Diskussion:Lugano

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hans Chr. R. in Abschnitt Persönlichkeiten
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Sprachen

Die Empfehlungen zum Sprachgebrauch sind ja gut gemeint, "schmecken" aber stark nach Reiseführer und wirken in einer Enzyklopädie deplatziert.--Bisam 21:53, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Das Problem ist mir bewusst, aber ich frage mich, ob zwischen Enzyklopädie und Reiseführer wirklich eine so scharfe Grenzziehung möglich ist (möglich schon, aber auch sinnvoll?). Also es scheint mir halt schlicht eine Verkürzung, wenn man die Sprachsituation Luganos beschreiben will, ohne die Präsenz des Deutschen zu erwähnen. Tut man dies aber, so scheint mir irgendein Hinweis dieser Art schon nötig. Natürlich hätte ich überhaupt nichts gegen eine sachlichere Formulierung ohne diesen "Empfehlungscharakter". Gruss --Itsmiles 22:15, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Habe mal einen Korrekturversuch gemacht (s. Artikel). Hier noch eine zweite, noch "enzyklopädischere" (aber auch abstraktere) Version:
=== Sprachen ===
Amtssprache ist Italienisch. Im Alltag wird oft auch Tessiner Dialekt (Ticinées), eine Varietät des Lombardischen, gesprochen. In den Tessiner Schulen wird als erste Fremdsprache Französisch und als zweite deutsch unterrichtet. Tourismus und wirtschatlich-politische Verflechtung mit den anderern Landesteilen bewirken einen erheblichen Germanisierungsdruck.
Ortsnamen im Luganese gehen oft auf keltischen Ursprung zurück (z. B. Brè für Berg, vgl. auch Bregenz).
--Itsmiles 03:00, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten
das würde aber auch einen francophonen Druck implizieren. Der Schweizerdeutsch Druck ist nicht Resultat des Tourismus. Das Tessin ist das Altersheim der wohlhabenden Deutschschweizer (Zürcher). Und der Chauvinismus insbesondere dieseer Deutschschweizer stösst auf massive Ablehnung. -- visi-on 03:18, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hohoho, haben wir da ein kleines Problem mit den Zürchern? Ihr Thurgauer hättet euch halt damals (1803) Winterthur anschliessen müssen, dann sähen die Verhältnisse heute auch etwas anders aus! Also was die Zürcher oder Deutschschweizer Alten im Tessin betrifft - im obigen Formulierungsvorschlag natürlich unter "wirtschaftlich-politische Verflechtung" subsumiert ;-) -, würde ich sagen, die sind sehr unterschiedlich integrationsbereit, aber das von dir angetönte Phänomen gibt es natürlich schon. Vielleicht ergibt sich noch ein kurzer Abschnitt speziell zu diesem Phänomen, das IMHO die Atmosphäre in Lugano ganz massiv beeinflusst. Fände es spannend, hier erst mal ein wenig über die Faktenlage zu diskutieren. Stösst der Chauvinismus z.B. wirklich auf massive Ablehnung?

Für den Moment mal noch folgenden leicht überarbeiteten Formulierungsvorschlag:

Amtssprache ist Italienisch. Im Alltag wird oft auch Tessiner Dialekt (Ticinées), eine Varietät des Lombardischen bzw. des Norditalienischen, gesprochen. In den Tessiner Schulen wird als erste Fremdsprache Französisch und als zweite Deutsch unterrichtet. Tourismus, Binnenmigration und wirtschatlich-politische Verflechtung mit den anderern Landesteilen bewirken einen erheblichen Germanisierungsdruck.

--Itsmiles 03:45, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Das hätten die Winterthurer natürlich schon gern gehabt und dann auch gleich noch Hauptort werden. Von der alten Untertanenschaft in die nächste. Aber es gab da ja auch noch 1806 die Verhandlungen aus dem Thurgau zwei Halbkantone zu machen. Zufälligerweise war aber grad zu diesem Zeitpunkt ein österreichisches Regiment vor den Toren von Konstanz anwesend. Verrat!
Also wenn Touristen es nicht anders können oder auch wollen, so ist das noch verzeihlich. Von Schweizern wird natürlich etwas mehr Respekt vor der kulturellen Vielfalt des Landes erwartet. Von unbekannten Landsleuten schweizerdeutsch angesprochen zu werden wird, wie auch im restlichen Tessin, als stossend und respktlos empfunden.
Das Ruhestands Phänomen in Ascona noch ausgeprägter und dort sicher besser aufgehoben.-- visi-on 09:33, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Es ist ja schon interessant, wenn in einer Diskussion zur sprachlichen Situation in Lugano historische Vorgänge im Thurgau vor 200 Jahren diskutiert werden... Jetzt aber zur Sache: Ich kenne die sprachliche Situation in Lugano nicht so gut (in Ascona könnte ich besser mitreden). Immerhin habe ich Zweifel, ob hier tatsächlich noch "oft" Tessiner Dialekt gesprochen wird (im Sottoceneri ist der Dialekt generell im Rückzug). Im übrigen gilt es zu beachten, dass Lugano der "Invasion" aus zwei Richtungen ausgesetzt ist, aus dem Norden (u.a. Zürcher und Thurgauer) wie auch aus dem Süden (aus Italien, v.a. aus der Lombardei). Die lombardischen Geschäftsleute und viele Gastarbeiter sprechen aber kein Deutsch und auch keinen Tessiner Dialekt. Ich persönlich plädiere dafür, diesen Abschnitt möglichst kurz zu halten und dafür den Abschnitt Sprache im Art. "Tessin" auszubauen, und zwar gestützt auf den Angaben der Volkszählung von 2000.--Bisam 10:23, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Ach so kleinere Neckereien müssen auch mal sein. Dein Vorschlag wird in der Ostschweiz wohlwollend zur Kenntnis genommen.-- visi-on 11:03, 13. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Sehenswürdigkeiten

Der Abschnitt "Sehenswürdigkeiten" ist ja wohl aus einem Reiseführer abgeschrieben, und daher URV. Bitte ändern. --Emkaer 20:31, 21. Jun. 2008 (CEST)Beantworten


Persönlichkeiten

Die Liste ist einigermassen skurril, denn seit wann zählen Fußballspieler zu Persönlichkeiten, die man mit einem Cattaneo in die gleiche Aufstellung nimmt. Ich kenne allenfalls zwei Fußballspieler, die im Lauf der Zeit dazu wurden und das sind Beckenbauer und Maradona - gut es mag weltweit noch den einen oder andern geben - aber eben „international“ bekannt und damit mehr als nur aus einem Sportbericht zu entnehmen.--Benutzer:Rotgiesser 18:17, 25. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wie erwähnt, lebte Hermann Hesse zwar in der Nähe, aber ausserhalb von Lugano. Es mag durchaus sinnvoll sein, beim Thema Persönlichkeiten die Region, den Luganese, einzubeziehen. Dann gibt es allerdings noch etliche andere, etwa die Architekten Borromini aus Bissone, die Brüder Maderno aus Capolago, sowie Trezzini, Architekt von St Petersburg, aus Astano. Fuwe