E-Book

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Speichermedium
E-Book-Reader

Tablet-Computer zwischen Büchern mit dargestelltem E-Book
Allgemeines
Ursprung
Markteinführung 1988
Vorgänger Hörbuch;

Buch

E-Book (auch: E-Buch; englisch e-book, ebook) steht für ein elektronisches Buch (englisch electronic book) und bezeichnet Werke in elektronischer Buchform, die auf E-Book-Readern oder mit spezieller Software auf PCs, Tabletcomputern oder Smartphones gelesen werden können. Mit der Verbreitung von E-Book-Readern werden E-Books zunehmend in einem Format angeboten, das sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpasst (reflowable content).[1]

E-Books mit festem Seitenlayout

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E-Books mit festem Seitenlayout werden vor allem in den Bereichen Kinderbücher, Sachbücher und Lehrbücher mit komplexem Layout, Animationen oder interaktiven Funktionen eingesetzt. Bis vor wenigen Jahren kam dafür noch das PDF-Format zum Einsatz. Dieses wurde aber mittlerweile fast vollständig vom EPUB-Standard für festes Seitenlayout bzw. dem ebenfalls auf EPUB basierenden Apple Multi-Touch-Format abgelöst.[2] E-Books mit festem Seitenlayout im EPUB-Format ermöglichen Funktionen wie

  • Zoom auf Vollformat
  • Vollformatdarstellung
  • Integrierte Audio- und Video-Dateien
  • Animationen
  • Interaktive Funktionen
  • Eingebettete Vorlesefunktionen

E-Books mit anpassbarer Bildschirmdarstellung (reflowable content)

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Die meisten heute produzierten E-Books werden im EPUB-Format oder in darauf basierenden herstellerspezifischen Varianten erstellt, die sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.[3] EPUB selbst baut auf den internationalen Standards XHTML (in EPUB 2 XHTML 1.1, in EPUB 3 die XML-Variante von HTML5), CSS und SVG auf. Ein E-Book im EPUB-Format entspricht daher im Grundsatz archivierten Dokumenten in diesen Formaten, analog zu Projekten im Netz. Ähnlich wie sich die Präsentation von Dokumenten in diesen Formaten an die unterschiedlichen Größen und Auflösungen von Bildschirmen anpassen, ist dies damit auch für E-Books im EPUB-Format der Fall. Sie können auf Smartphones, Tablets, Lesegeräten oder Computern gleichermaßen benutzt werden.

Ein weiteres Format ist FictionBook, welches ein eigenes XML-Format ist. Gängige, herstellerspezifische Formate werden zum Beispiel von Amazon verwendet. Diese sind Mobipocket, KF8 und Kombinationen und Variationen dazu, wobei das neueste Format KF8 technisch letztlich mit dem Programm Kindlegen von EPUB vereinfacht abgeleitet wird. Dies ist unmittelbar erkennbar, wenn ein EPUB mit dem Kindlegen ohne Kompression umgewandelt wird und der Quelltext betrachtet wird. Mobipocket enthält im Wesentlichen als Archivformat eine nicht weiter spezifizierte Variante von HTML. Diese Amazon-Formate sind so angelegt, dass diese Werke nicht mit Darstellungsprogrammen präsentierbar sind, welche EPUB interpretieren können, umgekehrt präsentieren Amazon-Darstellungsprogramme und -Geräte auch keine EPUBs. Einige andere Händler oder Geräte-Anbieter bieten Erweiterungen oder Variationen zum Format EPUB an.

E-Books als PDF

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In den Anfängen des E-Books wurden diese noch vielfach direkt auf der Basis des Layouts für Druckausgaben als PDF erstellt. Die Seitenansicht der resultierenden PDF-Datei kann zwar vergrößert oder verkleinert werden, um beispielsweise komplett auf einem Tablet- oder Smartphone-Bildschirm dargestellt zu werden. Dabei werden allerdings auch die Inhalte proportional verkleinert, wodurch diese oft nicht mehr lesbar sind. Vor der Einführung von E-Book-Readern, Tablets und Smartphones war dies kein Problem, da E-Books primär auf großen Computerbildschirmen gelesen wurden. Für die Produktion neuer E-Books spielt PDF aber heute keine Rolle mehr. Sein Einsatz in Zusammenhang mit E-Books beschränkt sich in der Hauptsache auf die digitale Archivierung von Druckausgaben, die nicht als E-Book verfügbar sind.[4]

Die elektronische Verfügbarkeit von Werken gehörte auch zur ursprünglichen Konzeption des World Wide Web und seiner Auszeichnungssprache HTML, wofür bestimmte META-Angaben vorgesehen waren, die eine sequentielle Abfolge von HTML-Dateien kennzeichnen sollten.

