Leuchtturm Oland

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Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Leuchtturm Oland
Lage: Schleswig-Holstein, Deutschland
Geographische Lage: 54° 40′ 29″ N, 8° 41′ 13″ OKoordinaten: 54° 40′ 29″ N, 8° 41′ 13″ O
Seekarte
Leuchtturm Oland (Schleswig-Holstein)
Leuchtturm Oland (Schleswig-Holstein)
Turmhöhe: 7,45 m
Feuerhöhe: 7 m über MThw
Kennung: F. w. r. gn.
Nenntragweite weiß: 13 sm (24,1 km)
Nenntragweite grün: 10 sm (18,5 km)
Nenntragweite rot: 9 sm (16,7 km)
Optik: Gürtellinse
Funktion: Quermarkenfeuer
Betriebszeit: seit 1929
UKHO: B 1714

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Der Leuchtturm Oland ist ein Seezeichen im Norden der Olandwarft, der einzigen Warft auf der Hallig Oland im nordfriesischen Wattenmeer.[1][2]

Beschreibung

Der Leuchtturm Oland ist mit einer Firsthöhe von 7,45 Metern der kleinste Leuchtturm in Deutschland. Errichtet wurde er 1929 auf einem Felssockel aus Natursteinen, die auf einer Stahlbetondecken-Konstruktion liegen. Das viereckige Mauerwerk aus Backsteinen hat eine Wandstärke von 23 Zentimetern und trägt ein Krüppelwalmdach, welches mit Reet eingedeckt wurde. Als Zwischendecken wurden Holzbalkenlagen eingezogen, welche mit Bohlen belegt wurden. Es wurde eine Seelaterne mit einem Flüssiggasbrenner verwendet und die Leuchtfeueranlage wurde mit einem Dämmerungsschalter und einer astronomischen Uhrbetrieben. Noch im Baujahr konnte der Leuchtturm in Betrieb genommen werden. In sieben Metern Höhe über dem Mittleren Tidehochwasser besitzt der Turm ein Leuchtfeuer mit Gürtellinse, das als Quermarkenfeuer für die Föhrer Ley und das Dagebüller Fahrwasser dient. Seit dem Anschluss der Hallig an die Stromversorgung im Jahre 1954 wird der Leuchtturm elektrisch betrieben. Leuchturmwärter ist der Halligbewohner Jürgen Nommensen, in dessen Haus früher wie heute die Störungsmeldungsanlage führt.[3][4]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Leuchtturm Oland. Abgerufen am 17. Juni 2023.
  2. Leuchtturm-Atlas: Tabelle Leuchtturm Oland. Abgerufen am 10. September 2024.
  3. Der Leuchtturm auf Hallig Oland. Abgerufen am 10. September 2024.
  4. Leuchtturm Oland. In: WSA Elbe-Nordsee-Homepage. Abgerufen am 10. September 2024.