Oskar Bottoli
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zur Person
Oskar Bottoli, * 16. November 1921 Wien, † 19. September 1995 Wien, Bildhauer.
Besuchte 1945-1953 die Akademie der bildenden Künste, an der er der erste Schüler von Fritz Wotruba war. Er reaktivierte alte Bronzegussverfahren und eröffnete 1956 ein Atelier in Floridsdorf. Unter anderem gestaltete er auch Arbeiten für das Kunsthistorische Museum. 1987 erhielt er die Ehrenmedaille in Gold.
Im öffentlichen Raum befinden sich:
- "Mädchen auf Schildkröte" (21, städtischen Wohnhausanlage O'Brien-Gasse-Voltagasse-Bunsengasse, 1954)
- "Sitzendes Paar" (städtische Wohnhausanlage Ernest-Bevin-Hof, 17, Andergasse 12-22, 1958)
- "Familie" (3, städtische Wohnhausanlage Hofmannsthalgasse-Leberstraße, 1958)
- "Sitzende Frau" (23, Mauer, Maurer Hauptplatz 11; 1959)
- "Figuren am Strand" (10, städtische Wohnhausanlage Eisenstadtplatz; 1964)
- "Hirtenknabe" (Hauptschule der Stadt Wien, 11, Enkplatz 4; 1965)
- 13 Hauszeichen (Motive: Salzburg, Tirol, Vorarlberg; 22, Bernouillestraße 4—6, Bundesländerhof; 1966)
- "Mörtelfrau" (16, städtische Wohnhausanlage Roterdstraße-Winterburgergasse-Baumeistergasse, 1968)
- "Triptychon "Menschen" aus Carrara-Marmor (22, Vienna International Centre, Aufstellung 1978)
- Männlicher Torso (17, Elterleinplatz 9-13, Bezirkszentrum, um 1985/1986).
Weitere Werke sind "Weiblicher Torso" (1964), "Dicke Margot" (1965) und die Relieffolge zu Don Quijote und Sancho Pansa.
Literatur
- Ernst Bruckmüller [Hg.]: Personenlexikon Österreich. Wien: Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon 2001
- Gerhardt Kapner: Freiplastik in Wien. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1970, S. 438 ff.
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk. Wien 1996, S. 62, 433, 438
- Oskar Bottoli: Don Quijote. Ein Relief-Zyklus. Hg. von Otto Breicha. Salzburg: Salzburger Landessammlungen Rupertinum 1993
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, Hintergrundinformation frühere Bezeichnung(en). Wien Pichler-Verlag, 9.Auflage 2014, S. 52