er leitete beispielsweise die Diskussion zwischen [[Gottfried Benn]] und [[Peter de Mendelssohn]] zum Thema ''Schriftsteller und Emigration'' (NWDR, 22. März 1950).<ref>Thilo Koch: ''Vorwort'', in: Thilo Koch: ''Gottfried Benn'', Frankfurt am Main 1986, S. 8.</ref> Er schrieb 1948 in der Kulturzeitschrift [[Dionysos (Zeitschrift)|Dionysos]] Grundsätzliches über die Arbeit im Radio:
 
:„Den Hörer, der das Radio nur als automatische Trommelfellmassage gebraucht, den können wir mit Wortsendungen nicht erreichen.“<ref>In diesem Essay plädiert Koch für ein anspruchsvolles Wortprogramm. Das könne nur gelingen, „wenn genügend geistreiche, wortgewaltige Leute am Rundfunk mitarbeiten“. Es sei durchaus möglich „schweren Stoff im Radio zu publizieren“, wenn dahinter eine vernünftige „Radio-Vortrags-Dramaturgie“ stehe. Es müsse Schluss damit sein, dass „ein gedanklich mittelmäßiges Manuskript, hervorragend gesprochen, mehr Eindruck macht“ als ein ungeschickt vorgetragenes anspruchsvolles Skript. Nachzulesen in Dionysos, 4 vom 13. Februar 1948. </ref>