Abschieds-Rufe

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Abschieds-Rufe ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 179). Das Werk wurde am 28. Januar 1856 im Sofienbad-Saal in Wien erstmals aufgeführt.

Der Walzer Abschieds-Rufe wurde für den Fasching 1856 komponiert und Franz Liszt gewidmet, der bei der Premiere anwesend war. Dieser war als Festdirigent einer Veranstaltung zum 100. Geburtstag von Wolfgang Amadeus Mozart in Wien. Den Titel des Walzers hat man oft mit der bevorstehenden Abreise von Johann Strauss zu einer Russland-Reise in Verbindung gebracht. Das kann aber so nicht stimmen, da der Komponist erst Mitte April seine Reise antrat. Der Walzer erhielt zwischenzeitlich den Beinamen Himmelswalzer, möglicherweise weil er einmal anlässlich einer Beerdigung einer Strauss-Verehrerin gespielt wurde. Das aber wurde von Strauss selbst weder bestätigt noch dementiert.

Die Spieldauer beträgt auf der unter Einzelnachweisen angeführten CD 11 Minuten und 57 Sekunden. Je nach der musikalischen Auffassung des Dirigenten kann sich diese Zeit um bis zu etwa einer Minute plus oder minus verändern.[1]

  • Peter Kemp: Die Familie Strauss: Geschichte einer Musikerdynastie. Heyne Biographien, ISBN 3-453-04621-8, S. 217.

Einzelnachweise

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  1. Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 89) in der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als vierter Titel auf der 33. CD zu hören.