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ArchivDeutsches Ärzteblatt14/2024Kongo: Mpox-Variante breitet sich aus

MEDIZINREPORT

Kongo: Mpox-Variante breitet sich aus

Gießelmann, Kathrin

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Das Mpox-Virus könnte sich erneut international ausbreiten, warnen Forschende. Dieses Mal handele es sich jedoch um die gefährlichere Klade I, die in der Demokratischen Republik Kongo aktuell die Fallzahlen in die Höhe treibt. Zudem bereitet eine mutierte Variante Sorge.

Bei der neuen, mutierten Mpox-Klade I sind Läsionen und Blasen über den gesamten Körper verteilt; sie beschränken sich nicht auf den Genitalbereich, wie es bei Klade IIb meist der Fall war. Fast ein ein Fünftel der Infizierten in der Provinz Süd-Kivu in der DR Kongo sind Kinder. Fotos: Leandre Murhula, DPS, MRC
Bei der neuen, mutierten Mpox-Klade I sind Läsionen und Blasen über den gesamten Körper verteilt; sie beschränken sich nicht auf den Genitalbereich, wie es bei Klade IIb meist der Fall war. Fast ein ein Fünftel der Infizierten in der Provinz Süd-Kivu in der DR Kongo sind Kinder. Fotos: Leandre Murhula, DPS, MRC

Allein in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) wurden im Jahr 2024 bereits mehr als 9 000 Mpox-Fälle gemeldet, darunter mehr als 400 Todesfälle. Damit sei der Höhepunkt der Fallzahlen aus dem Jahr 2023 schon jetzt überschritten, berichtete Dr. Rosamund Lewis, Leiterin für Mpox bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei einer Pressekonferenz der Vereinten Nationen in Genf am 25. Juni (1). Es handelt sich bei dem Ausbruch um Mpox-Klade I. Sie ist für ihre höhere Virulenz und Sterblichkeit im Vergleich zu Klade II, die die Epidemie im Jahr 2022 zu verantworten hat, bekannt (Kasten). „Die Sterblichkeitsrate liegt in der DR Kongo bei fast 5 %“, sagte Lewis über den Klade-I-Ausbruch. Fast jede 5. infizierte Person sei zudem ein Kind, betonte die WHO-Expertin. Bei ihnen könne eine noch höhere Sterblichkeit (Case Fatality Rate, CFR) beobachtet werden.

Lange Zeit war das Virus der Klade I auf Zentralafrika beschränkt. Inzwischen häufen sich die Berichte einer Ausbreitung auf Nachbarländer und andere Regionen, die der WHO Anlass zur Sorge geben. Zudem zirkuliert seit September 2023 eine neue Variante der Klade I, die schon im April einige Forschende veranlasste, eine Warnung auszusprechen (2).

Jetzt könnte sich die Situation weiter zuspitzen: Das Risiko, dass sich Mpox noch weiter ausbreitet, auch über die Grenzen hinweg, sei erheblich, warnte Prof. Trudie Lang von der University of Oxford bei einer Pressekonferenz des britischen Science Media Centers (SMC-PK) Ende Juni. Leandre Murhula Masirika, Forschungskoordinator in der Demokratischen Republik Kongo ergänzte, dass es bezüglich Mpox keine Grenzkontrollen gebe und die Millionenstadt Goma einen internationalen Flughafen habe. Hinzu komme, dass nach der Regenzeit nun die Trockenzeit folge, in der die Menschen mobiler seien.

Adaptation an den Menschen

Leandre Murhula Masirika, Forschungskoordinator in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), beim EMC-Sequenzierungstraining im Labor. Foto: Leonard EMC-DPS
Leandre Murhula Masirika, Forschungskoordinator in der Demokratischen Republik Kongo (DRC), beim EMC-Sequenzierungstraining im Labor. Foto: Leonard EMC-DPS

Erstmals wurde die neue Variante des Klade I Mpox-Virus (MPOXV) in der schwer erreichbaren Gesundheitszone Kamituga in der Provinz Süd-Kivu bei Sexarbeitenden per Genomsequenzierung identifiziert. Die WHO schreibt in ihrem Lagebericht vom 14. Juni, dass sich dieses Mpox-Cluster inzwischen ausgebreitet habe auf 19 von 34 Gesundheitszonen (3).

„Wir haben bereits mehr als 200 Mpox-Proben aus der Provinz Süd-Kivu sequenziert, die der mutierten Klade I entsprechen“, sagte Masirika auf Nachfrage des Deutschen Ärzteblatts (). Die neu sequenzierte Klade I weist vorwiegend Mutationen vom Typ APOBEC3 auf, was auf eine Anpassung des Virus an die Verbreitung unter Menschen hindeutet (3, 4, 5).

Die tatsächlichen Fallzahlen könnten weit darüber liegen, befürchtete Trudie Lang, die Professorin für Global Health Research und Direktorin des Global Health Networks ist. Denn asymptomatische Personen bleiben unerkannt. Ähnlich wie zu Beginn der COVID-Pandemie gebe es zum jetzigen Zeitpunkt noch viele unbekannte Infizierte, warnte Lang.

