Diskussion:Einkochen

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Weniger effizient?

In wie weit ist das Einmachen weniger effizient ? In einem Fernsehbericht hat der Leiter einer "Einmachglasfirma" gezeigt das Kirschen (angeblich von 1984) im Einmachglas noch essbar sind. -85.183.218.47 12:32, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Das kommt schon vor. Allerdings sind Konservendosen sicherer, weil sie in Autoklaven bei höherer Temperatur sterilisiert werden. Rainer Z ... 13:36, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Industrieware hält in der Regel schon dadurch länger weil relativ große Mengen Zitronensäure verwendet werden (der Botulismuserreger verträgt kein saures Milieu). Mitunter werden Konserven auch tyndalisiert, also zweimal erhitzt mit kurzer Abkühlung auf Raumtemperatur dazwischen, dadurch sollen potentielle Dauersporen abgetötet werden. Von geringerer Effizienz könnte man bei Selbstgemachtem wohl vor allem wegen der höheren Kosten und des Arbeitsaufwandes sprechen. (nicht signierter Beitrag von 89.144.220.45 (Diskussion) 04:01, 7. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Hallo nur mal um die Frage zu stellen, der Link auf die en-Version bezeichnet nicht "Wecken" sondern "Canning" also allgemein "Eindosen". Leider bin ich nicht so firm, mit dem englischen "einwecken" um hier zu entscheiden ob der Link vernünftig ist. anonymus

Konservierungsstoffe

Erwähnenswert finde ich auch ob generell auf Konservierungsstoffe wie Zucker, Milchsäure, Salz verzichtet werden kann.

Würde mich auch interessieren! Scheinbar kennt sich hier niemand aus.--Tintenfisch 2 (Diskussion) 17:17, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Wenn derartiges enthalten ist, dann dient es (offiziell) nicht eigentlich der Konservierung. Aber natürlich haben ein hoher Zuckergehalt (Bspl. Marmelade), Salz, Alkohol, Zitronensäure und Essig neben der geschmacklichen Komponente auch eine solche konservierende Wirkung. Weil sie Wasser entziehen oder ein saures Milieu erzeugen. Aber mal ehrlich, wer würde zB Gurken ohne Salz oder Essig konservieren wollen? Letztlich ist das eine Frage der Sichtweise, wenn der Erzeuger draufschreiben kann "ohne Konservierungsstoffe" wird ihm das Recht sein. (nicht signierter Beitrag von 89.144.220.45 (Diskussion) 04:01, 7. Nov. 2015 (CET))Beantworten

50% ?

50% aller in Deutschland verzehrter Marmelade soll selbst gemacht sein? Das halte ich für übertrieben. Gibts da irgendeine Quelle? Soulman 01:20, 16. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Schätze mal so, dass das für Österreich um 1960 bis maximal 1975 gestimmt haben könnte. Danach dominiert industriell hergestellte Marmelade. --Helium4 (Diskussion) 22:48, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Einwecken nach dem Zweiten Weltkrieg

"Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges kochten ca. 90 Prozent aller deutschen Haushalte Obst, Gemüse, Fleisch und andere Lebensmittel ein."

Dies ist nicht richtig. Eine Aufschwungphase erlebte das Einwecken (gerade im ländlichen Bereich) wohl erst nach dem Zweiten Weltkrieg, vornehmlich in den 50er Jahren, da das Einkochen zunächst sehr teuer und aufwendig war. Eine Anschaffung musste wohl überlegt sein und viele Haushalte blieben vorerst noch bei traditionellen Techniken mit höherem Arbeitsaufwand. Ein Hinweis darauf ist auch, dass die Firma Weck und ihre Nachfolgefirmen auffällig lange teure Kampagnen durchführen mussten - anscheinend brauchte es einige Überzeugungsarbeit. --> Literatur: G. Bauer, Die Entwicklung der Vorratshaltung auf dem Land (Kronburg-Illerbeuren 1991), 46 f.

