Herpersdorf (Eckental)
Herpersdorf Markt Eckental
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Koordinaten: | 49° 35′ N, 11° 15′ O |
Höhe: | 337 m ü. NHN |
Einwohner: | 491 (31. Dez. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 90542 |
Vorwahl: | 09153 |
Der Eckentaler Gemeindeteil Herpersdorf
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Herpersdorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Eckental im Landkreis Erlangen-Höchstadt (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Herpersdorf hat eine Fläche von 5,781 km². Sie ist in 1101 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 5250,62 m² haben.[3] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Ebach und Mausgesees.[4]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf[5] liegt im Bereich der nördlichen Albrandregion. Es befindet sich etwa 2,5 Kilometer östlich von Eckenhaid. Die südöstlich entspringenden Bäche Krebsbach und Dözlbach vereinigen sich im Ort mit dem von Bullach kommenden Hainbüchachgraben zum Mühlbach, einem Zufluss der Schwabach. Der Dözlbach speist die im Südosten des Ortes gelegenen Mühlweiher. Den nördlichen Ortsrand berührt die Staatsstraße 2236, die von Nordwesten her kommend ostsüdostwärts in Richtung Schnaittach weiterführt. Aus dem Norden, von Benzendorf her, verläuft die Kreisstraße ERH 12 durch den Ort hindurch und in südsüdwestlicher Richtung weiter nach Bullach.[6]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herpersdorf wurde 1021 durch bairische Siedler im Rahmen einer von Süden her erfolgenden Kolonisation gegründet.[7] Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde der Ort mit dem zweiten Gemeindeedikt eine eigenständige Ruralgemeinde, zu der die beiden Dörfer Ebach und Mausgesees gehörten. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die gesamte Gemeinde Herpersdorf am 1. Januar 1972 zu einem Bestandteil der neu gebildeten Gemeinde Eckental.[8][9]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In Herpersdorf befindet sich ein als Baudenkmal ausgewiesenes Bauernhaus mit eingeschossigem giebelständigem Satteldachbau.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6.
- Werner Meyer, Wilhelm Schwemmer: Landkreis Lauf an der Pegnitz (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken XI). R. Oldenburg, München 1966, DNB 457322500, S. 114–115.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herpersdorf in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 21. November 2022.
- Herpersdorf in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- Herpersdorf im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 16. Oktober 2024.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohnerzahl von Herpersdorf, abgerufen am 11. Oktober 2021
- ↑ Gemeinde Eckental, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Gemarkung Herpersdorf (092795). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024.
- ↑ bavarikon
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 16. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ Fritz Fink: Wanderung durch die Vergangenheit des Schwabachtales – Die Landschaft zwischen Erlangen und Gräfenberg. Selbstverlag, Eschenau 1999, ISBN 3-00-004988-6. Seite 25
- ↑ Politische Zusammensetzung der Landgemeinde Herpersdorf, abgerufen am 16. März 2019
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 710 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).