Neu für die mutierte Mpox-Klade I im Vergleich zur ursprünglichen Klade I ist, dass sie sich jetzt auch durch sexuellen Kontakt überträgt. Personen können sich wie schon zuvor auch über nichtsexuellen direkten Kontakt anstecken. Auch in Schulen, am Arbeitsplatz und zwischen Personen eines Haushalts wurden so bereits Transmissionen beobachtet, berichtete John Claude Udahemuka, Dozent an der University of Ruanda bei der SMC-PK.

In einem Preprint schlagen Forschende der University of Kinshasa in DR Kongo den Namen Mpox Ib vor - die ursprüngliche Klade I sollte folglich in Klade Ia umbenannt werden (6). Die WHO hat diese Nomenklatur noch nicht übernommen.

Mpox-Übersicht: Welche Unterschiede zwischen Klade I und Klade II sind bekannt?
Mpox-Übersicht: Welche Unterschiede zwischen Klade I und Klade II sind bekannt?

Risiko für Schwangere

Besorgt zeigten sich Udahemuka, Masirika und Lang aber nicht nur wegen des internationalen Flughafens, der Trockenzeit, der hohen CFR bei Kindern und der vermutlich hohen Dunkelziffer an Infizierten. Im Gegensatz zur Klade II habe die neue Klade eine „alarmierende“ Zahl von Fehlgeburten bei jungen Frauen verursacht, betonten die Forschenden bei der SMC-PK. Das Virus werde von der Mutter auf das Kind übertragen. Die genaue Zahl sei allerdings schwer zu ermitteln, räumte Masirika auf Nachfrage des s ein: „Im Krankenhaus von Kamituga gab es etwa 10 bis 15 Fehlgeburten.“ Auch in Süd-Kivu wurden mehrere Fälle bei schwangeren Frauen gemeldet, sagte der Forschungskoordinator der DR Kongo.

Die Straßen nach Kamituga sind vor allem während der Regenzeit schwer passierbar. So kann es Tage dauern, um den Ort zu erreichen, an dem die mutierte Mpox-Klade I erstmals im September 2023 identifiziert wurde. Foto: Leandre Murhula, DPS, MRC
Die Straßen nach Kamituga sind vor allem während der Regenzeit schwer passierbar. So kann es Tage dauern, um den Ort zu erreichen, an dem die mutierte Mpox-Klade I erstmals im September 2023 identifiziert wurde. Foto: Leandre Murhula, DPS, MRC

Die Angaben zu häufigeren Aborten basieren auf Erfahrungsberichten, für die es noch keine verlässlichen Daten gebe, erläuterte Prof. Dr. med. Leif Erik Sander von der Charité Berlin im Interview mit dem (siehe nächste Seite). Eine Metaanalyse aus dem Jahr 2022 konnte gerade mal 4 Fallberichte mit 7 hospitalisierten schwangere Frauen auswerten, die sich im 1. und 2. Schwangerschaftstrimester infiziert hatten (7). Sie stammten aus Nigeria und DR Kongo, wo das Virus endemisch ist. In 3 von 7 der Fälle kam es zu Fehlgeburten, 2 Feten überlebten die Geburt. Eine weitere Studie aus 2023 untersuchte 4 schwangere Frauen, die sich mit der Klade I infiziert hatten. Das führte zu 2 Fehlgeburten, einem totgeborenen Fetus mit bestätigter Infektion und Mpox-Syndrom und einer Lebendgeburt. Die beiden Autoren aus den USA schlussfolgern, dass es je nach Mpox-Klade Unterschiede im Risiko für negative perinatale Folgen zu geben scheint (8).

Appell zum Impfen

Man müsse jetzt das öffentliche Gesundheitsbewusstsein stärken, um Übertragungen zu minimieren, forderte Lang von der Universität Oxford. „Wirklich wichtig wäre eine Impfkampagne“, bestärkte auch Sander. Seit Kurzem liegt für die DR Kongo eine Notfallzulassung sowohl für die Impfung Jynneos von Bavarian Nordic als auch für LC16 von KM Biologics vor (9). Bei Jynneos handelt es sich um ein replikationsdefizientes MVA-Virus (modifiziertes Vaccinia-Virus Ankara) der 3. Generation. Dieser Impfstoff, der in Deutschland während des Mpox-Ausbruchs 2022 erfolgreich gegen Klade II eingesetzt wurde, helfe mutmaßlich beim aktuellen Klade-I-Ausbruch, sagte Sander dem . Er selbst habe mit seinem Team eine große, noch unveröffentlichte Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit das MVA-Impfstoffs durchgeführt und könne bestätigen, dass der Impfstoff sehr sicher und gut verträglich sei (10).