Der ganze Artikel ist höchst überarbeitungsbedürftig und überladen mit Hypothesen oder Behauptungen (ähnlich wie der Artikel über Vorratshaltung). --77.191.175.62 20:53, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Atlas der deutschen Alltagssprache

In den neuesten Ergebnissen zum Atlas der deutschen Alltagssprache wurde nach den regionalen Nennformen zu "Einmachglas" gefragt, siehe dazu http://www.philhist.uni-augsburg.de/lehrstuehle/germanistik/sprachwissenschaft/ada/runde_7/f05a/ ... GuidoD 23:03, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Oberes Bild

Das oberste Bild (vermutlich aus der americanischen Version) stellt Mason jars dar, die

gehören nicht auf eine deutsche Einweckseite! (nicht signierter Beitrag von 87.154.129.239 (Diskussion) 19:04, 22. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Irrtum?

""Drahtbügel / Klammern und Gummiring funktionieren hierbei wie ein Überdruckventil""

Unsinn! Die Klammer sorgt lediglich dafür, daß beim Abkühlen der Deckel dicht sitzt, da der Unterdruck nur sehr langsam entsteht. Dabei besteht ein gewisses Risiko, daß überhaupt kein Unterdruck im Glas entsteht, da beim Abkühlen bei schlechtem Sitz des Deckels/Dichtung einfach Luft einströmt. (nicht signierter Beitrag von 87.154.129.239 (Diskussion) 19:04, 22. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Das verstehe ich nicht! Wenn es nicht wie bei einem Überdruckventil funktioniert, wie kann dann ein Unterdruck entstehen??--Tintenfisch 2 (Diskussion) 17:24, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Dazu wollte ich noch fragen, wie kann beim Schraubverschluß die Luft entweichen?--Tintenfisch 2 (Diskussion) 17:27, 22. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Natürlich funktioniert es wie ein Überdruckventil!
Wie sollte sonst wohl die Luft entweichen und ein Unterdruck entstehen?--Tintenfisch 2 (Diskussion) 09:49, 1. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Naja, also der normal aufliegende Glasdeckel wird durch die Feder auf das Glas bzw. den Gummiring gedrückt, solange man das Gut einkocht. Durch die Erhitzung beim Einkochen dehnt sich die Luft im Glas aus, die kann auch tatsächlich entweichen, weil, wie im Artikel richtig steht, der Deckel mit der Feder als Überdruckventil arbeitet. Beim Abkühlen sinkt der Druck im Glas durch die sinkende Temperatur des Gutes ab, wodurch der Deckel vom höheren äußeren Luftdruck auf das Glas gedrückt wird => Die Feder kann entfernt werden.
Was mir aber ebenfalls ein großes Rätsel ist, ist wie bei einem Schraubverschluss die Luft entweichen kann.--87.164.122.243 12:40, 8. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Im Schraubdeckel ist eine Gummierung, die genau dieselbe Funktion wie der Gummiring beim Einwecken hat. Deshalb sollte man auch tunlichst prüfen, ob diese dreckig, zerkratzt oder verdellt ist - dann schließt der Deckel nicht. --92.202.16.104 21:04, 25. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Mit dem Schraubverschluß, bin ich etwas weiter. Es handelt sich bei den TO Gläsern nicht um volle Schraubgewinde, sondern um eine art "Viertelgewinde". Keine Ahnung wie man das richtig nennt. Nach meiner eigenen Vorstellung, muß die entweichende Luft also keine Barrieren in Form von Gewinderillen überwinden.--Tintenfisch 2 (Diskussion) 03:10, 23. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Fachsprachlich müsste man es vierGÄNGIGES Gewinde nennen. Tatsächlich bestehen am Glasgefässrand nur 4 erhaben ausgebildet Stücke von gewindegängen von je (eher) weniger als 90° Länge. Das erlaubt an einer Drehposition Aufsetzen des gummierten Bleckdeckels bis zum Anleiten auf dem Glasrand und Festschrauben durch Einrenkendurch Nach-Rechts-Drehung um deutlich weniger als 90°, also im Handumdrehen. Der Eingriff erfolgt durch relativ schmale vom unteren Rand des Blechdeckels nach innen vorstehenden Noppen.