Das zugrundeliegende Konzept Hypertext war zunächst rein dokumentenorientiert und schien dem auf Sequenz und Dramaturgie ausgerichteten Buch allzu sehr gegenläufig. Entsprechend handelt es sich bei E-Books im Format HTML oft um eine einzige große Datei, welche den kompletten Inhalt enthält. Die Navigationsmöglichkeiten darin bleiben meist auf die Scroll-Leiste, die Kapitelanwahl und einige Links beschränkt.

Bereits seit 1971 gibt es das nicht kommerzielle Project Gutenberg, welches sich zum Ziel gesetzt hat, Literatur in elektronischer Form kostenlos anzubieten. Dabei ging es zunächst nur um das Anbieten in unstrukturiertem Textformat, weswegen man kaum von „E-Books“ sprechen konnte. Erst in jüngster Zeit halten dort auch typische E-Book-Formate wie EPUB oder Mobipocket Einzug. Im deutschsprachigen Projekt Gutenberg-DE werden einige Texte zudem auch als Handybuch zur Verfügung gestellt.

Ab 1986 veröffentlichte der deutsche Science-Fiction-Autor Wilfried A. Hary eigene Romane auf Disketten, die er als „Discomane“ anbot.

Anfang 1987 erschien im Göttinger Verlag Immatrix Publications der Band Die Schrift – Hat Schreiben Zukunft? des Philosophen Vilém Flusser in einer gedruckten und einer elektronischen Ausgabe auf Diskette. Die Idee hierzu entstand bereits im Jahr zuvor und umfasste auch den Aspekt des elektronischen Austauschs von Nachrichten und Kommentaren. In einem Brief vom 12. April 1986 beschrieb Andreas Müller-Pohle, Initiator des Projekts und neben Volker Rapsch Verleger der Schriften Flussers, seine Vision von einem vernetzten E-Book: „Wohin wir kommen müssen, ist der elektronische Transport von Informationen, also (im Augenblick) über das Telefonnetz. Das ist zwar unter finanziellen Gesichtspunkten – zurzeit – ein Flop und unter technischen (wegen des Postmonopols) entsetzlich limitiert, aber es ist dennoch das eigentlich Begeisternde. […] Ihre ‚Schrift‘ also nicht nur – leider noch – als Buch und auf Diskette, sondern auch in der Mailbox.“[5] Herausgegeben wurde das „erste elektronische Nichtmehrbuch“ (Verlagswerbung) auf einer Programm- und einer Textdiskette im 5¼-Zoll-Format mit integriertem Editor und Druckfunktion.[6] Programmiert hat es Wolfgang Freise mit dem Turbo-Pascal-Compiler und der Editor-Toolbox von Borland. Auf der Frankfurter Buchmesser 1987 wurde es der Öffentlichkeit auf einem Commodore PC präsentiert.

Im Jahr 1988 wurde das erste kommerzielle Werk veröffentlicht, das sich vollständig am Computer als elektronisches Buch lesen ließ. Es war der Roman Mona Lisa Overdrive von William Gibson.[7]

Mitte bis Ende der 1990er-Jahre riefen die denkbaren Einsparungen für Herstellung und Vertrieb von (gedruckten) Büchern viele Investoren auf den Plan. Der Begriff „E-Book“ wurde vorübergehend zum Synonym für portierbare Druckdateien.

Ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Institut für Technische Mechanik der Universität Karlsruhe (TH) und IBM Deutschland setzte schon früh Vorlesungsskripte elektronisch um. Ein anderes frühes Beispiel war im Jahr 1993 die Anleitung der Spiele Ultima Underworld: The Stygian Abyss und Ultima Underworld 2: Labyrinth of Worlds als PDF-Datei auf der Kompendiums-Compact-Disc. Auf der CD war die Anleitung für die zwei Computerspiele und die DOS-Version des Acrobat Readers enthalten. Mit diesem Programm konnte man die Anleitung betrachten, darin suchen, blättern und sie ausdrucken.

Die Druckindustrie sah in dem E-Book keine ernsthafte Gefahr für das „echte“ Buch als Kulturträgermedium für Literatur, weil beim Printmedium Buch materielle Eigenschaften eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig entwickelten sich auf Bücher spezialisierte Online-Vertriebsfirmen wie Amazon. Sie rationalisierten Logistik und Bestellwesen radikal und erreichten damit in kurzer Zeit eine marktbeherrschende Stellung. Dadurch bescherten sie dem gedruckten Buch nie gekannte Auflagen.

In den folgenden Jahren blieben E-Books wirtschaftlich ein Nischenmarkt. Es bildete sich eine Szene heraus, in der zeitgenössische Literatur gescannt, via OCR in Texte gewandelt, mehrfach korrekturgelesen, untereinander ausgetauscht und schließlich ausgedruckt oder auf PDAs gelesen wurde – meist ohne Einverständnis der Rechteinhaber. Da oft nur vergriffene oder mindestens ein Jahr alte Bücher digitalisiert wurden, gingen die Rechteinhaber wegen des geringen finanziellen Verlustes nicht aktiv dagegen vor.

