Jack Johnson (Musiker)

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Jack Johnson

Jack Johnson (eigentlich Jack Hody Johnson * 18. Mai 1975 auf Oahu, Hawaii) ist ein amerikanischer Surfer, (Surf-)Filmregisseur und Popmusiker.

Leben

Jack Johnson lernte bereits als Vierjähriger surfen und war mit 17 Jahren der jüngste Endrundenteilnehmer der Pipe Trials, einem weltbekannten Surf-Event. Bereits vor dem Ende der Highschool hatte er einen Profivertrag mit der Firma Quiksilver. Der Spaß am Surfen stand für ihn in jungen Jahren absolut im Vordergrund. Nach einer längeren Verletzungspause, in der er viel Gitarre spielte, beendete er seine Profikarriere als Surfer, um die Lebenseinstellung „Surfen“ nicht zu einem profitorientierten Leistungssport zu machen. Als Umweltaktivist der Organisation One Percent For The Planet lässt er mindestens ein Prozent seines Profits in ökologische Projekte fließen.

Filme

Die Surffilme September Sessions, Thicker Than Water sowie A Brokedown Melody und Sprout (an denen er sich beteiligte) erschienen unter dem Plattenlabel The Moonshine Conspiracy, das sich im Jahr 2004 in Woodshed Films umbenannte. Woodshed-Filme sind bekannt geworden durch die entspannte Atmosphäre, die jazzige Musik und die erstklassigen Aufnahmen mit 16-mm-Kameras. Im Gegensatz zu vielen anderen Surffilmen geht es bei Woodshed-Filmen nicht um das Big-Wave-Surfen, sondern um das alltägliche Surfen und das Leben rundherum. Jack Johnson ist mit Surfprofis wie Kelly Slater, Rob Machado, Donavon Frankenreiter (auch Musiker bei Brushfire Records) u.a. befreundet.

Musik

Seine ersten Schritte als Musiker begannen im Prinzip mit dem Erlernen des Gitarrenspiels im Alter von 14 Jahren, das er allerdings lange Zeit „nur“ als Hobby betrieb. Die ersten beiden Lieder, die er lernte, waren One von Metallica und Father and Son von Cat Stevens. Nachdem er Angst vor dem Erfolgsdruck und den Sponsorenerwartungen als professioneller Surfer hatte, beschloss er, sich neu zu orientieren, und besuchte als Filmstudent die University of California im kalifornischen Santa Barbara. Anschließend gründete er die Produktionsfirma The Moonshine Conspiracy die im Jahre 2004 in Woodshed Films umbenannt wurde.

Die produzierten Filme mussten mit Musik unterlegt werden, und um die Kosten zu drücken, verwendete er selbst geschriebene Lieder. Von nun an avancierte er schnell zu einer festen musikalischen Größe in der Surferszene. Garrett Dutton, besser bekannt als G.Love, Frontmann der aus Philadelphia stammenden R&B-Hip-Hop-Formation G. Love & Special Sauce und selbst begeisterter Surfer, wurde auf Jack Johnson aufmerksam und räumte dessen Stück Rodeo Clowns 1999 einen Platz auf dem Album Philadelphonic ein. Durch Mund- und „Tape-zu-Tape“-Propaganda steigerte sich Jack Johnsons Bekanntheit, worauf im Jahr 2002 sein Debüt Brushfire Fairytales erschien.

Der Erfolg machte es ihm möglich, ein eigenes Studio auf Hawaii (The Mango Tree) und sein eigenes Plattenlabel (Brushfire Records) zu gründen. Seit 2002 hat er bereits vier Alben veröffentlicht, mit dem Lied Flake war er 2002 auch in den US-Charts vertreten. Im Video zum Titel Taylor (2004) spielte Ben Stiller eine Hauptrolle. Eigenen Angaben zufolge wurde Johnson musikalisch unter anderem von den Beatles, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Ben Harper, Radiohead, Neil Young, Bob Marley, Otis Redding etc. beeinflusst. In einem Interview in der Zeitschrift Surfers, the european soul magazine (Ausgabe 01/03) sagte er, dass er zu früheren Zeiten in einer Punkband spielte und heute noch Punkrock hört.

Meine erste Band war ’ne Punkband – aber das hättest du hören sollen … furchtbar! Wir liebten das Pogen, nur konnte man das nicht Musik nennen. Trotzdem habe ich es nicht hinbekommen, mich zu entscheiden. Ich höre immer noch Punk und Bob Marley.

Jack-Johnson-Konzert im Hallenstadion Zürich, März 2006

2005 nahm er mit The Black Eyed Peas eine überarbeitete Version seines Songs Gone (neu: Gone Going) auf.

Bei Jack Johnsons Plattenlabel Brushfire Records stehen unter Vertrag:

und standen:

Band-Besetzung

Diskografie

Alben

  • Brushfire Fairytales, 6. Februar 2001
  • On and on, 28. Juli 2003
  • In Between Dreams, 28. Februar 2005
  • Some Live Songs, 21. Juni 2005
   Couries George     Sommer 2006

Singles

  • Flake, 2002
  • Bubble Toes, 2002
  • The Horizon Has Been Defeated, 2003
  • Taylor, 2004
  • Wasting Time, 2004
  • Sitting, Waiting, Wishing, 2005
  • Good People, 2005
  • Breakdown, 2005
  • Upside Down, 2006
  • Wasting Time, 2006

Soundtracks

  • September Sessions, 11. Februar 2003
  • Thicker Than Water, 6. Januar 2004
  • Sprout, 15. Juni 2005
  • Sing-A-Longs & Lullabies for the Film Curious George, 17. Februar 2006
  • A Brokedown Melody, 14. November 2006
  • „B.O.A.T.“
  • „Lullabies“
  • „J.O.A.T.“
  • „T.R.I.P.1“
  • „T.R.I.P.2“

Filmografie

  • Thicker Than Water, 1999
  • September Sessions, 2000
  • A Brokedown Melody, 2005
  • Jack Johnson and Friends Live, 2005