[go: nahoru, domu]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Deck die Decks die Decke
Genitiv des Deckes
des Decks
der Decks der Decke
Dativ dem Deck
dem Decke
den Decks den Decken
Akkusativ das Deck die Decks die Decke
 
[1] ein Deck
 
[1] Deck eines Segelschiffs

Anmerkung:

Die Deklination 2 (Plural 2) wird selten verwendet.

Worttrennung:

Deck, Plural 1: Decks, Plural 2: De·cke

Aussprache:

IPA: [dɛk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Deck (Info)
Reime: -ɛk

Bedeutungen:

[1] Plattform über einem Schiffsraum, auch der Raum zwischen zwei Decks
[2] Luftfahrt: übertragen von [1], bei Großraumflugzeugen
[3] kurz für: Kartendeck, eine Anzahl Karten, die in einem Kartenspiel vorliegt

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von niederdeutsch Deck → nds, mittelniederländisch dec → nl, niederländisch dek → nlBedeckung, Dach“ übernommen[1]

Synonyme:

[1] Schiffsdeck
[1, 2] Ebene, Etage, Geschoss, Stockwerk
[3] Kartendeck

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Plattform

Oberbegriffe:

[1] Schiffsteil

Unterbegriffe:

[1] Achterdeck, Aufbaudeck, Freiborddeck, Hauptdeck, Hinterdeck, Mitteldeck, Oberdeck, Orlopdeck, Quarterdeck, Schandeck, Sklavendeck, Unterdeck, Vordeck, Vorderdeck, Zwischendeck
[1] Autodeck, Bootsdeck, Einkaufsdeck, Empfangsdeck, Flugdeck, Frachtdeck, Freideck, Gästedeck, Holodeck, Kajütdeck, Kanonendeck, Ladedeck, Landedeck, Mannschaftsdeck, Maschinendeck, Offiziersdeck, Parkdeck (→ Parkdeckverwaltung), Passagierdeck, Peildeck, Promenadendeck, Raketendeck, Ruderdeck, Sonnendeck
[1] Back
[2] Frachtdeck, Passagierdeck

Beispiele:

[1] Lass uns doch mal an Deck gehen!
[1] „Ein Teil von ihnen drängte die ächzende Gangway empor und bevölkerte in lauter, fröhlicher Geschwätzigkeit das Deck, während sich der Rest der Leute wartend auf der Pier verteilte.“[2]
[1] „Der Abstand zwischen den Decks betrug etwa zweieinhalb Meter.“[3]
[1] „Danach half ich Ben, mit mir gemeinsam aufs Deck zu kommen.“[4]
[1] „Er nimmt eine Zigarette heraus, lässt das Etui wieder in die Tasche seines Sakkos gleiten und lehnt sich auf seinem Stuhl auf dem Deck zurück.“[5]
[2] Eine künstlerische Darstellung zeigt einen Teilbereich des Rumpfes mit Lounge, Treppe und oberem Deck.[6]
[3] Bitte ziehen Sie acht Karten aus dem Deck.

Redewendungen:

Alle Mann an Deck!

Wortbildungen:

Doppeldecker, Eindecker, Kassettendeck, Schulterdecker, Tiefdecker, Tapedeck, Zweidecker
[1] Deckbalken, Deckhaus/Deckshaus, Deckladung/Decksladung, Decklast, Deckoffizier/Decksoffizier, Deckpassagier/Deckspassagier, Deckplanke, Decksaufbau, Decksessel, Deckssprung, Deckstuhl

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Deck
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Deck
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Deck
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDeck
[1] Duden online „Deck

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Deck“.
  2. Claus D. Wagner: An der Kette in Puerto Limon. Das dramatische Schicksal einer deutschen Schiffsbesatzung. Kabel, Hamburg 1996, ISBN 3-8225-0361-4, Seite 73
  3. Siân Rees: Das Freudenschiff. Die wahre Geschichte von einem Schiff und seiner weiblichen Fracht im 18. Jahrhundert. Piper, München/Zürich 2003, ISBN 3-492-23999-4, Seite 78.
  4. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 68. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  5. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 48. Norwegisches Original 2016.
  6. Airworld: Design und Architektur für die Flugreise, Alexander von Vegesack, Jochen Eisenbrand. Abgerufen am 24. Januar 2015.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Decke, Dreck, Gedeck, Verdeck, Waldeck, Zudeck