Mitte der 1990er-Jahre brachte Bertelsmann mit dem BEE-Book Nachschlagewerke in einer mit Multimediainhalten angereicherten Fassung auf CD-ROM heraus. Weitere Versuche zum kommerziellen Vertrieb von E-Books kamen 1999–2000 in der New Economy auf. Parallel dazu etablierte sich das Untergrundforum eBookz, welches bis 2003 existierte.

Mehrere Verlage experimentierten mit E-Books, unter anderem O’Reilly mit ihren Bookshelf-CDs. Diese umfassten ein reguläres Buch und auf CD-ROM sieben E-Books zu einem entsprechenden Thema im HTML-Format.

Eine Marktstellung erreichten E-Books als elektronische Buchkopien auf Basis des Portable Document Format (PDF) bei Fachpublikationen. Dort spielen Funktionen wie Volltextsuche eine wichtigere Rolle als buchtypische Kriterien wie Aussehen, Anfühlen, Dramaturgie usw. Daher werden vor allem Fachwerke in elektronischer Buchform verkauft.

Die Fachbuchverlage produzieren elektronische Publikationen, die Auswahl wächst ständig. Auf der Frankfurter Buchmesse 2007 wurde festgestellt, dass bereits 30 % aller Fachwerke als E-Books erhältlich sind.

Kurz vor der Frankfurter Buchmesse 2008 hatten Random House und Penguin „exponentiell wachsende“ E-Book-Umsätze. Auch deutsche Publikumsverlage wie Droemer Knaur kündigten E-Books an, obwohl Lesegeräte noch nicht flächendeckend zu haben waren. Themenbereiche sind vor allem Wirtschaft, Recht, Computer/EDV, Medizin/Gesundheit, Psychologie/Pädagogik und Politik/Zeitgeschichte. Jeden Monat kommen auf diese Weise etwa 100 neue Titel auf den deutschen Buchmarkt.

In der ersten Jahreshälfte 2009 wurden laut GfK rund 65.000 E-Books heruntergeladen – am häufigsten wie auch bei gedruckten Ausgaben Belletristik und Ratgeber. Sie kosteten zwischen 1,99 und 25 Euro; durchschnittlich 10,26 Euro. Im Jahr 2011 stieg der Umsatz bei E-Books laut GfK im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 77 % an. Damit erreichten E-Books erstmals einen Anteil von etwa einem Prozent des Gesamtumsatzes der Buchindustrie.[8]

Im E-Book Bereich entstehen vermehrt unabhängige Verlage, die sich als unabhängig von großen Konzernen halten. Autoren die bei solchen Verlagen oder auch im Selbstverlag publizieren werden Indie-Autoren genannt.

Die Studie eines Wirtschaftsprüfungsunternehmens prognostizierte allein für den Bereich der Belletristik, bezogen auf E-Books, für das Jahr 2015 einen Jahresumsatz von über 350 Millionen Euro in Deutschland, was einem Anteil von 6,3 Prozent entspräche. Der Studie zufolge entwickele sich der Markt für E-Books hierzulande schleppender als im angelsächsischen Raum, weil das elektronische Lesegerät in Deutschland nicht so leicht wie anderswo als gleichwertige Alternative zum gedruckten Buch akzeptiert werde.[9]

Rechtlicher Status

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Leser als Nutzer von E-Books erwerben kein Gut, sondern ein Nutzungsrecht. Eine solche Nutzungsvereinbarung enthält etwa folgende Bestimmung:

„Im Rahmen dieses Angebotes erwirbt der Kunde das einfache, nicht übertragbare Recht, die angebotenen Titel zum ausschließlich persönlichen Gebrauch gemäß Urheberrechtsgesetz […] zu nutzen. Es ist nicht gestattet, die Downloads für […] Dritte zu kopieren, […] sie weiterzuverkaufen oder für kommerzielle Zwecke zu nutzen.[10]

Nach Ansicht von Verbraucherschützern benachteiligen solche Nutzungsrechte den E-Book-Käufer über Gebühr, weil etwa der gebrauchte Weiterverkauf ausgeschlossen sei. Dabei berufen sie sich auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Gebraucht-Software vom 3. Juli 2012 (C-128/11, ZUM 2012, 661). Demnach dürfen die Hersteller von Software den gebrauchten Verkauf von ihren Produkten nicht durch derartige Klauseln ausschließen, und zwar unabhängig davon, ob die Software sich auf einem Datenträger befindet oder heruntergeladen wurde. Im Kern geht es hier um die Frage, ob ein Onlineerwerb einen Kauf darstellt oder einen bloßen Lizenzvertrag, das heißt ob der Erwerber als Eigentümer einer Kopie oder bloßer Erwerber von Nutzungsrechten gilt.[11]

