36. Sinfonie (Michael Haydn)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Juli 2015 um 15:06 Uhr durch FordPrefect42 (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Musik 1788).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Sinfonie Nr. 36 B-Dur Perger 28, MH 475 komponierte Michael Haydn im Jahr 1788.[1]

Die Sinfonie Nr. 36 zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus:

Besetzung: zwei Oboen, vier Hörner in B, F, zwei Trompeten in B, F, Pauken, 2 Violinen, Viola, Cello, Kontrabass. Zur Verstärkung der Bass-Stimme wurden damals auch ohne gesonderte Notierung Fagott und Cembalo (sofern im Orchester vorhanden) eingesetzt, wobei über die Beteiligung des Cembalos in der Literatur unterschiedliche Auffassungen bestehen.
Aufführungszeit: ca. 9–10 Minuten.

1. Satz: Allegro con fuoco

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B-Dur, 2/2-Takt, 192 Takte
Der Satz ist in Sonatensatzform geschrieben, ohne Wiederholung der Exposition, mit einem neuen Thema in der Durchführung (T. 92 - 116).

2. Satz: Andante con espressione

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

F-Dur, 6/8-Takt, 44 Takte
Einfach zweiteilige Form.

3. Satz: Finale-Rondo. Presto molto

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B-Dur, 2/4-Takt, 210 Takte
ABACABADABA Rondo.

  • A1 T. 1 - 12
  • B1 T. 13 - 18, F-Dur
  • A2 T. 18 - 28, mit einer Verlängerung des Anfanges.
  • c T. 29 - 68, G-Mollisch
  • A3 T. 68 - 76
  • B2 T. 75 - 85
  • A4 T. 86 - 95, mit einer längeren Verlängerung des Anfanges.
  • D T. 96 - 138, C-Mollisch
  • A5 T. 138 - 146
  • B3 T. 147 - 156
  • A6 T. 156 - 169, mit der längsten Verlängerung des Anfanges, und eine Verlangsamung vor der Coda.
  • Coda T. 170 - 210

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Charles H. Sherman und T. Donley Thomas, Johann Michael Haydn (1737 - 1806), a chronological thematic catalogue of his works. Stuyvesant, New York: Pendragon Press (1993), S. 163
  2. H. C. Robbins Landon, Vorwort für Diletto Musicale Sinfonia in C, Perger 31 Ausgaben, Vienna: Doblinger K. G. (1967) "erst nach Joseph Haydns Londoner Reise wurde es allgemein üblich"