[go: nahoru, domu]

Zum Inhalt springen

Glasharmonika

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Glasharmonika (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ die Glasharmonika die Glasharmonikas
Genitiv der Glasharmonika der Glasharmonikas
Dativ der Glasharmonika den Glasharmonikas
Akkusativ die Glasharmonika die Glasharmonikas
[1] Eine Glasharmonika

Worttrennung:

Glas·har·mo·ni·ka, Plural: Glas·har·mo·ni·kas

Aussprache:

IPA: [ˈɡlaːshaʁˌmoːnika]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Glasharmonika (Info)

Bedeutungen:

[1] Musikinstrument, bei dem der Ton mit Hilfe von verschieden großen, auf einer Achse, die durch einen Fußantrieb gedreht wird, ineinandergeschobenen Glasglocken erzeugt wird. Der Spieler berührt mit nassen Fingern oder mit einem Bogen die Glasglocken und erzeugt so die Töne.

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Glas und Harmonika

Synonyme:

[1] Glasharmonium

Oberbegriffe:

[1] Harmonika, Musikinstrument

Beispiele:

[1] Der Tonumfang der Glasharmonika beträgt zweieinhalb bis vier Oktaven und ist chromatisch gestimmt.
[1] "Für die Salons der gehobenen Gesellschaft" hatte Benjamin Franklin "die Glasharmonika gedacht, ein aus 37 Glaszylindern unterschiedlichen Durchmessers bestehendes Instrument, über das der "Pianist" seine angefeuchteten Fingerkuppen gleiten ließ und ihm so wahre Sphärenklänge von vollendeter Lieblichkeit entlockte. Wolfgang Amadeus Mozart komponierte Stücke für die Glasharmonika, …"[1]
[1] „Hamann legt die Scherbe oben auf die Glasharmonika, streicht noch einmal die Noten glatt.“[2]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Glasharmonika
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glasharmonika
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlasharmonika

Quellen:

  1. Ronald D. Gerste: Lasst es uns ausprobieren! Vom Blitzableiter zur Amerikanischen Revolution: Das faszinierende Leben des Benjamin Franklin, geboren vor 300 Jahren in Boston, in: Die Zeit Nr. 2 (5. Januar 2006, Seite 78)
  2. Klaas Huizing: Das Ding an sich. Eine unerhörte Begebenheit aus dem Leben Immanuel Kants. Albrecht Knaus, München 1998, ISBN 3-8135-0084-5, Seite 208.