Das Landgericht Bielefeld verneinte 2013 das Recht auf den Weiterverkauf. Das Gericht argumentierte, dass ein Käufer eines E-Books dieses in erster Linie nutzen und nicht weiterverkaufen wolle.[12] Auch Bibliotheken argumentieren, dass diese eingeschränkten Nutzungsrechte ein Verleihen von E-Books über Gebühr stark und damit das Recht, „sich aus allgemein zugänglichen Quellen frei zu unterrichten“ (Artikel 5 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland), einschränken.[13] Das in Bielefeld ergangene Urteil wurde in zweiter Instanz im Mai 2014 vom OLG Hamm bestätigt und damit rechtskräftig, nachdem die Verbraucherzentralen ihre Beschwerde gegen das Urteil zurückgezogen hatten.[14]

Anfang 2016 kündigte der Justizminister des Landes Nordrhein-Westfalen an, gegen das Weitergabeverbot von „gebrauchten“ E-Books und Audiodateien vorgehen zu wollen.[15] Unter Federführung von Nordrhein-Westfalen soll im Auftrag der Justizministerkonferenz der Länder geprüft werden, ob und inwiefern das Zivilrecht an das „digitale Zeitalter“ angepasst werden muss.

2014 wurden in Deutschland 24,8 Mio. (2013: 21,5 Mio.) E-Books verkauft. Dies entsprach einem Umsatzanteil von 4,3 % des mit 9,3 Mrd. Euro weltweit drittgrößten Buchmarktes. Die Anzahl der E-Book-Käufer stieg von einer Million im Jahr 2011 auf 3,9 Millionen im Jahr 2014. Mit 59 % war davon die Mehrheit Frauen.[16][17] Im Vergleich zum Deutschen Buchmarkt ist der Marktanteil von E-Books in Nordamerika erheblich höher. So betrug der Umsatzanteil von E-Books in den USA, dem mit 30 Milliarden US-Dollar weltweit größten Buchmarkt, im Jahr 2014 bereits mehr als 30 %.[18][19] Bis 2016 stagnierte der E-Book-Markt in Deutschland, bezogen auf den Anteil der Bundesbürger die Werke elektronisch lesen (24 % im Oktober 2016). Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 2171 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Bundesverbands Bitkom hervor.[20] 2020 wurden in Deutschland 35,8 Millionen E-Books verkauft. Der Umsatzanteil von E-Books stieg von 5,0 Prozent im Jahr 2019 auf 5,9 Prozent im Jahr 2020.[21]

Kommerziell verwertet wurden zunächst E-Books als elektronische und portierbare Kopie eines Originalbuchs. Bei den 130.000 Titeln, die Amazon 2008 sowohl als Papierausgabe und als E-Book im Angebot hatte, machten die E-Book-Verkäufe 6 % des Gesamtabsatzes aus.[22]

Nach einer Umfrage unter 318 deutschen Medienunternehmen und Verlagen im Arbeitskreis Elektronisches Publizieren im Börsenverein erscheinen 37 % aller Neuerscheinungen als E-Book, bei Fachwerken bereits 51 %. Das E-Book erscheint bei 58 % der Verlage später als die Printausgabe, bei 41 % gleichzeitig, bei 43 % zu einem geringeren Preis und bei 36 % zum gleichen Preis. Bei 80 % der Befragten werden mit E-Books weniger als 1 % des Umsatzes erzielt.[23]

Eine Umfrage des Österreichischen Verlegerverbandes aus dem Jahr 2011 ergab, dass 2010 knapp 17 % der Verlage E-Books vertrieben haben, 2011 hat sich die Zahl auf 32,3 % nahezu verdoppelt. 2010 gaben hingegen 36 % der Befragten an, sich nie in diesem Segment positionieren zu wollen.

Von jenen Verlagen, die 2010 bereits E-Books anboten, erschienen zwischen 10 und 20 % der Neuerscheinungen auch elektronisch, bezogen auf die Backlist war es 1 %. 44 % gaben dazu an, dass 2010 der Umsatzanteil der E-Books unter 1 % lag, 2011 waren es 42 %. Während 2010 22,2 % angaben, dass der Umsatzanteil zwischen 1 und 5 % lag, waren dies 2011 29 %. Ebenfalls 22,2 % gaben 2010 an, über 5 % zu liegen.[24]

Im Jahr 2013 hatten bereits 84 % aller Verlage auch E-Books im Angebot. Der Anteil der E-Books am deutschen Buchmarkt betrug 10 %.[25]

Im deutschsprachigen Raum gibt es zahlreiche E-Book-Anbieter. Viele bieten sowohl Fachbücher als auch Belletristik an. Zudem vertreiben Verlage in zunehmendem Maß eigene E-Books über ihre Verlagshomepage. Manche Fachbücher bieten neben der auf Papier gedruckten Ausgabe auch zusätzlich eine kostenlose digitale Version an.

Im Bereich der Belletristik sind es vor allem ältere, bekannte Titel, die als E-Book eine Neuauflage erfahren. Serien aus dem Bereich Science Fiction und Horror oder auch Thriller sind bei E-Book-Verlagen zu erhalten. Da allerdings vielfach alte Lizenzverträge noch keine E-Book-Verwertung umfassen, wird die sogenannte Backlist oftmals nur sehr zögerlich elektronisch umgesetzt.

