Asnières-sur-Seine
Asnières-sur-Seine | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Hauts-de-Seine (92) | |
Arrondissement | Nanterre | |
Kanton | Asnières-sur-Seine (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris und Boucle Nord de Seine | |
Koordinaten | 48° 55′ N, 2° 17′ O | |
Höhe | 22–43 m | |
Fläche | 4,82 km² | |
Einwohner | 89.662 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 18.602 Einw./km² | |
Postleitzahl | 92600 | |
INSEE-Code | 92004 | |
Website | http://www.ville-asnieressurseine.fr/ | |
Das Rathaus von Asnières-sur-Seine |
Asnières-sur-Seine [Stadt im Département Hauts-de-Seine in Frankreich. Sie liegt nordwestlich von Paris und gehört zum Ballungsgebiet (fr. Banlieue) der Metropole. Die Stadt hat 89.662 Einwohner (Stand 1. Januar 2021) und eine Fläche von 4,82 km². Die Höhe über dem Meeresspiegel wird mit 22 m bis 43 m angegeben. Die Einwohner werden Asniérois genannt.
] (bis zum Jahr 1968 lautete der offizielle Name Asnières) ist eineZu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört der Cimetière des chiens, der im Jahr 1899 eröffnete vermutlich weltweit älteste Tierfriedhof. Dort ist u. a. auch das Grab des durch viele Kino- und Fernseh-Filme weltberühmten Hundes Rin Tin Tin (1918–1932).
In der Stadt befinden sich u. a. Betriebe der Konzerne L’Oréal, Eiffage und LVMH. Mit Paris ist Asnières mit der Linie 13 der Métro verbunden, die am Ostrand der Stadt die Endhaltestelle Asnières–Gennevilliers Les Courtilles hat. Im Westen der Stadt befindet sich ein Bahnhof der SNCF an der aus dem Gare Saint-Lazare in Paris kommenden Strecke, die unter anderen von den Linien J und L des Transilien-Netzes und von verschiedenen Regionalzügen benutzt wird. Die Strecken werden von der Eisenbahnbrücke Asnières über die Seine geführt, eine der breitesten Eisenbahnbrücken der Welt. Der Straßenverkehr quert die Seine mit dem Pont d’Asnières und dem Pont de Clichy.
Am 16. Mai 2020 wurde einer der mutmaßlichen Hauptverantwortlichen für den Völkermord in Ruanda, der Geschäftsmann Félicien Kabuga in seiner Wohnung verhaftet. Er hatte dort jahrelang unter fingierter Identität gelebt.[1]
Seit dem Jahr 1959 ist Asnières-sur-Seine eine Partnerstadt des Bezirks Spandau von Berlin.
Baudenkmäler
Siehe: Liste der Monuments historiques in Asnières-sur-Seine
Söhne und Töchter der Stadt
- George O'Kelly (1831–1914), Komponist und Pianist[2]
- Gaston Rivierre (1862–1942), Radsportler
- Henri Barbusse (1873–1935), Politiker und Schriftsteller
- Marcel Chailley (1881–1936), Geiger und Musikpädagoge
- Jacques Natanson (1901–1975), Bühnenschriftsteller, Dialog- und Drehbuchautor
- Ginette Keller (* 1925), Komponistin
- Jean-Louis Florentz (1947–2004), Komponist
- Frédéric Gorny (* 1973), Schauspieler
- William Gallas (* 1977), Fußballspieler
- Samy Shoker (* 1987), Schachspieler
Literatur
- Le Patrimoine des Communes des Hauts-de-Seine. Flohic Éditions, 2. Auflage, Charenton-le-Pont 1993, ISBN 2-908958-95-3, S. 48–61.
Weblinks
- Offizielle Website
- « Une Baignade, Asnières » – Gemälde von Georges Seurat
Einzelnachweise
- ↑ Le Figaro avec Reuters et AFP: Génocide au Rwanda : la France annonce l'arrestation de Félicien Kabuga, en cavale depuis 25 ans. 16. Mai 2020, abgerufen am 19. Mai 2020 (französisch).
- ↑ George O'Kelly