Bedeutung für Deutschland

In Deutschland seien im Ausbruchsgeschehen seit Mai 2022 bislang nur Infektionen mit Klade IIb berichtet worden, keine mit Klade I, schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI) auf seiner Webseite (11, 12, Stand 26. Juni). Man gehe aktuell nicht von einer erhöhten Gefährdung in Deutschland aus, beobachte die Situation aber weiter sehr genau und werde die Empfehlungen bei Bedarf anpassen. Die Diagnostik, Behandlung und auch die Indikation zur Impfung unterscheiden sich demnach zwischen Klade I und II nicht. Dies gelte auch für die weiteren Maßnahmen zum Infektionsschutz.

3 Fragen an ... Prof. Dr. med. Leif Erik Sander, Direktor der Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin, Charité – Universitätsmedizin Berlin

Foto: picture alliance SZ Photo/Jürgen Heinrich
Foto: picture alliance SZ Photo/Jürgen Heinrich

Wie unterscheidet sich die aktuelle Situation im Kongo von der Epidemie 2022?

Die Situation ist vor allem für die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) kritisch. Für Klade I waren bisher selbstlimitierende Infektionsketten von maximal 6 Generationen bekannt. Jetzt scheint es eine ausgeprägte Verbreitung zu geben – mit neuerdings auch sexueller Übertragung. Ein Großteil der über 9 000 Infektionen in der DRC allein im Jahr 2024 gehen auf die ursprüngliche Klade I zurück, die im Vergleich zur Klade II deutlich gefährlicher ist. Vor allem Kinder sind schwerer betroffen. Ob die nun in Süd-Kivu entdeckte mutierte Variante der Klade I ansteckender oder gefährlicher ist als die ursprüngliche Klade I, ist noch ungewiss. Die Case Fatality Ratio (CFR) ist noch nicht klar. Kolleginnen mit Kontakten vor Ort berichten, dass die CFR womöglich etwas niedriger als die bisher für Klade I berichtete CFR von 1–12 % ist. Allerdings fehlen noch belastbare Daten. Auch die Angaben zu häufigeren Aborten basieren auf Erfahrungsberichten, für die es noch keine verlässlichen Daten gibt. Dennoch müssen wir diese Berichte und den gesamten Ausbruch sehr ernst nehmen.

Wie schätzen Sie das Risiko einer Verbreitung der Klade I nach Europa ein?

Die Krankheit ist in der Millionenstadt Goma angekommen – eine instabile Grenzregion mit einem internationalen Flughafen. Auch in den Nachbarländern Burundi, Ruanda, Kamerun und in der Republik Kongo wurden Mpox-Fälle bestätigt. Eine überregionale Verbreitung ist somit wahrscheinlich und ich sehe ein reales Risiko, dass sich das Virus über kurz oder lang international verbreitet. Eine Impfkampagne in den betroffenen Regionen ist jetzt entscheidend für die Eindämmung des Ausbruchs und für den Schutz der lokalen Bevölkerung. Die kürzlich in DR Kongo erteilte Notfallzulassung für 2 Impfstoffe gegen Mpox ist daher ein sehr wichtiger Schritt. Jetzt muss die internationale Gemeinschaft zusammen mit der Regierung der DR Kongo ausreichende Mengen Impfstoff verfügbar machen. Wenn möglich sollten begleitend weitere Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit erhoben werden. In der aktuellen Situation hielte ich aber placebokontrollierte Studien, wie von einigen Akteuren gefordert, für ethisch ebenso wenig vertretbar wie während des Ausbruchs der weniger gefährlichen Klade II im Sommer 2022.

Was ist aus medizinischer Sicht in Deutschland zu beachten?

Medizinisches Personal sollte bei Reiserückkehrern aus der DRC und auch Nachbarstaaten auf Zeichen einer Mpox-Infektion achten. Begründete Verdachtsfälle sollten isoliert werden und neben der herkömmlichen Diagnostik auch Proben an das Konsiliarlabor für Orthopocken am RKI geschickt werden. Dort lässt sich bestimmen, um welche Klade und Variante es sich handelt. Die höchste Viruskonzentration findet sich in den Haut- oder Schleimhautbläschen und im Schorf. Der direkte oder indirekte Kontakt mit diesen Läsionen birgt somit das höchste Übertragungsrisiko. Auch in Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten lässt sich das Virus nachweisen, jedoch ist die Ansteckungsgefahr nicht ganz klar. Geltende Hygienemaßnahmen sollten beachtet werden.

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Pressekonferenz der Vereinten Nationen in Genf, 25. Juni 2024; https://www.unognewsroom.org/story/en/2240/un-geneva-press-briefing-25-june-2024 (last accessed on 3 july 2024).
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Masirika LM, Udahemuka JC, Schuele L et al.: Ongoing mpox outbreak in Kamituga, South Kivu province, associated with monkeypox virus of a novel Clade I sub-lineage, Democratic Republic of the Congo, 2024. Euro Surveill. 2024 Mar; 29 (11): 2400106. DOI: 10.2807/1560–7917.ES.2024.29.11.2400106 CrossRef MEDLINE PubMed Central
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