[go: nahoru, domu]

nichtsdestotrotz

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nichtsdestotrotz (Deutsch)

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Worttrennung:

nichts·des·to·trotz

Aussprache:

IPA: [nɪçt͡sdɛstoˈtʁɔt͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  nichtsdestotrotz (Info)
Reime: -ɔt͡s

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: obwohl das Vorangehende dem Folgenden entgegensteht

Herkunft:

eine ursprünglich scherzhafte (aber kaum noch so empfundene) Zusammensetzung aus nichtsdestoweniger und trotzdem[1], die sich seit Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Schriftsprache verbreitete[2]

Synonyme:

[1] dennoch, nichtsdestoweniger, trotzdem, trotz alledem

Sinnverwandte Wörter:

[1] obgleich, obschon, obwohl, trotzdem, wenngleich

Beispiele:

[1] „Mehr als 15 Stunden lang war somit der zwar abgeschaltete aber nichtsdestotrotz heiße Reaktor fünf ohne Kühlung.“[3]
[1] „Projekte, die von Firmen entwickelt werden, haben die meisten Schwierigkeiten, etwa Teile der Projektleitung abzugeben. Nichtsdestotrotz habe sich die Idee Open Source in den vergangenen zehn Jahren von Geek-Ware zu einer Selbstverständlichkeit entwickelt, schreiben die Autoren, sie sei also von einem Nischenprodukt zum Allgemeingut geworden.“[4]
[1] „Nichtsdestotrotz schienen das die Meldungen schon zu sein, noch Schlimmeres gab es darüber hinaus nicht.“[5]
[1] „Für jemanden, der häufig in Flammen stand, sollte das nicht außergewöhnlich sein, nichtsdestotrotz war es beunruhigend.“[6]
[1] „Zwar wurden dort seit Ende Februar nur gut 400 Infektionsfälle gezählt, nichtsdestotrotz verhängte die Lokalregierung nun einen zunächst einwöchigen Lockdown über die Stadt.“[7]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „nichtsdestotrotz
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „nichtsdestotrotz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nichtsdestotrotz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „nichtsdestotrotz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnichtsdestotrotz
[1] The Free Dictionary „nichtsdestotrotz
[1] Duden online „nichtsdestotrotz
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „nichtsdestotrotz

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1208.
  2. Wikipedia-Artikel „nichtsdestotrotz
  3. AFP, Reuters, dpa: Fukushima: Nun auch Probleme mit Reaktor fünf. In: Zeit Online. 29. Mai 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Oktober 2011).
  4. Gianna-Carina Grün: Open Source: Erfolgreich durch Offenheit. In: Zeit Online. 9. August 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 21. Oktober 2011).
  5. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 39. Isländisches Original 2009.
  6. Aylin Hacker: Dragon Tale - Herz des Drachen. TWENTYSIX, 2020, ISBN 978-3-7407-2167-1, Seite 135 (Zitiert nach Google Books)
  7. Crash in Fernost: Doppel-Hammer reißt Chinas Börse in den Abgrund. In: FOCUS Online. 15. März 2022, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 20. März 2022).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nichtsdestoweniger