Das deutsche Projekt Gutenberg-DE verkauft Werke, deren Urheberrecht abgelaufen ist, als E-Books.[26] Es unterscheidet sich damit vom amerikanischen Project Gutenberg mit ähnlichem Namen, das nichtkommerziell arbeitet.

Der Buchhandel fürchtete 2008 grundsätzliche Einbußen durch E-Books.[27]

Ausleih- bzw. Mietmodelle

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Bei Ausleih- und Mietmodellen hat man die Möglichkeit, eine bestimmte Anzahl von Titeln über einen bestimmten Zeitraum zu lesen. Safari von O’Reilly bietet ein E-Book-Mietmodell an. Dabei kann man aus einer Auswahl von über 3000 E-Books die gewünschten hineinlegen und anschließend lesen. Frühestens nach einem Monat können einzelne/alle E-Books ausgetauscht oder weiter im Slot belassen werden. Für dieses Modell muss der Benutzer unbedingt online sein, die E-Books werden nicht auf dem eigenen Computer gespeichert.

Um elektronisch gespeicherte Bücher für eine zeitlich begrenzte Ausleihe verfügbar zu machen, erwerben Bibliotheken von speziellen Dienstleistern, z. B. von sogenannten Aggregatoren, die Berechtigung zur Nutzung der dort erworbenen und gespeicherten E-Books (und anderer E-Medien wie z. B. Streaming-Medien) und bieten dieses Recht wiederum ihren berechtigten Nutzern an. Nach Legitimation als Bibliotheksnutzer lädt sich der Endnutzer das E-Book vom Server des zentralen Dienstleisters herunter. Eine zeitliche Kontrolle der Leihfrist erfolgt durch die Digitale Rechteverwaltung (DRM). Nach Ablauf der Leihfrist ist eine weitere Nutzung der E-Book-Datei nicht mehr möglich.[28][29][30]

Seit 2012 entstehen nach dem Vorbild von Video- und Musikstreaming auch Anbieter für E-Book-Streaming. Hierbei erwirbt der Leser keine Bücher, sondern liest die Bücher online über eine aktive Internetverbindung. Um aus dem Sortiment des Anbieters wählen zu können, zahlt der Kunde einen monatlichen Abonnement-Beitrag. Auch ein für den Kunden kostenloses Angebot, das über die Einblendung von Werbung finanziert wird, ist denkbar. Zu den Vorreitern gehört Amazon mit einem Angebot für Kinder, das Bücher, Videos und Spiele im Abonnement einschließt. Ein deutscher E-Book-Streaming-Anbieter startete Anfang 2014 in eine Testphase.[31][25]

Alternative Angebotsformen

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Es gibt eine Reihe von Anbietern, die Werke, deren Urheberrecht abgelaufen ist, kostenlos zum Herunterladen anbieten. Einige Hochschulen beziehungsweise Dozenten bieten ausgesuchte Bücher kostenfrei an. Das O’Reilly-OpenBook-Portal und Galileo Press stellen eine Auswahl von E-Books (Openbooks) kostenlos zur Verfügung. Das amerikanische Project Gutenberg stellt Literatur als ASCII-, HTML- oder Plucker-Datei lizenzfrei zur Verfügung.[32] Zusätzlich eröffnen sich mit dem E-Book neue und kostengünstige Vertriebsmöglichkeiten für den verlagsunabhängigen Autor, der damit bei eigener fachlicher Kompetenz auch komplexe Publikationen der Öffentlichkeit verfügbar machen kann.

Neben den rein kommerziellen Plattformen und den freien gibt es auch Mischformen wie Bookrix,[33] das zuerst für die freie Veröffentlichung gegründet wurde, aber nun auch kostenpflichtige E-Books anbietet.[34]

Im September 2013 startete das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Modellprojekt Fiktion, das neue elektronische Verbreitungsformen anspruchsvoller Literatur untersucht und ein entsprechendes Leseformat entwickeln wird.[35]

Technische Schutzmaßnahmen

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Um das Urheberrecht auch praktisch durchzusetzen, wurde für viele E-Books ein Digitales Rechtemanagement (DRM) eingeführt.[36] Eigentlich als Schutz gegen unautorisierte Verbreitung und Nutzung gedacht, fallen in der Praxis einige Einschränkungen in der Nutzbarkeit gegenüber Papierbüchern auf. So kann das Lesen auf bestimmte Geräte oder Lesesoftwareinstallationen beschränkt sein. „Verleihen“ an andere Personen ist u. U. nicht möglich. Auch kann die Möglichkeit der Nutzung der erworbenen Kopie/Leserechte durch Veränderungen in Hard- und Software verlorengehen. Beim Adobe-Acrobat-DRM kann das E-Book beispielsweise an die Hardware gebunden und bestimmte Rechte (wie Ausdrucken, Benutzungsdauer, Kopieren-und-Einfügen-Funktionalität …) eingeschränkt werden.

