Sainbach
Sainbach Markt Inchenhofen
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Koordinaten: | 48° 31′ N, 11° 5′ O |
Höhe: | 472 m |
Einwohner: | 436 (31. Dez. 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 86570 |
Vorwahl: | 08257 |
Sainbach ist ein Ortsteil des Marktes Inchenhofen im Landkreis Aichach-Friedberg (Bayern). Das Pfarrdorf liegt ungefähr 1,8 Kilometer westlich von Inchenhofen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet um Sainbach war schon um das Jahr 1000 besiedelt. Dies beweisen vorgeschichtliche Grabhügel in der Nähe des Ortes.
Die erste urkundliche Erwähnung war anno 1226. Im Jahr 1632 wurde das Dorf durch ein Feuer zerstört.
Sainbach war durch das erste Gemeindeedikt von 1808 ein Steuerdistrikt, zu dem auch Mainbach gehörte. Durch das zweite Gemeindeedikt von 1818 wurden Mainbach und Sainbach jeweils selbstständige Ruralgemeinden im Bereich des Landgerichtes Aichach; die Orte Ainertshofen, Arnhofen und Ried blieben bei der Gemeinde Sainbach.[2] Seit der Trennung von Justiz und Verwaltung am 1. Juli 1862 gehörte Sainbach mit seinen Ortsteilen zum Bezirksamt Aichach (ab 1939: Landkreis Aichach). Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde dem neugegründeten Landkreis Aichach-Friedberg zugeschlagen, der bis zum 1. Mai 1973 den Namen Landkreis Augsburg-Ost trug.
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde die Gemeinde Sainbach, bestehend aus den Gemeindeteilen Ainertshofen, Arnhofen, Ried und Sainbach[3] zum 1. Januar 1978 in den Markt Inchenhofen eingegliedert.[4]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Sainbach
- Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
- Pfarrhaus
Bodendenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Sainbach
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gertrud Diepolder: Historischer Atlas von Bayern, Altbayern, Reihe 1, Heft 2, Das Landgericht Aichach, München 1950 Digitalisat
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistiken – Markt Inchenhofen. Abgerufen am 6. Februar 2023.
- ↑ Diepolder S. 56 und 60
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 199 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 788.