[go: nahoru, domu]

Positiv Komparativ Superlativ
maulfaul maulfauler am maulfaulsten
Alle weiteren Formen: Flexion:maulfaul

Worttrennung:

maul·faul, Komparativ: maul·fau·ler, Superlativ: maul·fauls·ten

Aussprache:

IPA: [ˈmaʊ̯lˌfaʊ̯l]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  maulfaul (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: wenig und ungern redend

Herkunft:

Determinativkompositum aus Maul und faul

Synonyme:

[1] mundfaul, redefaul, sprechfaul, wortkarg

Sinnverwandte Wörter:

[1] einsilbig, schweigsam

Gegenwörter:

[1] gesprächig

Beispiele:

[1] Thomas, warum bist du nur so maulfaul? Sag doch mal was!
[1] „Ich warte auf eine Kontaktanzeige, in der eine Frau einen maulfaulen Stubenhocker sucht, der weder tanzt noch wandert, aber gerne die Sopranos guckt und dabei Pralinen futtert.“[1]
[1] „Da kommen die maulfaulsten Filme her und der herzwehste Blues.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] maulfaul sein

Wortbildungen:

Maulfaulheit

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „maulfaul
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „maulfaul
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmaulfaul
[1] The Free Dictionary „maulfaul

Quellen:

  1. Jan Weiler: Mein Leben als Mensch. Illustriert von Larissa Bertonasco. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2009, Seite 137. ISBN 978-3-463-40571-1.
  2. Thomas Mauch hört auf den Sound der Stadt, taz.de, 6.8.2004.