Eine Kompromissvariante zwischen DRM-geschützten und DRM-freien Büchern ist die Nutzung Digitaler Wasserzeichen,[37] um die Käuferidentität irreversibel in die E-Book-Datei einzubetten. Dadurch könnten ungehindert Privatkopien an Freunde etc. weitergegeben und verliehen werden, eine Verbreitung über das Internet könnte aber gleichzeitig zum Urheber zurückverfolgt werden. Das wurde u. a. vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels vorgeschlagen und im eigenen Portal Libreka umgesetzt.[38]

Amazon überwacht technisch, wie viel von einem E-Book gelesen worden ist, um Missbrauch bei der Rückgabe-Funktion identifizieren zu können.[39]

Verlag Erstmalige DRM-Verwendung DRM-Abschaltung Link Abschaltung
Bonnier Media Deutschland (arsEdition, Carlsen) ? 1. Juli 2015 Meldung auf heise
DuMont ? 9. Apr. 2015 @1@2Vorlage:Toter Link/www.dumont-buchverlag.dePressemitteilung (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2023. Suche in Webarchiven)
Holtzbrinck (KiWi, Knaur, Rowohlt, S. Fischer) ? 1. Aug. 2015 FAQ. (Memento vom 28. Dezember 2019 im Internet Archive)
Piper ? 1. Juli 2015 Pressemitteilung. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
Ullstein ? 1. Juli 2015 FAQ. (Memento vom 1. Januar 2021 im Internet Archive)

eBooks on Demand

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Das Logo von EoD

eBooks on Demand (EoD) ist ein kostenpflichtiger Dokumentenlieferdienst im Rahmen des EU-Projektes Digitisation-on-Demand (DoD),[40][41] der die Bestellung vollständiger elektronischer Kopien von urheberrechtsfreien Büchern (d. h. Büchern aus dem Zeitraum von 1501 bis etwa 1930) ermöglicht. Man kann dabei zwischen Standard EOD eBooks und Advanced EOD eBooks unterscheiden:

  • Bei Standard EOD eBooks wird das gewünschte Buch mit hoher Auflösung auf speziellen Buchscannern gescannt und die einzelnen Bilder in einer einzigen Datei im PDF zusammengeführt. Mit entsprechender Software kann man dann das E-Book am Bildschirm lesen, einzelne Seiten oder das ganze Buch ausdrucken.
  • Bei Advanced EOD eBooks wird beim Scannen zudem auch der Text automatisch erkannt. Deshalb kann der Benutzer den Volltext dann auch nach Begriffen durchsuchen, Bilder und Text-Ausschnitte in andere Anwendungen (wie zum Beispiel Textverarbeitungsprogramme) kopieren und den ganzen Text als Text-Datei speichern und damit weiterarbeiten.

Zusätzlich zur Lieferung in digitaler Form werden auch Reprints im Digitaldruck angeboten. Bislang bieten 35 Bibliotheken aus 12 europäischen Ländern[42] eBooks on Demand an.[43] In Deutschland wird dieser Service zurzeit von der Bayerischen Staatsbibliothek, der Bibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, der SLUB Dresden, der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne sowie den Universitätsbibliotheken Greifswald und Regensburg, in Österreich von den Universitätsbibliotheken Wien, Graz, der Medizinischen Universität Wien und der Akademie der bildenden Künste Wien sowie der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und der Wienbibliothek im Rathaus und in der Schweiz von der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern, der Bibliothek am Guisanplatz, der Zentralbibliothek Zürich sowie den Universitätsbibliotheken in Basel und Bern angeboten.

EODOPEN (eBooks-On-Demand-Network Opening Publications for European Netizens) ist ein gemeinsames Digitalisierungsprojekt von 15 Bibliotheken aus 11 europäischen Ländern.[44] Gefördert wird das Projekt von der Europäischen Kommission im Rahmen des Kulturförderprogrammes Creative Europe.[45] Ziel von EODOPEN ist es, Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die bisher noch nicht digital verfügbar sind, zu digitalisieren und der Allgemeinheit kostenfrei online zur Verfügung zu stellen. Mit dem Projekt soll die aufgrund des Urheberrechts bestehende Digitalisierungslücke im 20. Jahrhundert verkleinert werden.

Im Projekt EODOPEN werden verschiedene Regelungen genutzt, um neben gemeinfreien Werken auch Werke digital veröffentlichen zu können, die noch dem Urheberrecht unterliegen. So können in Deutschland Lizenzen für die Digitalisierung vergriffener Werke beantragt werden, verwaiste Werke digitalisiert sowie das Einverständnis der Rechteinhaber eingeholt werden. Aus der ab Juni 2021 in nationales Recht umgewandelten DSM-Richtlinie können sich Änderungen ergeben.

