Hallertürlein
Das Hallertürlein ist ein historisches Fußgängertor im Westen der Nürnberger Altstadt. Es führt nördlich der Pegnitz durch die Nürnberger Stadtmauer und verbindet den Nürnberger Stadtteil St. Sebald mit der Hallerwiese.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wie sein Gegenstück im Osten, das Wöhrder Türlein, wurde beim Bau der letzten Stadtmauer bis 1400 auch im Westen ein kleines Fußgängertor errichtet. Es war ein dünner, spitzer Turm (mit der alten Bezeichnung „Grünes G“[1]) und führt zur Hallerwiese. Sein heutiges Aussehen erhielt es durch einen Umbau von 1519[SL 1]. Es wurde nach der Hallerwiese benannt, die bis 1434 der Patrizierfamilie Haller von Hallerstein gehörte.
Umgebung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Süden schließen sich die Befestigungen der Pegnitzausflüsse (vgl. Schlayerturm und Fronveste) an, im Norden die Lücke des „Hallertors“. Vor dem Hallertürlein führt die Hallertorbrücke über die Pegnitz.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8 (online).
- ↑ Helge Weingärtner: Hallertürlein. S. 399.
- Weitere:
- ↑ Zur Nummernsystematik der Nürnberger Stadttürme siehe Siebenfarbiges Alphabet
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ansicht des Pegnitzausflusses mit Hallertürlein im Norden und Hallertorbrücke im Westen in der Karte (1628/31) von Hans Bien
Koordinaten: 49° 27′ 17,1″ N, 11° 4′ 15,7″ O