Aloys Hafenbrädl

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Aloys Freiherr von Hafenbrädl (* 22. Dezember 1817 auf Schloss Au; † 16. Juni 1883 in Regensburg) war ein deutscher Richter. Nach der Deutschen Reichsgründung war er Mitglied des Reichstages.

Leben und Wirken

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Hafenbrädl studierte Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurde 1838 im Corps Palatia München aktiv.[1] Seit 1863 Bezirksgerichtsrat in Regensburg, wurde er im Februar 1868 Mitglied des Zollparlaments. Für den Wahlkreis Niederbayern 5 (Deggendorf) wurde er im März 1871 in den Reichstag gewählt. Als Mitglied der Deutschen Zentrumspartei gehörte er ihm in den ersten vier Wahlperioden bis zum 27. Oktober 1881 an.[2]

Auch in der Kammer der Abgeordneten (Bayern) war er von 1869 bis 1881 Abgeordneter. Hier führte er mit seinem Bruder Franz Xaver Hafenbrädl (1818–1900) die extreme Gruppe der Ultramontanen.

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 175/434
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 193.