Tatsächlich kann man bei der Anordnung Glas, Gummiring, Glasdeckel, Gewichtskraft + Federkraft des Blechbügels funktionell von Überdruckventil und Rückschlagventil sprechen. Ablauf: Heisse, doch nicht mehr kochende Marmelade (als Beispiel) wird in ein Einmachglas gefüllt, Gummiring und Deckel werden aufgelegt. Damit wird oberhalb des Füllguts im Wesentlichen eine Mischung aus Wasserdampf (Partialdruck < Luftdruck) und Luft eingeschlossen - mit Spuren von Ethanol, Aromen. Pi mal Daumen beträgt nun die Luftkonzentration 50%, der Wasserdampf- und Luftpartialdruck also jeweils 0,5 bar bei 80 °C; durch Abkühlen reduziert sich der Wasserdampfdruck bis Raumtemperatur 20°C auf 25 Torr (rund 1/30 von 760 Torr) , also 1/30 bar. Luft wird von 273 + 80 = 353 K um 60 K abgekühlt, zieht sich als ideales Gas also um 1/6 zusammen, bzw. verringert seinen Partialdruck um 1/6, also von 0,50 auf 0,42 bar. Summiert haben wir kalt (bei 20°C) 0,03 bar Wasserdampfdruck + 0,42 bar Luftdruck = 0,45 Gesamtdruck unter dem dicht schliessenden Deckel. Aussen 1 bar, also 0,55 bar Differenzdruck von aussen. Sei der Dichtungsdurchmesser 11 cm, hat die Kreisfläche etwa 90 cm2 ... mal 0,55 bar Druck ergibt also etwa 50 kp, die Gewichtskraft einer 50 kg leichten Person, die mit einem Bein auf dem Deckel steht. So stark drückt der aussen überwiegende Luftdruck netto auf den Deckel. Das kann zum Dichten reichen. Eine Klammer, die mit geschätzt 3-5 kp zusätzlich drückt verbessert das Dichthalten, insbesondere, wenn die Dichtung nicht perfekt ist, langsam Luft bis zum Druckausgleich eindringt und hemmt dann das Eindringen von Sauerstoff, der Inhaltsstoffe dunkel oxidiert (sichtbar oben an Marillenmarmelade) und aeroben Mikroben das Leben ermöglicht.
Wird hingegen die im Glas gedeckelte Marmelade in einen grossen Einkoch-Blechtopf mit 3 cm Wasserfüllung hineingesenkt, durch Kochen auf 100°C erhitzt, geht der Partialdruck des Wasserdampfes über der Marmelade gegen 0,90 bar (weil stark zuckerhaltig nicht 1 bar), der Luft-Partialdruck - als Komplement auf 1 - gegen 0,1 bar. Abkühlen auf Raumtemperatur danach reduziert den Wasserdampfdruck wiederum auf 0,03 bar, den Luftdruck von 0,10 bar auf (373 K minus 80 K = minus 1/5) 0,08 bar, Gesamtdruck also 0,11 bar, Überdruck von aussen also 0,89 bar, entsprechend 80 kp Kraft. Das dichtet besser und hat auch den Sauerstoff stärker verdrängt.
Während des Erhitzens auf 100°C im Einkochtopf wirken die Deckel, egal ob mit oder ohne Belastung mit Federbügel als Überdruckventil. 100 g Deckelmasse bewirken auf der Erde 0,1 kp Gewichtskraft, das macht pro rund 100 cm2 Fläche 1/1000 bar oder 1 mbar Ansprechdruck. 3 kp Federbügelkraft das 30fache, also 30 mbar Ansprechdruck. Der Wasserdampf im Topf hat (undichter Deckel) 1 bar, der Wasserdampf unter dem Glasdeckel steigt von 0,5 auf 0,9 bar und verdrängt entsprechend viel Luft, ein Gemisch aus Luft und Wasserdampf dringt nach und nach neben der Gummidichtung unter dem eine Spur angehobenen Glasdeckel nach aussen. --Helium4 (Diskussion) 09:30, 18. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Herkunft "Einrexen"

Soweit ich weiß kommt die Bezeichnung "Einrexen" nicht von einer Firma REX Gummitechniken sondern von der ehemals in Bad Homburg ansässigen Firma REX Konservenglasgesellschaft Bad Homburg. Diese Firma wurde übrigens von den Eltern des Gründers des Motoradherstellers Horex aufgebaut. Wenn kein Widerspruch kommt, so werde ich dies demnächst mal abändern. (nicht signierter Beitrag von 93.192.11.121 (Diskussion) 23:02, 29. Jul 2014 (CEST))

Haltbarkeitsdauer ?

