Ordens- und Diakoniekrankenhäuser in Österreich
Die Ordenskrankenhäuser sind neben den Spitälern öffentlicher Träger und den Privatspitälern als privat-gemeinnützige Spitäler ebenfalls ein Teil des Krankenhauswesens in Österreich.
Neben vorwiegend römisch-katholischen Ordensgemeinschaften werden auch vier Spitäler von der Diakonie Österreich betrieben.
Stellenwert in Österreich
Der Anteil der Spitalsbetten dieser Spitäler liegt bundesweit bei etwa 20 % aller Betten. In Oberösterreich beträgt der Anteil sogar 40 %. Kritik kommt aber seitens der Ordensspitäler immer wieder darüber, dass sie für die gleiche Leistung nicht dieselben Zuschüsse wie die der öffentlichen Hand erhalten würden. Historisch bedingt lag das am kostengünstigeren Einsatz von ordenseigenem Pflegepersonal. Doch die schwindende Anzahl von geistlichen Schwestern und Brüdern bedingt, dass auch diese Spitäler heute dieselben Personalkosten wie andere Häuser haben. Oberösterreich gelang es erst im Jahr 2008 die Ungleichstellung für diese Spitäler zu beseitigen.[1]
Aber auch als Arbeitgeber sind diese Krankenhäuser nicht unbedeutend. So sind allein in Wien etwa 3.200 Mitarbeiter beschäftigt.[2]
Ordensspitäler in Österreich
Die Krankenhäuser haben sich bereits im Jahr 1978 zu einem Arbeitsausschuss zusammengeschlossen, der im Jahr 2000 zum Koordinationskomitee Ordenspitäler in Österreich mündete. In diesem Gremium sind alle 31 Ordens- und Diakoniespitäler vertreten, um ihre Interessen wahrzunehmen. Das Hauptaugenmerk liegt naturgemäß in der Vermittlung der Grundwerte ihrer Arbeit in den Krankenhäuser fußend auf der christlichen Religion.
Mitglieder
Privatkliniken und Sanatorien
Daneben betreiben die Kreuzschwestern noch
Einzelnachweise
- ↑ Dem Leben dienen (PDF; 881 kB) Ausgabe 1/2009, abgerufen am 28. Juli 2010
- ↑ Ordenskrankenhäuser: Ein "Mehr an Nächstenliebe" auf ORF-Religion vom 27. September 2007, abgerufen am 28. Juli 2010.
- ↑ Kreuzschwestern Graz
- ↑ Privatklinik Hochrum bei Innsbruck
- ↑ Kreuzschwestern Sierning