entschlafen
entschlafen (Deutsch)
BearbeitenPerson | Wortform | |||
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Präsens | ich | entschlafe | ||
du | entschläfst | |||
er, sie, es | entschläft | |||
Präteritum | ich | entschlief | ||
Konjunktiv II | ich | entschliefe | ||
Imperativ | Singular | entschlaf! entschlafe! | ||
Plural | entschlaft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
entschlafen | sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:entschlafen
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Worttrennung:
- ent·schla·fen, Präteritum: ent·schlief, Partizip II: ent·schla·fen
Aussprache:
- IPA: [ɛntˈʃlaːfn̩]
- Hörbeispiele: entschlafen (Info)
- Reime: -aːfn̩
Bedeutungen:
- [1] gehoben, verhüllend: sanft sterben, im Schlaf sterben
- [2] gehoben: langsam, allmählich einschlafen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch entslâfen schon in den heutigen Bedeutungen,[1][2] althochdeutsch intslâfan seit dem 9. Jahrhundert nachgewiesen[3][4]
Beispiele:
- [1] Im Kreis ihrer Familie ist sie sanft entschlafen.
- [2] „Thiel entkleidete sich, ging zu Bett und entschlief, nachdem er geraume Zeit gedankenvoll die niedrige und rissige Stubendecke angestarrt hatte. Gegen zwölf Uhr mittags erwachte er, […].“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] gehoben, verhüllend: sanft sterben, im Schlaf sterben
[2] gehoben: langsam, allmählich einschlafen
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „entschlafen“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entschlafen“
- [1, 2] Duden online „entschlafen“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „entschlafen“ auf wissen.de
- [1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „entschlafen“
- [1, 2] Goethe-Wörterbuch „entschlafen“
- [1] The Free Dictionary „entschlafen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „entschlafen“
Quellen:
- ↑ Benecke/Müller/Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch „entslâfe“
- ↑ Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „ent-slâfen“
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „entschlafen“
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entschlafen“
- ↑ Gerhart Hauptmann → WP: Bahnwärter Thiel. Erschienen 1888. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL) .