Bis zum Ende der Projektlaufzeit im Jahr 2024 sollen mindestens 15.000 Textdokumente als E-Books in verschiedenen Formaten (z. B. PDF oder EPUB) online zugänglich gemacht werden. Die Auswahl der Werke, die im Rahmen von EODOPEN digitalisiert werden, wird im Austausch mit Einzelpersonen und kulturellen Institutionen wie Archiven oder Museen getroffen. Die am Projekt beteiligten Bibliotheken klären die urheberrechtliche Situation der Werke und veröffentlichen die Digitalisate dann online. Die digitalisierten Werke sind über die digitalen Sammlungen und Online-Kataloge der beteiligten Partner-Bibliotheken zugänglich. Darüber hinaus wird im Rahmen des Projektes eine gemeinsame Plattform für die Präsentation der Digitalisate aufgebaut.

Selbstverlag (Self-publishing)

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Seit der Verbreitung von E-Books nehmen Buchveröffentlichungen im Selbstverlag stark zu. Bereits mit geringem technischen Wissen können vom Autor selbst E-Books erstellt und über die großen E-Book-Verkaufsplattformen vertrieben werden. Die bisher notwendigen Zwischenstufen Verlag und Buchhandel entfallen. In den offiziellen Zahlen zum Buchmarkt, die auf Verlags- und Buchhandelsdaten basieren, waren im Selbstverlag produzierte und direkt über E-Book-Verkaufsplattformen vertriebene Bücher bisher nicht enthalten. Schätzungen zufolge wurden vom gesamten E-Book-Umsatz in Deutschland 2014 etwa 15 % mit selbstverlegten E-Books erzielt.[46] Ein Anteil, der dem von Nielsen Book Research für den britischen Buchmarkt angegebenen Wert für selbstverlegte E-Books entspricht.[47] Auch für E-Books können ISBN-Kennungen vergeben werden.[48]

Viele Anbieter haben durch eingebaute Synchronisierungsfunktionen in Leseprogrammen oder -geräten einen Einblick in den Gebrauch der elektronischen Bücher.[49] Sie können so z. B. auswerten, welche Stellen wie oft oder nicht gelesen, kommentiert oder markiert werden, und wie schnell und zu welcher Tageszeit gelesen wird. Diese Informationen können sie zu Werbezwecken auswerten. Potenziell können sich solche Erkenntnisse auch auf die schriftstellerische Tätigkeit auswirken. Die FAZ mutmaßte dazu: „Wie wird sich der Literaturbetrieb verändern, wenn der Verlag etwa präzise weiß, dass siebenundzwanzig Prozent der Leser nach der Hälfte des zweiten Kapitels das Buch zur Seite gelegt haben, als eine sympathische Randfigur mit Potential zur Nebenheldin einen tragischen Unfalltod erleidet?“[50]

E-Book-Reader mit E-Paper-Display

E-Books können auf ganz unterschiedlichen Endgeräten dargestellt werden. E-Book-Reader haben den Vorteil, speziell für das Lesen von E-Books konzipiert zu sein. Sie ähneln äußerlich und zunehmend auch beim Funktionsumfang Tablet-Computern, verwenden aber meist ein stromsparendes E-Paper-Display. Dieses kann mit einer externen Lichtquelle gelesen werden; viele E-Book-Reader haben dennoch eine zuschaltbare Beleuchtung. Displays dieser Art sind fast immer monochrom und daher beispielsweise für Comics, Zeitschriften und Sachbücher mit vielen Abbildungen weniger geeignet. Es gibt nur wenige E-Book-Reader-Modelle mit E-Paper-Farbdisplay.

PCs, Notebooks, Tablet-Computer und Smartphones sind zwar universell einsetzbar und besitzen ein Farbdisplay, doch ist die Nutzungsdauer ohne externe Stromquelle v. a. aufgrund der dauerhaft benötigten Beleuchtung eingeschränkt. Außerdem sind sie bei hellem Tageslicht schwerer lesbar, da ihr Bildschirm für eine gute Lesbarkeit zumindest annähernd so hell leuchten muss wie das Umgebungslicht, was in hellen Umgebungen besonders viel Strom verbraucht.

Vor dem Aufkommen spezialisierter Dateiformate wurden manchmal Dateiformate verwendet, die für leicht abweichende Zwecke entworfen wurden: Recht dominant war dabei das eher für Druckausgabe vorgesehene, von Adobe Inc. entwickelte Portable Document Format (PDF). Indem Adobe das aus PostScript entwickelte Format offenlegte und die zugehörige Lesesoftware kostenlos zum Herunterladen anbot, etablierte der Hersteller einen plattformübergreifenden Quasi-Standard für Dokumente mit festem Layout, die beim Empfänger originalgetreu wiedergegeben, aber nicht bearbeitet werden sollen.

