Guanosin
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Strukturformel | ||||||||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||||||||
Name | Guanosin | |||||||||||||||||||||
Andere Namen | ||||||||||||||||||||||
Summenformel | C10H13N5O5 | |||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||||||||
Molare Masse | 283,23 g·mol−1 | |||||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Guanosin ist ein Nukleosid und besteht aus der Nukleinbase Guanin und dem Zucker β-D-Ribose.
Darstellung und Gewinnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Bestandteil der Ribonucleinsäuren kann es aus diesen z. B. in Hefen gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Guanosin ist Bestandteil der Ribonukleinsäure (RNA) und bildet dort mit Cytidin ein Basenpaar. Das Analogon mit Desoxyribose ist das Desoxyguanosin.
Guanosin ist Bestandteil der Verbindungen GTP, GDP, von Nukleinsäuren (RNA, DNA – hier ist der Zucker Ribose durch Desoxyribose ersetzt) und auch ein Signalmolekül.
Die Verbindung liegt als Dihydrat vor, welches ab 110 °C das Kristallwasser abgibt.[3]
Analoga
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1-Methylguanosin
- 7-Methylguanosin
- N2-Methylguanosin
- N2,N2-Dimethylguanosin
- 6-O-Methylguanosin
- 2′-O-Methylguanosin
- Isoguanosin
- 2′-O-Ribosylguanosinphosphat
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu GUANOSINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 20. November 2021.
- ↑ a b Datenblatt Guanosin bei Alfa Aesar, abgerufen am 7. Juni 2007 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Guanosin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 18. Oktober 2017.
- ↑ a b c d David R. Lide (Hrsg.): CRC Handbook of Chemistry and Physics. 90. Auflage. (Internet-Version: 2010), CRC Press / Taylor and Francis, Boca Raton FL, Physical Constants of Organic Compounds, S. 3-270.
- ↑ a b Datenblatt Guanosine bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. Oktober 2016 (PDF).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Guanosine in der Human Metabolome Database (HMDB), abgerufen am 25. September 2013.
- Modification Summary von Guanosine in der Modomics-Datenbank, abgerufen am 14. Januar 2014.
Commons: Guanosin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Guanosinderivate – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien