Kellinghausen (Rüthen)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. November 2023 um 13:22 Uhr durch Hasselklausi (Diskussion | Beiträge) (Geschichte).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kellinghausen
Stadt Rüthen
Wappen von Kellinghausen
Koordinaten: 51° 32′ N, 8° 27′ OKoordinaten: 51° 32′ 20″ N, 8° 26′ 44″ O
Höhe: 314 m
Fläche: 4,57 km²
Einwohner: 83 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59602
Vorwahl: 02952
Kapelle
Kapelle

Kellinghausen ist ein Stadtteil der Stadt Rüthen im Kreis Soest, Nordrhein-Westfalen und hat eine Größe von 4,57 km². Am 31. Dezember 2021 hatte die Ortschaft 83 Einwohner.[1]

Kellinghausen liegt ca. 300 m über NN. Das Dorf befindet sich nördlich von Rüthen und Hemmern. Westlich von Kellinghausen befindet sich Menzel im Osten Langenstraße-Heddinghausen und südlich das Landschaftsschutzgebiet Ortsrandlagen bei Kellinghausen.

Kellinghausen wurde vermutlich im 9. Jahrhundert gegründet, was man aufgrund der Endung -hausen schließen kann. Urkundlich wird der Ort erstmals im Jahre 1231 als „Kellinchusen“ erwähnt. Besitzer des Ortes im Mittelalter war der Ritter von Langenstraße. 1503 verkaufte Conrad von Langenstradt den Bürgermeistern, dem Rat und der Stadt Rüthen seine Höfe in Kellinghausen. Schon vor dem Dreißigjährigen Krieg soll Kellinghausen eine Kapelle und eine Schule besessen haben. Zumindest war der Ort in der dieser Zeit größer als heute, da jetzt immer noch Spuren von Häusern im Ackerland gefunden werden. 1716 wird die katholische St.-Magdalenen-Kapelle erwähnt. 1905 wird sie durch einen Neubau ersetzt. Seit der preußischen Zeit gehört die Gemeinde Kellinghausen zum Amt Altenrüthen im Landkreis Lippstadt. Am 1. Januar 1975 erfolgte durch §50 Münster/Hamm-Gesetz die Eingemeindung in die Stadt Rüthen.[2]

Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1861: 106 Einwohner
  • 1939: 098 Einwohner
  • 1950: 132 Einwohner *
  • 1961: 125 Einwohner
  • 1970: 103 Einwohner
  • 1974: 096 Einwohner
  • 1975: 086 Einwohner
  • 2000: 090 Einwohner
  • 2011: 090 Einwohner
  • 2013: 088 Einwohner
  • 2014: 086 Einwohner
  • 2021: 083 Einwohner[1]

* Der Anstieg der Bevölkerungszahl nach dem Zweiten Weltkrieg ist auf den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen zurückzuführen.

Nach Eingemeindung im Jahr 1975 lebten im Stadtteil 19 Einwohner je Quadratkilometer, 2021 waren es 18 Einwohner je Quadratkilometer.

Von 1980 bis 2014 war Hans Brinkmann (CDU) Ortsvorsteher von Kellinghausen. Ihm folgte Antonius Bertels in diesem Amt.

Zwei Busverbindung der Westfalenbus GmbH, die Linie 673 von Rüthen nach Oestereiden und die Linie R62 von Rüthen über Oestereiden und Bökenförde nach Lippstadt fahren durch Kellinghausen.

  • Schützenverein
  • Landwirtschaftlicher Ortsverein
  • Geschichte der Stadt Rüthen. Im Auftrag der Stadt Rüthen herausgegeben von Wolfgang Bockhorst und Wolfgang Maron. Paderborn 2000.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Stadt Rüthen: Bevölkerungsstatistik zum 31. Dezember 2021, abgerufen am 20. Februar 2022.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).