Metallica: Some Kind of Monster

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Oktober 2010 um 21:43 Uhr durch SpecialEd (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Metallica: Some Kind of Monster
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre 2004
Länge 140 Minuten
Stab
Regie Joe Berlinger
Bruce Sinofsky
Produktion Joe Berlinger
Bruce Sinofsky
Musik Metallica
Kamera Wolfgang Held
Robert Richman
Schnitt Doug Abel
M. Watanabe Milmore
David Zieff
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF"

Metallica: Some Kind of Monster ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm, der die Hintergründe der Produktion des neunten Studioalbums St. Anger der Metalband Metallica beleuchtet.

Zusammenfassung

Der Zuschauer bekommt durch die von 2001 bis 2003 entstandenen Aufnahmen sowohl einen Einblick in den Schreibprozess als auch in die Konflikte, die zu diesem Zeitpunkt der Karriere innerhalb der Band herrschten.

Insbesondere die Alkoholprobleme des Sängers und Rhythmusgitarristen James Hetfield, der sich selbst in eine Entzugklinik einweist, werden thematisiert. Auffallend auch der konstante Machtkampf zwischen Drummer Lars Ulrich und James Hetfield. Dies führt auch zu Gesprächen mit dem eigens hierfür angestellten Psychologen Phil Towle.

Der Film befasst sich ebenso mit dem früheren Gitarristen Dave Mustaine, der während eines Gespräches mit Ulrich seiner Enttäuschung darüber freien Lauf lässt, dass er in den 1980er Jahren wegen Drogenproblemen aus der Band geworfen wurde.

Auch das Ausscheiden von Bassist Jason Newsted im Frühjahr 2001 wird angesprochen und Aufnahmen eines Interviews sowie von seiner neuen Band Echobrain werden gezeigt. Dieser wurde durch Robert Trujillo ersetzt, dessen Vorspielen im Film gezeigt wird.

Auch wird die Klage gegen Napster kurz angesprochen, die zu einer wütenden Reaktion einiger Fans führte.

Kritiken

Ulf Lippitz schreibt im Spiegel, die Dokumentation habe ihre „besten Momente, wenn sie die Konflikte zeigt“; die Szenen, die sich um die Plattenproduktion drehen, seien hingegen „für Laien teils langatmig, teils uninteressant“.[1] Das Lexikon des internationalen Films lobte den Dokumentarfilm, der sich „zu einem intensiven Psychogramm“ entwickle. Es handele sich um ein „beeindruckendes Beispiel von dokumentarischer, formal virtuos strukturierter Wahrheitsfindung.“[2]

Auszeichnungen

Some Kind of Monster erhielt 2005 den Independent Spirit Award in der Kategorie Beste Dokumentation.

Referenzen

  1. Ulf Lippitz: Szenen einer Ehe, SPIEGEL vom 27. August 2004
  2. Lexikon des internationalen Films: Abgerufen von kabel1.de am 5. Mai 2008