Quelltext der Seite Freiheit und Land

{{Textdaten
|AUTOR=[[Erich Mühsam]]
|TITEL=Freiheit und Land
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|HERKUNFT=[[Brennende Erde. Verse eines Kämpfers]], S. 10
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|ENTSTEHUNGSJAHR=
|ERSCHEINUNGSJAHR=1920
|VERLAG=[[Kurt Wolff Verlag]]
|ERSCHEINUNGSORT=München
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|QUELLE={{Bielefeld|1660345}}
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|SONSTIGES=Anmerkungen nicht im Original
|WIKIPEDIA=
|VORIGER=Weckruf
|NÄCHSTER=Der Mahner
|BEARBEITUNGSSTAND=fertig
}}

{{Seite|10}} <div align="center">'''FREIHEIT UND LAND'''</div>
<div align="center">1910</div>


<poem>
Es schwillt die Kraft. Der Arm greift aus.
Die Sense schwingt sich übers Feld.
Der Schweiß quillt aus der Stirn heraus.
Doch nicht erlahmt die die starke Hand
{{Zeile|5}}des Arbeitsmanns. Es denkt der Held:
Freiheit und Land!

In Schwaden liegt das Korn gemäht.
Der es geackert, fährt es heim.
Noch einmal schweift sein Auge, späht,
{{Zeile|10}}wo hoch und stolz die Ähre stand.
Noch einmal formt sein Mund den Reim:
Freiheit und Land!

Die Sonne überstrahlt die Flur,
die sich nach neuem Samen sehnt.
{{Zeile|15}}zum<ref>Fehler im Original</ref> Menschen flüstert die Natur,
zum Menschen, der die Garben band,
dem Sehnsucht alle Muskeln dehnt:
Freiheit und Land!
</poem>

----
'''Anmerkungen'''
<div style="font-size:90%">
<references/>
</div>

[[Kategorie:Deutsche Philologie]]
[[Kategorie:1910er Jahre]]
[[Kategorie:Deutschland]]
[[Kategorie:Neuhochdeutsch]]
[[Kategorie:Gedicht]]
[[Kategorie:Brennende Erde. Verse eines Kämpfers]] [[Kategorie:Erich Mühsam]]