Chiasmus
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Chiasmus (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Chiasmus | die Chiasmen |
Genitiv | des Chiasmus | der Chiasmen |
Dativ | dem Chiasmus | den Chiasmen |
Akkusativ | den Chiasmus | die Chiasmen |
Worttrennung:
- Chi·as·mus, Plural: Chi·as·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Rhetorik: syntaktische Überkreuzstellung von Wörtern oder Satzteilen
Herkunft:
- [1] von der Form des griechischen Buchstabens „Χ“ Chi
Gegenwörter:
- [1] Parallelismus
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Ein Chiasmus entsteht, wenn zwei parallel gebaute Sätze ABC und ABC in der Form ABC und CBA wiedergegeben werden: Hier haust das Wiktionary, die Wikipedia haust dort.
- [1] Ein bekannter Chiasmus aus Goethes Faust ist: „[…] die Kunst ist lang, / Und kurz ist unser Leben.“[1]
- [1] „Eine Sonderform der Antithese ist der sogenannte Chiasmus (Kreuzstellung).“[2]
Wortbildungen:
- [1] chiastisch
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Rhetorik: syntaktische Überkreuzstellung von Wörtern oder Satzteilen
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- [1] Wikipedia-Artikel „Chiasmus“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Chiasmus“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Chiasmus“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen:
- ↑ Wikisource-Quellentext „Johann Wolfgang von Goethe, Faust I“
- ↑ Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 460. ISBN 3-406-34985-4.