Kuckucksei
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Kuckucksei (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Kuckucksei | die Kuckuckseier |
Genitiv | des Kuckuckseies des Kuckuckseis |
der Kuckuckseier |
Dativ | dem Kuckucksei | den Kuckuckseiern |
Akkusativ | das Kuckucksei | die Kuckuckseier |
Worttrennung:
- Ku·ckucks·ei, Plural: Ku·ckucks·ei·er
Aussprache:
- IPA: [ˈkʊkʊksˌʔaɪ̯]
- Hörbeispiele: Kuckucksei (Info)
Bedeutungen:
- [1] Ornithologie: das Ei eines Kuckucks, das dieser gewöhnlich in Nester anderer Vogelarten legt
- [2] übertragen: etwas einer Person oder einer Organisation Untergeschobenes, was sich für den Betroffenen oder die betroffene Organisation oft als nachteilig erweist
- [3] umgangssprachlich, salopp: das Kind eines anderen Vaters, das in der Familie großgezogen wird
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Kuckuck und Ei sowie dem Fugenelement -s
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Kuckucksnest
Beispiele:
- [1, 2] „Wir alle wissen, was Kuckuckseier sind, wortwörtlich und übertragen.“[1]
- [2] „Die Oberschlesier sind bei Janosch Menschen, denen das Schicksal einen grausamen Streich gespielt hat, indem es sie auf dieses Niemandsland geworfen hat, wodurch sie selbst ein Niemandsvolk geworden waren, ein Kuckucksei unter den Nationen.“[2]
Redewendungen:
- [2] jemandem ein Kuckucksei ins Nest legen
- [2] sich als Kuckucksei erweisen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [3] ?
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Kuckucksei“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuckucksei“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Kuckucksei“
- [(2, 3)] The Free Dictionary „Kuckucksei“
- [1–3] Duden online „Kuckucksei“
Quellen:
- ↑ Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 269.
- ↑ Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 164. Polnisches Original 2015.