Und wie lange halten sich eingeweckte Lebensmittel ? Rainer E.

Solange das Glas dicht ist (brüchiger Gummi, rostender Twist off Deckel...) und der Unterdruck erhalten bleibt ist der Inhalt nicht durch Keime verdorben. Nicht verdorben bedeutet aber nicht, dass auch die Qualität erhalten bleibt. Zu welchen Veränderungen es kommt hängt dann vom jeweiligen Inhalt ab (Marmelade ist etwas anderes als Essiggurken oder eine fetthaltige Fleischkonserve oder etwas mit Alkohol) und wie das Glas gelagert wurde (hell-dunkel, Temperatur). (nicht signierter Beitrag von 89.144.220.45 (Diskussion) 04:01, 7. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Siehe auch

Der Artikel geht überhaupt nicht auf diese Konservierungsstoffe ein. Das Einkochen von Marmelade ist bis heute auch im Haushalt gängig. Das fällt im Artikel komplett unter den Tisch. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 14:48, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Einkochen in der Mikrowelle

Für mich hört sich das Einkochen im Mirkowellenherd extrem gefährlich an, da wie jeder weiss, Metalle im Herd zu Lichtbögen oder Funken führen können. Ich bitte um einen Literaturbeleg. --Jonas Börje Lundin (Diskussion) 22:20, 16. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Ötlingen oder Öflingen

Beide Namen werden im Artikel als Firmensitz von Weck angegeben. Was stimmt?--Astra66 (Diskussion) 14:05, 20. Dez. 2018 (CET)Beantworten

@Astra66: Nach Datei:Weck_Todesanzeige.jpg ist es Öflingen. Gefunden im Artikel Johann Carl Weck, dort steht auch Öflingen. --Jmv (Diskussion) 14:45, 20. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Auch da Datei:M e döning werbung 4 weck.jpg steht Öflingen. --Jmv (Diskussion) 15:01, 20. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Habs korrigiert!--Astra66 (Diskussion) 09:45, 21. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Zwei andere Methoden

Mir fehlen Hinweise auf das Konservieren mit Dampfdüse und mit Blitztropfen. Bei ersterem führt man eine Dampfdüse vom Wasserkessel zwischen Glas und Deckel, bis alles voller Wasserdampf ist, und klappt beim Rausziehen den Deckel zu (Dampf kondensiert wieder -> Vakuum), bei zweiterem tropft man fast reinen Alkohol auf den Deckel, zündet ihn an und schließt dann sofort den Deckel, Sauerstoff wird aufgezehrt -> Glas zu. Letzteres hat meine Mutter immer so gemacht, aber das reicht wohl nicht als Beleg. Die Tropfen gibt's noch zu kaufen. (nicht signierter Beitrag von 2001:67C:1400:1010:0:0:0:4 (Diskussion) 07:55, 7. Okt. 2019 (CEST))Beantworten

Wer hat den 4. Absatz geschrieben?

Das ist ein unleserlicher, verschachtelter Bandwurmsatz, bei dem man mehrfach beim Lesen ins Stolpern gerät. Vier klare Sätze wären besser. Geht das? D. May (nicht signierter Beitrag von 2003:F7:AF11:CD00:F8A7:FE33:3C22:53B2 (Diskussion) 03:55, 9. Jun. 2020 (CEST))Beantworten

Also, ich sehe keinerlei Probleme bei diesem Satz. --Jonas Börje Lundin (Diskussion) 11:52, 13. Jun. 2020 (CEST)Beantworten