Ehndorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 3′ N, 9° 54′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Mittelholstein | |
Höhe: | 13 m ü. NHN | |
Fläche: | 14,68 km2 | |
Einwohner: | 589 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 40 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24647 | |
Vorwahl: | 04321 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 044 | |
LOCODE: | DE EH2 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Am Markt 15 24594 Hohenwestedt | |
Website: | ehndorf.amt-mittelholstein.de | |
Bürgermeister: | Hauke Göttsch (CDU) | |
Lage der Gemeinde Ehndorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Ehndorf ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gemeindegebiet von Ehndorf erstreckt sich im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Holsteinische Vorgeest (Nr. 698) an der Mündung der Aalbek in die Stör westlich von Neumünster am östlichen Rande des Naturparks Aukrug.[2][3]
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben dem namenstiftenden Dorf liegen ebenfalls die Streusiedlungen Ehndorfer Moor, Gut Lebenau und Hubertushof als auch die Hofsiedlung Hochmoor als weitere Wohnplätze im Gemeindegebiet von Ehndorf.[4]
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Ehndorf sind:[3]
Aukrug | Wasbek | |
Sarlhusen (Kreis Steinburg) |
Neumünster (Stadtteil Faldera) | |
Arpsdorf, Padenstedt |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Acht bronzezeitliche Hünengräber im Gemeindegebiet deuten auf eine frühgeschichtliche Besiedlung hin.
Der Ort wurde 1201 erstmals erwähnt.
Ehndorf war von November 1967 bis Dezember 2015 Standort des „Senders Neumünster“ der Media Broadcast.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Die CDU erhielt sechs Sitze und die SPD erhielt drei Sitze.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Gold und Grün im Wellenschnitt geteilt. Oben nebeneinander drei Eichenblätter, unten drei schwebende Grabhügel 2 : 1 in verwechselten Farben.“[6]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaftsstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat die ursprüngliche Prägung einer agrarisch strukturierten Wirtschaft im Zuge der sogenannten Landwirtschaftlichen Revolution auch in Ehndorf seine Spuren hinterlassen. Nach eigenen Angabe sind von ursprünglich 36 Höfen am Ende des Zweiten Weltkriegs heute noch fünf erhalten. Mit dem Bau vieler Einfamilienhäuser sind in jüngster Zeit neue Einwohner zugezogen und haben die Funktion als Pendlergemeinde gestärkt.[7] Die vielfach im Stadtumland anzutreffenden Gewerbeparks sind in Ehndorf nicht vorzufinden.[8]
In Ehndorf befindet sich seit 1971 eine sehr große Zucht von Islandpferden.[9]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch die östliche Gemarkung verläuft grob in Nord-Süd-Richtung die Bundesautobahn 7 auf etwa den Streckenkilometern 97 bis 98. Die Anschlussstelle Neumünster-Mitte (Nr. 14) bindet den Ort über die Bundesstraße 430 an. Bei Wasbek zweigt die in das Dorf führende Kreisstraße 34 in südliche Richtung ab.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dieter Ehrenreich: 1000 Jahre Ehndorf. Ein Heimatbuch. Gemeinde Ehndorf 2000.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 10, abgerufen am 17. Februar 2022.
- ↑ a b Relation: Ehndorf (553602) bei OpenStreetMap (Version #10). Abgerufen am 17. Februar 2022.
- ↑ Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, S. 73, abgerufen am 17. Februar 2022.
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
- ↑ Gemeinde Ehndorf: Im Porträt. Abgerufen am 17. Februar 2022.
- ↑ Christian Hauck: Vom Bauerndorf zur modernen Landgemeinde. In: Schleswig-Holstein Topographie. Band 2, 2002, S. 344.
- ↑ Anke Rottmann: Zu Besuch in Ehndorf, dem Dorf der Islandpferde. pferde.de, 20. Juli 2019, abgerufen am 15. Juli 2024.