Dany Carrel

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Dany Carrel (eigtl. Yvonne Suzanne Chazelles du Chaxel; * 20. September 1932[1] in Tourane, Annam, Französisch-Indochina) ist eine französische Schauspielerin.

Carrel, Tochter einer vietnamesischen Mutter, wurde nach dem frühen Tod ihres (sie unehelich gezeugt habenden) französischen Vaters nach Frankreich geschickt, wo sie auf eine Bibelschule ging.

Regisseur Henri Decoin, der sie in ihrem ersten Film, Dortoir des grandes, besetzte, gab ihr den Künstlernamen Carrel, den sie selbst um Dany erweiterte. Sie spielte zunächst kleinere Rollen in Melodramen und Komödien, bis sie größere Rollen in B-Filmen erhielt. In den 1960er Jahren arbeitete sie in ganz Europa, oftmals in Agenten- und anderen Genrefilmen. Auch auf Theaterbühnen war sie häufig zu sehen.

Ab 1972 verlegte sie sich mehr auf Arbeiten für das Fernsehen und die Bühne; 1991 schrieb sie einen autobiografisch gefärbten Roman, dessen Verfilmung 1994 sie selbst überwachte – und in dem sie sich teilweise selbst spielt.

Carrel wurde durch ihren in den damaligen Jahren unüblichen kurzen, oft roten Haarschopf bekannt; daneben spielte sie in etlichen für diese Zeit recht freizügigen Szenen.

Filme (Auswahl)

  • 1953: Im Schlafsaal der großen Mädchen
  • 1955: Das große Manöver
  • 1956: Die Besessenen
  • 1957: Die Mausefalle
  • 1958: Sommererzählungen
  • 1959: Die nach Liebe hungern
  • 1960: Die Mühle der versteinerten Frauen
  • 1960: Die unheimlichen Hände des Dr. Orlak
  • 1964: Bei Oscar ist ’ne Schraube locker
  • 1967: Die Dirne und ihr Narr
  • 1968: Seine Gefangene
  • 1972: Unternehmen Feuertor
  • 1981: Die Kompanie der Supernieten
  • 1995: L’annamite

Einzelnachweise

  1. andere Quellen geben 1935 an