Für E-Books mit anpassbarer Bildschirmdarstellung ist PDF nicht vorgesehen, weshalb anfangs Microsofts Hilfedatei-Format CHM (Dateiendung: .chm.) verwendet wurde. Da auch dieses Dateiformat nicht für diesen Einsatzzweck entwickelt wurde, entstand zunächst eine Vielzahl herstellerspezifischer spezialisierter Dateiformate (BBeB, EPUB, FictionBook, LIT, Mobipocket/AZW, Plucker, PDB, TomeRaider etc.). Erst nachdem mobile Lesegeräte massenhafte Verbreitung gefunden hatten, kristallisierte sich eine zunehmende Einigung auf offene Standardformate heraus. Während Amazon auf das von Mobipocket erweiterte proprietäre AZW-Format setzt, zeichnet sich unter den anderen E-Book-Readern breite Unterstützung für EPUB ab.[36]

Das Programm Calibre kann E-Books zwischen verschiedenen Dateiformaten konvertieren.

Software zur Betrachtung

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Unter anderem die folgenden Programme dienen zur Anzeige von E-Book-Dateiformaten:

  • Adobe Digital Editions ist eine schlanke Alternative zum Adobe Reader. Es wird für mehrere Plattformen angeboten und unterstützt PDF, EPUB und XHTML
  • Calibre ist als freie Software (GPL) plattformübergreifend verfügbar und zeigt alle relevanten Dateiformate an, kann sie konvertieren, Sammlungen organisieren und einiges mehr
  • CHM-Viewer – Anzeigeprogramm für HTML-basierte CHM-E-Books
  • E-Reader wird von Barnes & Noble für viele Plattformen angeboten und zeigt Palm Digital Media–Dateien an. Dateiendung: .pdb
  • Evince wird als freie Software (GPL) für viele Plattformen angeboten und unterstützt neben einigen E-Book-Dateiformaten auch PowerPoint[51]
  • FBReader steht als freie Software (GPL) für viele Plattformen zur Verfügung und dient zum Anzeigen von E-Books in verschiedenen Formaten
  • Foxit Reader für Windows und Linux zeigt PDF- und FDF-Dateien an, und ermöglicht es in diesen zu kommentieren
  • Microsoft Reader für sein LIT-Format
  • Mobipocket Reader wird für viele Plattformen angeboten. Die Wikipedia ist in diesem Format erhältlich. Dateiendungen: .prc, .mobi und .azw (letzteres für verschlüsselte Inhalte)
  • Okular wird als freie Software (GPL) für viele Plattformen angeboten und ist der Standardbetrachter unter KDE. Es unterstützt alle gängigen E-Book-Dateiformate (insgesamt 15)[52]
  • Palm Plucker ist freie Software (GPL) und steht außer für Palm-basierte Geräte als Vade Mecum auch in einer Windows-Mobile-Version für Pocket PCs und Smartphones zur Verfügung. Dateiendung: .pdb
  • ShelfClauses ist Freeware und wird für Windows und Linux angeboten. Die Software analysiert den Text und erlaubt Notizen. Sie unterstützt PDF, EPUB und TXT.[53]
  • Sumatra PDF für Windows ist freie Software (GPL) und zeigt neben PDF und XPS unter anderem DjVu, CBZ, CBR, mobi, ePUB, FictionBook und CHM-Dateien sowie einige Grafikformate an
  • TomeRaider wird für viele Plattformen angeboten, neben einigen älteren Handheld-Betriebssystemen auch für Windows und Android. Die Wikipedia ist in seinem TR-Format verfügbar. Dateiendung: .tr3 (.tr2 für alte Versionen)

Ähnliche Themen

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  • Der Handyroman ist ein Text, dessen Erstveröffentlichung nicht auf Papier, sondern auf Mobiltelefon erfolgte.
Commons: E-Books – Sammlung von Bildern und Audiodateien
Wikisource: E-books – Quellen und Volltexte
Wiktionary: E-Book – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
  • Otto Singer: Aktueller Begriff – E-Books. (PDF; 71 kB) In: Reihe „Aktueller Begriff“ der Wissenschaftlichen Dienste. Deutscher Bundestag, 23. Januar 2012, archiviert vom Original am 31. Januar 2012;.

Einzelnachweise

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  1. authorearnings.com (Memento vom 14. November 2015 im Internet Archive) Author Earnings; abgerufen am 14. Januar 2016.
  2. ebookarchitects.com (Memento vom 21. Juli 2013 im Internet Archive) eBook Architects; abgerufen am 31. Januar 2016.
  3. ebookarchitects.com (Memento vom 21. Juli 2013 im Internet Archive) eBook Architects; abgerufen am 31. Januar 2016.
  4. google.com Google Books; abgerufen am 1. Februar 2016.
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  6. Vilém Flusser: Die Schrift – Hat Schreiben Zukunft? Immatrix Publications, Göttingen 1987, ISBN 3-926199-01-6, S. Text- und Programmdiskette in Klapphülle.
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  10. Warum darf ich mein E-Book nicht verkaufen?
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  15. buchreport.de: NRW-Justizminister will Weiterverkauf von E-Books durchsetzen – Trödelverbot auf dem Prüfstand. Buchreport, 6. Januar 2016, abgerufen am 15. Dezember 2023.
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