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Koffein

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Koffein (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ das Koffein
Genitiv des Koffeins
Dativ dem Koffein
Akkusativ das Koffein
[1] Koffein

Alternative Schreibweisen:

Coffein (seltener)

Worttrennung:

Kof·fe·in, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kɔfeˈiːn], [kɔfeˈʔiːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Koffein (Info)
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] ein farbloser, bitter schmeckender organischer Stoff, der als Aufputschmittel verwendet wird

Herkunft:

fachsprachliche Wortbildung von dem 19. Jahrhundert; am Beginn des 19. Jahrhunderts wird das Koffein entdeckt, ursprünglich Caffein genannt, danach zu englisch: coffee → en = Kaffee angepasst[1][2]

Synonyme:

[1] Kaffeïn, Thein

Beispiele:

[1] Morgens brauche ich meine Dosis Koffein, um gut in den Tag zu starten.
[1] „Koffein ist ein schweres Gift, sicher beinahe so schwer wie Morphium.“[3]
[1] „Mein innerer Schweinehund beschwerte sich immer stärker, und das fehlende Koffein machte sich in Form von Missmut breit.“[4]
[1] „Das Koffein pumpte im ganzen Körper, die vielen Eindrücke durchfluteten das Mädchen vom Land, spülten über sie hinweg wie tagsüber die Wellen der Ägäis.“[5]
[1] „Es war früh am Freitagmorgen, die Vögel sangen leise, und ich stand auf dem Bürgersteig vor meinem Haus in der Sonne und fragte mich, ob ich die richtige Entscheidung getroffen hatte und ob ich das ohne Koffein überhaupt beurteilen konnte.“[6]

Wortbildungen:

koffeinarm, koffeinfrei

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Koffein
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Koffein
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Koffein
[1] The Free Dictionary „Koffein
[1] Duden online „Koffein
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKoffein

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 425.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 508.
  3. Hans Fallada: Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. In: Günter Caspar (Herausgeber): Hans Fallada, Sachlicher Bericht über das Glück, ein Morphinist zu sein. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2790-8, Seite 5-25, Zitat Seite 7. Entstanden um 1930.
  4. Markus Maria Weber: Ein Coffee to go in Togo. Ein Fahrrad, 26 Länder und jede Menge Kaffee. 2. Auflage. Conbook Medien, Meerbusch 2016, ISBN 978-3-95889-138-8, Seite 66.
  5. Linda Zervakis: Etsikietsi. Auf der Suche nach meinen Wurzeln. Rowohlt, Hamburg 2020, ISBN 978-3-499-63442-0, Seite 100.
  6. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 76.